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E-Book, Deutsch, 224 Seiten

Knapp Gesundheit ist Herzenssache

Warum das Herz in jedem Alter anders tickt und wie Sie es stark und leistungsfähig halten. Alles zu Herzschwäche, Rhythmusstörungen, Bluthochdruck
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7453-2369-6
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Warum das Herz in jedem Alter anders tickt und wie Sie es stark und leistungsfähig halten. Alles zu Herzschwäche, Rhythmusstörungen, Bluthochdruck

E-Book, Deutsch, 224 Seiten

ISBN: 978-3-7453-2369-6
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Herzgesund ein Leben lang

Ohne das Herz geht nichts! Daher sollte jedem daran gelegen sein, es möglichst lange gesund zu halten. Doch was ist das Richtige für Ihr Herz?

Nicht alle Herzen ticken gleich. Vor allem das Alter spielt eine wichtige Rolle, die jedoch allzu oft verkannt wird. »Das Herz einer 80-jährigen Person hat ganz andere Bedürfnisse als das einer 35-jährigen«, weiß Kardiologe Dr. Markus Knapp. Genau deshalb legt er den Fokus auf drei unterschiedliche Altersgruppen. Gemeinsam mit Thomas Krug beleuchtet er die Herausforderungen, mit denen sich das Herz im Laufe des Lebens konfrontiert sieht.

Mit Expertise, Humor und einfacher Praxis zu mehr Gesundheit!

Wie auch in ihrem Podcast »Hand aufs Herz« meldet sich Thomas Krug als »Laie der Nation« immer wieder mit Fragen zu Wort, die der Experte auf Augenhöhe beantwortet, wie zum Beispiel:

- »Wie entstehen unsere Herztöne?«

- »Lässt sich der Herzmuskel eigentlich trainieren?«

- »Kann eine verschleppte Grippe Auslöser für eine Herzrhythmusstörung sein?«

- »Welchen Blutdruck hat eine Giraffe?«

So erfahren Sie, was das Herz wirklich braucht, um lange fit zu bleiben. Ein 6-Wochen-Programm hilft Ihnen dabei, eine herzgesunde Rutine zu etablieren, und somit die Basis für ein starkes, leistungsfähiges und robustes Herz zu schaffen!

