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E-Book, Deutsch, 494 Seiten, eBook

Reihe: Geschlecht und Gesellschaft

Knapp Im Widerstreit

Feministische Theorie in Bewegung
2012
ISBN: 978-3-531-94139-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Feministische Theorie in Bewegung

E-Book, Deutsch, 494 Seiten, eBook

Reihe: Geschlecht und Gesellschaft

ISBN: 978-3-531-94139-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
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Feministische Theorie ist eine transnationale Theorie in Bewegung. Ihr Zentrum bildet die Auseinandersetzung mit der Geschichte und Gegenwart hierarchischer Geschlechterverhältnisse, aber auch die Frage nach deren Zusammenhang mit anderen Formen von Teilung, Ausschließung, Ungleichheit und Differenz. Der Feminismus gilt als 'heiße' epistemische Kultur. Seine Fragestellungen, Kritikformen, aber auch Krisen konturieren sich im Widerstreit der Positionen sowie im radikalen Bedenken der eigenen Grundlagen. Die Beiträge dieses Bandes, die einen Zeitraum von rund 25 Jahren umfassen, dokumentieren Versuche einer Positionsbestimmung feministischer Kritik unter den Bedingungen gesellschaftlicher Transformationsprozesse, die auch deren eigenen Existenzbedingungen verändern. Es sind nicht zuletzt die Paradoxien des 'erfolgreichen Scheiterns' (Wetterer) feministischer Kritik, an denen sich neue Debatten entzünden.

Dr. Gudrun-Axeli Knapp ist Professorin am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie an Universität Hannover.

