Knauer | Jazz goes Pop goes Jazz | Buch | 978-3-936000-03-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 283 Seiten, PB, Format (B × H): 153 mm x 219 mm, Gewicht: 432 g

Reihe: Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung

Knauer

Jazz goes Pop goes Jazz

Der Jazz und sein gespaltenes Verhältnis zur Popularmusik
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-936000-03-0
Verlag: Wolke Verlagsges. Mbh

Der Jazz und sein gespaltenes Verhältnis zur Popularmusik

Buch, Deutsch, Band 9, 283 Seiten, PB, Format (B × H): 153 mm x 219 mm, Gewicht: 432 g

Reihe: Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung

ISBN: 978-3-936000-03-0
Verlag: Wolke Verlagsges. Mbh


Der Jazz saß zeitlebens zwischen den Stühlen der ästhetischen Schubladen: Für die einen war er die populäre Musik der 1930er Jahre und Grundlage für viele Musikstile in der späteren Popmusik, für die anderen eine dezidierte Kunstmusik, ein Gegenentwurf zu den kommerziellen Seiten der Popmusik. Mit diesem Spagat mussten Jazzmusiker immer leben, mit ihm mussten sie sich auseinandersetzen, ihn konnten sie allerdings durchaus auch für ihre Zwecke nutzen. Beim 9. Darmstädter Jazzforum werden die verschiedenen Seiten im Verhältnis von populärer Musik und Jazz beleuchtet.

Dabei geht es um grundsätzliche Fragen (Was macht Musik populär?), um historische Einordnungen (Wo trennen sich Jazz und Popmusik und wie entwickelte sich ihr Verhältnis zueinander?), um wirtschaftliche Fragen (den Einfluss der Plattenfirmen), um aktuelle Tendenzen (das bewusste Spiel mit Popmusik in Aktivitäten jüngerer Musiker), um ästhetische Fragen (Jazz als Kunstmusik und der suspekte Charakter des kommerziellen Erfolgs) und vieles mehr.

Neben Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich, Dänemark und Australien kommen auch Praktiker zu Wort wie der britische Komponist Colin Towns, der New Yorker Paul D. Miller alias DJ Spooky. Schließlich kommen in einer Diskussionsrunde Vertreter aus der Plattenproduktion, diverser Medien, Agenturen aber auch Musiker zusammen.

Mit Beiträgen von:

Martin Pfleiderer: Was macht Musik populär?

Überlegungen zur (Un-)Popularität im Jazz und anderswo

Andrew Hurley: Joachim Ernst Berendt – Jazz, U-Musik,

Pop-Jazz und die Ambivalenz (1950-1970)

Fabian Holt: Not a Silent Way. Populäre Musik und Jazzmodernismus nach Elvis

Wolfram Knauer: Healing Force of the Universe? Warum der Free Jazz zahm wurde

Jürgen Schwab: New Standards – Die (gar nicht mal so) neue Lust am Covern im Jazz

Frithjof Strauß: Zwischen Mystizismus und Funktionalismus.

Zur Popularität des Jazz aus Skandinavien

Doris Schröder: Bunte Musik. Die Jazzbilder Tony Munzlingers zwischen Karikatur,

Popart und Gebrauchskunst

Roundtable zu Aspekten der Produktion und Vermarktung von Jazz mit Veit Bremme,

Bodo Jacoby, Harald Justin, Reiner Michalke und Olaf Schönborn

Peter Kemper: Wer wär nicht gern ein Global Player? – Über die orthodoxe

und paradoxe Annäherung von Jazz und Pop

Musik für Herz, Kopf und Füße.

Die unterschiedlichen musikalischen Seiten des Colin Towns

Die Wissenschaft vom Rhythmus. DJ Spooky, der Philosoph der Plattenleger,

erklärt die DJ-Kunst

Andreas Felber: Alter Greis auf der Suche nach neuer Jugend?

Anmerkungen zur neuen Offenheit zwischen Jazz und populärer Musik

in den 90er- und 00er-Jahren

Diedrich Diederichsen: Jazz als Concept-Art

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