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Weitere Infos & Material


Das Herz – ein Organ wie kein anderes
Das Herz ist zweifelsohne das faszinierendste Organ des menschlichen Körpers. Die lebenslangen Impulse, die von ihm ausgehen und sinnbildlich für unser Leben stehen, erzeugen ein Gefühl von Demut und Hochachtung. Jeder einzelne Herzschlag ist selbstverständlich und existenziell zugleich. Das Herz erfüllt täglich seine Aufgabe, ohne dabei großes Aufsehen zu erregen. Als Pumpe versorgt es unseren Körper mit allem, was er braucht – lebenswichtiger Sauerstoff und Nährstoffe bilden den Kraftstoff für den gesamten Organismus. Mit der Größe einer geschlossenen Faust liegt es geschützt im Brustkorb und schlägt circa 100 000-mal am Tag – 3 Milliarden Schläge in einem ganzen Leben. Die Pumpleistung ist einzigartig, der Herzmuskel transportiert täglich bis zu 10 000 Liter Blut durch den menschlichen Körper. Welche von Menschen geschaffene Maschine ist in der Lage, 24 Stunden, 365 Tage, bis zu über 100 Jahre, ohne Wartung und Service mit einer Ausfallquote gegen null zu funktionieren? Diese Präzision macht das Herz zu einem wahren Meisterwerk der Funktionalität. Bei aller Technikbegeisterung darf nicht vergessen werden, dass das Herz für Emotion, Leidenschaft und menschliche Verbundenheit steht. Es schlägt schneller, wenn wir verliebt sind oder Stress auf uns einwirkt. Es kann brechen, wenn wir mit einem Verlust oder Trauer konfrontiert werden. Es kann aber auch vor Freude hüpfen. Das Herz stellt eine unmissverständliche Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele her. Bedeutung des Herzens Aus medizinischer Sicht lässt sich die Frage nach der Bedeutung schnell beantworten: Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ. Dadurch bekommt das Herz für den Menschen eine außergewöhnliche Bedeutung, die in der Religion, Ethik, Wissenschaft und in vielen weiteren Bereichen zum Ausdruck kommt. Für unser Leben nimmt das Herz somit die Schlüsselfunktion ein. Stellen Sie sich vor, der Bordcomputer eines Flugzeugs fällt aus: Das Flugzeug wird über kurz oder lang abstürzen. Zentrale Systeme haben meist kein Back-up, so auch nicht unser Herz. Es hat aber auch eine metaphorische Bedeutung. Es wird oft als Zentrum der Gefühle und der Liebe gedeutet. Damit erklärt sich auch, dass viele Kulturen das Herz in ihren Mittelpunkt gerückt haben und sich damit den Sitz der Seele und des spirituellen Bewusstseins erklären. Da ist es nur logisch, dass auch in der Philosophie dem Herzen eine zentrale Bedeutung zugeschrieben wird. Damit hat das Herz eine tief verwurzelte Beziehung zu den Wertesystemen der Menschen. Attribute wie Mitgefühl, Großzügigkeit und Menschlichkeit kommen in Verbindung mit unserem Herzen zum Tragen. Das Herz in der Sprache Um die Bedeutung unseres Herzens beschreiben zu können, bedient sich der Mensch der Sprache. Dabei hat das Wort selbst unterschiedliche Lesarten, denn es beschreibt natürlich nicht nur das Organ, sondern wird auch sinnbildlich für Gefühle oder Charaktereigenschaften verwendet – und das weltweit. Schauen wir uns nur das Wort »Herz« in verschiedenen Sprachen an, dann spürt man die kulturelle Bedeutung und die Gemeinsamkeiten. »Herz« in verschiedenen Sprachen Ausdrücke wie »Jemand hat ein gutes Herz« oder »Er ist ein herzensguter Mensch« prägen unsere alltägliche Sprache. In vielen Sprachen gibt es zahlreiche Redewendungen und Ausdrücke, die sich auf das Herz beziehen. So wird beispielsweise im Deutschen oft von einem »Herz aus Gold« gesprochen, um eine besonders liebevolle und großzügige Persönlichkeit zu beschreiben. In anderen Sprachen gibt es Ausdrücke, die das Herz als Quelle von Mut und Tapferkeit sehen oder als Sitz der Intuition und Inspiration. Zwei der ältesten Wörter für das Herz sind von zentraler Bedeutung: Da ist zum einen das altgriechische Wort kardia, von dem sich der Begriff Kardiologie ableitet. Zum anderen beschreibt das lateinische Wort cor das Zentrum des Seins. Treffenderweise wird das englische Wort core, wenn auch keine Verwandtschaft zu dem lateinischen cor besteht, als »Kern«, »Zentrale« oder »Mitte« übersetzt – welch passender Zufall. Die Medizinsprache ist gespickt von altgriechischen und lateinischen Wörtern. Kein Wunder, dass Medizinstudierende Grundkenntnisse in Latein nachweisen müssen. Griechisch war die Sprache, in der wichtige medizinische Werke, wie die Schriften von Hippokrates und Galenos, verfasst wurden. Zur Erinnerung: An den Eid des Hippokrates hält sich weltweit jede Medizinerin und jeder Mediziner. Galenos war für die Viersäftelehre verantwortlich, die immerhin bis ins 17. Jahrhundert als Grundlage medizinischen Wissens und Handelns angesehen wurde. Später wurde Latein zur Standardsprache in der medizinischen Welt. Es wurde von den Gelehrten und Ärzten in Europa verwendet, um untereinander medizinisches Wissen