Knoblauch / Kurz / Frey | Die TEMP-Methode | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 235 Seiten

Knoblauch / Kurz / Frey Die TEMP-Methode

Das Konzept für Ihren unternehmerischen Erfolg
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-593-40534-6
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Das Konzept für Ihren unternehmerischen Erfolg

E-Book, Deutsch, 235 Seiten

ISBN: 978-3-593-40534-6
Verlag: Campus
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Möchten Sie auch zu den Spitzenreitern Ihrer Branche gehören? Der vielfach preisgekrönte Unternehmer und Bestsellerautor Jörg Knoblauch hat dafür die TEMP-Methode erfunden. Mit dieser praxiserprobten und direkt umsetzbaren Methode werden Sie

o als Teamchef Ihre Managementfähigkeiten verbessern,

o die Erwartungen Ihrer Kunden übertreffen und sie so langfristig an sich binden,

o Ihre Mitarbeiter zu Mitunternehmern entwickeln und

o die Prozesse in Ihrem Unternehmen optimieren.

Ein umfassender Test hilft Ihnen, Ihr Unternehmen in allen vier Bereichen zu bewerten; konkrete Handlungsanleitungen und Praxistipps erleichtern Ihnen die Umsetzung.

Knoblauch / Kurz / Frey Die TEMP-Methode jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Inhalt

Vorwort von Klaus Kobjoll

1Schritt für Schritt zur Weltklasse
Die Zeichen der Zeit erkennen
Benchmarking - So orientieren Sie sich an den Besten!
So steigern Sie Ihre Unternehmensfitness
Schritt für Schritt zur Weltklasse

2 Was ganzheitliche Managementmodelle bewirken
Wie ganzheitliche Managementkonzepte funktionieren
Was die TEMP-Methode® unverwechselbar macht
ISO-Zertifizierung - was bringt's?
Wie der European Excellence Award Unternehmen verändert
Der Ludwig-Erhard-Preis ehrt Bestleistungen in Deutschland
Die TEMP-Methode® hilft weiter

3Lernen Sie die TEMP-Methode® kennen
Mit der TEMP-Methode® zur Erfolgsgeschichte
Die vier Erfolgsfaktoren der TEMP-Methode®
Die Handlungsfelder der TEMP-Methode®

4Der Unternehmenstest
Erfolgsfaktor I: Teamchef
Erfolgsfaktor II: Erwartungen des Kunden
Erfolgsfaktor III: Mitarbeiter
Erfolgsfaktor IV: Prozesse

5Weitere Erfolgsfaktoren und Anwendungsbeispiele
Das passende TEMP-Tableau für Ihren Bereich
Erfolgsfaktor Finanzen
Erfolgsfaktor Werteorientierung

Anwendungsbeispiel Handwerk
Anwendungsbeispiel Bildung und Erziehung
Anwendungsbeispiel Non-Profit-Organisationen

6So gelingt die erfolgreiche Umsetzung
Wir helfen Ihnen bei der Auswertung durch kostenlose, webbasierte Tools
So gelingt die Umsetzung in Kleinbetrieben
So baut das mittelständische Unternehmen ein TEMP-Haus
Schritt für Schritt zur erfolgreichen Strategie
Wann lohnt es sich, einen Berater an Bord zu nehmen?
Wie Unternehmensberater von der TEMP-Methode® profitieren

Dank

Register


Kapitel 3 Lernen Sie die TEMP-Methode® kennen (S. 39-40)

»Es geht einfach. Oder es geht einfach nicht.«
Anonymus

Als tempus 1997 durch den Bundeswirtschaftsminister der »Best Factory Award« für das bestgeführte kleine Unternehmen verliehen wurde, war dies ein Höhepunkt auf einem langen Weg der Entwicklung innerhalb der Knoblauch Unternehmensgruppe.