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1;Inhalt;6
2;Einleitung;8
2.1;Literatur;24
3;I Rückblenden: Auseinandersetzungmit Weiblichkeit;27
3.1;Der „weibliche Sozialcharakter“ – Mythos oder Realität ? Soziologische und sozialpsychologische Aspekte des Sozialcharakter-Kons;28
3.1.1;Identität und Unterscheidung: Zur Doppelfunktion des Charakterbegriffs;29
3.1.2;Erste Facette: Abschied vom „Sozialcharakter“;32
3.1.3;Zweite Facette: Gegenläufiges;33
3.1.4;Dritte Facette: Angriffe;33
3.1.5;Vierte Facette: Pluralisierung;34
3.1.6;Fünfte Facette: Ungleichzeitiges;34
3.1.7;Anmerkungen;51
3.1.8;Literatur;52
3.2;Arbeitsteilung und Sozialisation: Konstellationen von Arbeitsvermögen und Arbeitskraft im Lebens-zusammenhang von Frauen;56
3.2.1;Zum Verhältnis von „Möglichem“ und „Wirklichem“;59
3.2.2;Das Weibliche ist das Beschreibliche an den Frauen;68
3.2.3;„Weibliches Arbeitsvermögen“ oder „Zwangsarbeit“ ?;73
3.2.4;Die Dialektik des impliziten Wissens;90
3.2.5;Anmerkungen;96
3.2.6;Literatur;97
3.3;Die vergessene Differenz;100
3.3.1;Aspekte der „Ikonisierung“ des Weiblichen;105
3.3.2;Zur Radikalität des Differenzierens;116
3.3.3;Anmerkungen;120
3.3.4;Literatur;122
4;II Traditionen – Brüche;125
4.1;Traditionen – Brüche. Kritische Theorie in der feministischen Rezeption;126
4.1.1;Konstellationen des Erinnerns;128
4.1.2;Aneignung aus der Kritik;133
4.1.3;Geschlecht und Gesellschaft;137
4.1.4;Kontingente Grundlagen, situierte Fragen, starke Traditionen;146
4.1.5;Anmerkungen;153
4.1.6;Literatur;157
4.2;Konstellationen von Kritischer Theorie und Geschlechterforschung;162
4.2.1;Einleitung;162
4.2.2;Keine „Schule“ – viel zu lernen;163
4.2.3;Denken in Dissonanzen – Verbindlichkeit ohne System;167
4.2.4;Geschlecht in der Kritischen Theorie;171
4.2.5;Feministische Bezugnahmen auf die Kritische Theorie;175
4.2.6;Who Cares ?;179
4.2.7;Ausblick;181
4.2.8;Anmerkungen;183
4.2.9;Literatur;184
5;III Aporie als Grundlage:Denken in Bewegung;188
5.1;Aporie als Grundlage. Zum Produktionscharakter der feministischen Diskurskonstellation;189
5.1.1;Eine „heiße“ epistemische Kultur;190
5.1.2;Gemeinsamkeiten von Nicht-Identischen;195
5.1.3;Unterscheidungen von Unterschieden;200
5.1.4;Feministische „Innenpolitik“: Reflexion auf Differenz;205
5.1.5;Ausblick;210
5.1.6;Anmerkungen;213
5.1.7;Literatur;215
5.2;Macht und Geschlecht. Neuere Entwicklungen in der feministischen Machtund Herrschaftsdiskussion;220
5.2.1;Monotonie der Unterdrückung – Vielfalt der Stimmen;222
5.2.2;Mühsal der „Ebenen“;223
5.2.3;Zwischen Patriarchat und Mikro-Welle;228
5.2.4;Macht – Differenzen;232
5.2.5;Polymorphe Mächte und Dispositive;234
5.2.6;Sexismus, patriarchales System und Phallozentrismus: Ein Syntheseversuch;239
5.2.7;„Drei Räume“ des Feminismus;245
5.2.8;Anmerkungen;247
5.2.9;Literatur;250
5.3;Machtanalyse in Zwischen-Zeiten;255
5.3.1;Literatur;263
5.4;Schmuggeln, lernen, ignorieren. Erfahrungen unter Schwestern;264
5.4.1;Kleiner Grenzverkehr;264
5.4.2;Vom Teilen und Mit-Teilen von Erfahrungen;270
5.4.3;Aussichten feministischer Kritik;274
5.4.4;Anmerkung;276
5.4.5;Literatur;276
5.5;Frauen-Solidarität und Differenz. Zum politischen und utopischen Gehalt des „affidamento“-Konzepts;279
5.5.1;Literatur;290
5.6;Grundlagenkritik und „stille Post“. Zur Debatte um einen Bedeutungsverlust der Kategorie „Geschlecht“;292
5.6.1;Einleitung;292
5.6.2;Zwischen den Stühlen – vernetzt;293
5.6.3;„Gender“ als Passepartout;296
5.6.4;Kontexte des „gender scepticism“;297
5.6.5;Kontext 1: Politik der Lokalisierung;298
5.6.6;Kontext 2: „Gender“ de-zentrieren, „Sex“ historisieren;300
5.6.7;Kontext 3: „Sex“ als „Gender“ dekonstruieren;302
5.6.8;Kontext 4: Die Dualismen der Moderne erodieren;304
5.6.9;Kontext 5: „Geltungsverlust“ der Geschlechterdifferenz ?;306
5.6.10;Ausblick;312
5.6.11;Anmerkungen;313
5.6.12;Literatur;314
5.7;Postmoderne Theorie oder Theorie der Postmoderne ? Anmerkungen aus feministischer Sicht*;320
5.7.1;1 Was ist Postmoderne ? – „Hunting the dodo“;323
5.7.2;2 „Postmodernism“ als Subsumtionskategorie;326
5.7.3;3 Postmoderne Gesellschaft ?;330
5.7.4;4 Postmoderne Subjekte: tot oder lebendig ?;344
5.7.5;5 Feminismus und Postmoderne: Theorieentwicklung im Zeichen der Differenz(en);356
5.7.6;Resümee;360
5.7.7;Anmerkungen;361
5.7.8;Literatur;365
5.8;„Trans-Begriffe“, „Paradoxie“ und „Inter-sektionalität“. Notizen zu Veränderungen im Vokabular der Gesellschaftsanalyse;375
5.8.1;1 Paradoxie statt Widerspruch ?;376
5.8.2;2 Paradoxe Effekte feministischer Grundlagenkritik: Das Beispiel Intersektionalität;382
5.8.3;3 Ausblick;384
5.8.4;Literatur;387
6;IV Intersektionalität;391
6.1;Traveling Theories: Anmerkungen zur neueren Diskussion über „Race, Class, and Gender“;392
6.1.1;Über Reisen;393
6.1.2;Reisen im doxographischen Diskurs;399
6.1.3;Irritierende Ankunft: Class und Race im deutschsprachigen Kontext;402
6.1.4;Intersektionalität: Umrisse und Aussichten einer theoretischen Programmatik;406
6.1.5;Anmerkungen;411
6.1.6;Literaturverzeichnis;414
6.2;Verhältnisbestimmungen: Geschlecht, Klasse, Ethnizität in gesellschaftstheoretischer Perspektive1;417
6.2.1;Re-Visionen der Europäischen Moderne;419
6.2.2;Perspektivierungen;420
6.2.3;Konstellationen – Interferenzen – Zurechenbarkeit;425
6.2.4;Auf der Baustelle der Gesellschaftstheorie;429
6.2.5;Die Ungleichheitstheorie öffnen;431
6.2.6;Keine „Soziale Differenzierung“ ohne Ungleichheit;433
6.2.7;Ausblick;439
6.2.8;Anmerkungen;441
6.2.9;Literatur;442
6.3;„Intersectional Invisibility“. Anknüpfungen und Rückfragen an ein Konzept der Intersektionalitätsforschung;449
6.3.1;Formen der Entnennung: Intersektionelle Unsichtbarkeit – Über-Inklusion – Unter-Inklusion;450
6.3.2;Wer fällt auf – wer wird übersehen ? Vorund Nachteile intersektioneller Gruppenzugehörigkeit;451
6.3.3;Zwischenresümee: Desiderate und offene Fragen;452
6.3.4;Verstellte Einsichten – herrschaftsförmige Vermittlungen;457
6.3.5;Ausblick;465
6.3.6;Literatur;468
6.4;Konstellationen – Konversationen: Drei Geschichten1;471
6.4.1;I;471
6.4.2;II;479
6.4.3;III;484
6.4.4;Anmerkungen;489
6.4.5;Literatur2;490
7;Editorische Anmerkung;492


Dr. Gudrun-Axeli Knapp ist Professorin am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie an Universität Hannover.



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