auszutauschen und weiterzuentwickeln. Somit hat es die Namen von Krankheiten, die Anatomie und medizinische Verfahren bis heute maßgeblich geprägt. Galen ist wohl einer der berühmtesten Ärzte des Abendlandes. Die Verwendung von Griechisch und Latein in der medizinischen Terminologie hat den Vorteil, dass sie international verständlich ist und sich nicht an die jeweilige Landessprache bindet. Somit ermöglicht die einheitliche Terminologie eine klare und präzise Kommunikation zwischen medizinischen Fachleuten weltweit. Das Herz in der Kulturgeschichte Wie bereits erwähnt, hat das Herz seit jeher eine wichtige Rolle in der Kulturgeschichte inne. Bereits in der Antike galt dieses Organ als das Zentrum des Lebens und der Seele. Viele Kulturen betrachteten das Herz als Symbol für Liebe, Mitgefühl und Emotionen. In der ägyptischen Mythologie wurde es als der Sitz der Intelligenz und Weisheit angesehen, im Hinduismus gilt es als das Zentrum der spirituellen Energie und im Buddhismus als der Ort des Mitgefühls. Die alten Ägypter hatten eine besondere Beziehung zum Herzen. Sie betrachteten es als den Mittelpunkt der Emotionen, des Verstandes, des Bewusstseins und der Persönlichkeit. Es war gewissermaßen der Kern des Kerns der menschlichen Existenz und damit von höchster spiritueller Bedeutung. Mit dem Wort ib (eeb ausgesprochen) wurde nicht nur das physische Organ beschrieben – vielmehr stand es für den Menschen, sein Fühlen, Handeln und Denken. Der Legende nach wurde das Herz am Himmelstor zum Totenreich der Ägypter gewogen. Bestenfalls war es dann federleicht. Eine Feder der Göttin der Wahrheit, Gerechtigkeit und des kosmischen Gleichgewichtes, Maat, durfte nicht überboten werden. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was ein Herz schwer machen konnte. Die Liste ist lang und liest sich wie eine schwarze Liste: Unterschieden wurde nach Taten wie Mord, Diebstahl, Betrug und ungerechtes Verhalten jeglicher Art, aber auch Charakterzüge wie Gier, Hass, Eifersucht oder Bosheit haben das Herz schwer gemacht. Bei den Beerdigungsritualen war das Herz das einzige Organ, das in der Mumie verbleiben durfte. Das ist nur logisch, da es ja der Schlüssel zum Himmel war. Die alten Römer, die den größten Teil der damals bekannten Welt beherrschten, hatten zum Herzen einen eher pragmatischen Bezug. Im medizinischen und anatomischen Verständnis wurde das Herz als essenzielles Organ des Körpers wahrgenommen. Schon damals war den Römern bewusst, dass das Herz für die Zirkulation des Blutes und damit für die Lebenskraft verantwortlich ist. Es hatte aber auch emotionale Bedeutung – stand für Leidenschaft, Liebe, Zuneigung, Freude, aber auch Zorn – und wurde in der Mythologie verwoben. Amor, der römische Gott der Liebe, wird oft mit einem Pfeil dargestellt, den er mit seinem Bogen auf Menschenherzen schießt, die sodann mit Liebe erfüllt sind. Eine schöne Vorstellung, von der Liebe getroffen zu sein. Dennoch waren die Römer eher technokratisch orientiert, was sicherlich mit ein Grund für die Ausdehnung und Langlebigkeit dieses Reichs ist. Das Wiegen des Herzens entscheidet über das Leben nach dem Tod. Im Mittelalter prägte der katholische Glaube die westliche Welt und tut es bis heute. Alles beginnt mit dem Herzen Jesu, der wegen seiner bedingungslosen Liebe und Hingabe für die Menschheit einen besonderen Platz bei den Gläubigen hat. Indem im Gebet und bei speziellen liturgischen Feiern eine Verbindung der Herzen der Gläubigen mit dem Herzen Jesu hergestellt wurde, sollten Barmherzigkeit und Mitgefühl im eigenen Herzen gesteigert werden. Das Herz Jesu wurde oft mit einer Dornenkrone, einem Kreuz oder von Feuer umgeben dargestellt und sollte das Leiden Christi und seine Hingabe an die Menschheit verdeutlichen. Generell war das Herz die Verbindung zu Gott. Das eigene Herz für Gott zu öffnen und den Glauben mit ganzem Herzen zu leben, spiegelt dies wider. Da die Rolle der katholischen Kirche im Mittelalter eher bevormundend war, sollten die Gläubigen Askese und Buße tun. Ziel war es, das Herz zu reinigen und...


Thomas Krug ist diplomierter Wirtschaftsingenieur und vielseitig unternehmerisch tätig. Unter anderem betreibt der passionierte Sportler ein Tonstudio für Musik- und Sprachproduktionen und moderiert als »Laie der Nation« die erfolgreiche Podcast-Serie »Hand aufs Herz«, in der er und Dr. Markus Knapp keine Frage zum Thema Herzgesundheit unbeantwortet lassen.

Dr. Markus Knapp, Kardiologe und Psychokardiologe, ist in jeder Hinsicht Arzt mit Herz. In seiner Praxis für Kardiologie und Innere Medizin legt er größten Wert auf die ganzheitliche Betrachtung und Behandlung seiner Patient*innen. Gemeinsam mit Thomas Krug beantwortet er im Podcast »Hand aufs Herz« Fragen rund um die Herzgesundheit und vermittelt dabei komplexes Wissen verständlich und nachvollziehbar.



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