Mit der TEMP-Methode® zur Erfolgsgeschichte

Seit jeher waren unsere Führungskräfte auf der Suche nach ge eigneten Instrumenten zur kontinuierlichen Unternehmensentwicklung. Verschiedenste Ansätze wurden überprüft. Gemein sam las die Führungsmannschaft Bücher von Tom Peters wie z. B. den 1982 erschienenen Klassiker Auf der Suche nach Spitzen leistungen, der bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Die Mitarbeiter haben sich auch mit dem 1-Minuten-Lob von Ken Blanchard beschäftigt und mit anderen aktuellen Mana gement büchern. Dabei haben wir versucht, das Gelernte möglichst schnell in die Tat umzusetzen. Textauszüge wurden angefertigt, To do’s verteilt.

Die Firma ist gewachsen, indem wir die Kunden verwöhnt haben. Wir haben unseren Kunden sozusagen jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Im Kopf hatten wir stets den Gedanken: »Lieber Kunde, was ist dein größtes Problem? Wir werden es lösen!« So sehr wir uns um die Kundenbedürfnisse gekümmert haben, so wenig hatten wir die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter im Blick. Wir galten als gnadenlos, forderten ständig schnelleres Arbeiten und möglichst wenig Krankheit. Eines Tages hörten wir, wie sich ein Mitarbeiter mit einem Außen stehenden unterhielt. Das Gespräch ging in etwa wie folgt: »Das ist doch die Firma, wo man immer nur sagt: ›Reiß dich zusammen, mach schneller, du bist ein Kostenfaktor!‹ Wie kannst du nur in dieser Firma arbeiten?« Das machte uns sehr betroffen, zumal wir versuchten, das Unternehmen auf der Basis christlicher Ethik zu gestalten.

Dieses Erlebnis öffnete uns die Augen: Nicht nur unsere Kun den haben Bedürfnisse, sondern auch unsere Mitarbeiter. Wir haben uns dann bei unseren Mitarbeitern entschuldigt und ihnen eine Liste mit verschiedenen Angeboten vorgelegt. Auf dieser Liste fragten wir die Mitarbeiter nach ihren Wünschen: Hätten sie ger ne flexiblere Arbeitszeiten? Oder bessere Möglichkeiten zur Weiter bil dung? Vielleicht eine Eintrittskarte in den Fitnessclub? Als wir die Antworten ausgewertet hatten, waren die wichtigsten Wünsche: 1. Wenn die Firma Geld verdient, wollen die Mit arbeiter daran partizipieren. Das hatten wir befürchtet. 2. Unsere Mitarbeiter wollten mehr Informationen, mehr Kommunikation und mehr Anerkennung. Die zweite Antwort hat uns verwundert aber auch erfreut. Wir dachten: »Das kostet nichts, damit beginnen wir sofort.«

Dass In formation und Kommunikation jede Menge kostet, ist uns erst später klar geworden. Monatliche Informationsveranstaltungen, ein aktuelles Aushangwesen usw. müssen vorbereitet sowie durchgeführt werden und sind natürlich nicht zum Nulltarif zu haben. Diese Schritte waren der Einstieg in ein ganzheitliches Konzept der Unternehmensführung. In den folgenden Jahren wurden verschiedenste Ansätze getestet wie z. B. Prozess optimierungen, Ziel vereinbarungsprozesse, Kundenzufrieden heitsmessungen, Kon zepte zur Steigerung der Produktions- und Serviceinnovation, japanische Methoden wie Kanban, Kaizen usw.

So gut allerdings jedes Instrument für sich war: Die Ordnung fehlte. Es kam zwar zu punktuellen Verbesserungen – aber wir hatten keine »Landkarte«, die uns gezeigt hätte, wo wir stehen, und die uns klargemacht hätte, welche konkreten Maßnahmen das Unternehmen tatsächlich voranbringen. Das Modell, das wir suchten, musste drei wichtige Kriterien erfüllen.


Prof. Dr. Jörg Knoblauch leitet seit mehr als 20 Jahren erfolgreich die Knoblauch Unternehmensgruppe in Giengen bei Ulm. 2005 gewann er den BestPersAward für exzellente Personalführung. Er arbeitet in seinem eigenen Unternehmen selbst mit der TEMP-Methode®, lizenziert sie und bildet seit April 2007 Trainer dafür aus. Bei Campus erschienen von ihm bisher die Bücher 'Die besten Mitarbeiter finden und halten', 'Dem Leben Richtung geben' und 'Ein Meer an Zeit'.



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