Krajenbrink | Intertextualität als Konstruktionsprinzip | Buch | 978-90-420-0016-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 123, 352 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 608 g

Reihe: Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur

Krajenbrink

Intertextualität als Konstruktionsprinzip

Transformationen des Kriminalromans und des romantischen Romans bei Peter Handke und Botho Strauß

Buch, Deutsch, Band 123, 352 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 608 g

Reihe: Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur

ISBN: 978-90-420-0016-2
Verlag: Brill | Rodopi


Die ironisch-spielerische Neuverwendung von populären Gattungen und tradierten Darstellungsweisen stellt ein bemerkenswertes Phänomen heutiger Literatur dar. Die vorliegende Arbeit analysiert diese Form von Intertextualität in Prosawerken von Peter Handke und Botho Strauß und führt damit differente Spielarten solcher Gattungs-Transformation vor. Beide Autoren — die hier erstmals unter diesem erzähltechnischen Aspekt zusammengebracht werden — verwenden zur Konstruktion ihrer Texte 'vorgefertigte' Erzählmodelle: den Kriminalroman und den romantischen Roman. Die Untersuchung zeigt, wie Handke und Strauß deren Bauelemente neuartig einsetzen und so innovative Erzählformen schaffen.
Wie in Handkes Krimi-Transformationen die Rätsel unaufgeklärt bleiben und sich das 'looking for clues' mit der Thematik von Zeichendeutung verbindet, wird in den Analysen dargelegt. In Der Hausierer, Die Angst des Tormanns beim Elfmeter und Der kurze Brief zum langen Abschied zeigt sich dabei eine Entwicklungslinie. Darüber hinaus stellt sich Die Stunde der wahren Empfindung durch den Befund einer Transgression des Krimi-Modells als Scharnierwerk im Oeuvre dar. Die Erarbeitung der vielfältigen Romantik-Bezüge in Strauß' Der junge Mann enthüllt, wie die prätextuellen Themen und Motive mit ironischer Distanz verwendet werden. Romantische Reflexionsstrukturen werden radikalisiert und in andere Funktionszusammenhänge gestellt. Abschließend werden die nachgewiesenen intertextuellen Konstruktionsprinzipien im Kontext postmoderner Literatur betrachtet.
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Vorwort. Einleitung. ERSTER TEIL: TRANSFORMATIONEN DES KRIMINALROMANS - PETER HANDKE. 1. Der Hausierer. 2. Die Angst des Tormanns beim Elfmeter. 3. Der kurze Brief zum langen Abschied. 4. Die Stunde der wahren Empfindung. ZWEITER TEIL: TRANSFORMATION DES ROMANTISCHEN ROMANS — BOTHO STRAUSS: DER JUNGE MANN. 1. Fragestellung. 2. Zur 'Einleitung' von Der junge Mann. 3. Umrißhafte Beschreibung der Struktur: Pluralität der Teile. 4. Die Rahmenkapitel: Bezug zum Bildungsroman. Reflexionsstrukturen. 5. Die Binnenkapitel: Transformationen von Themen und Motiven aus der romantischen Tradition. 6. Fazit. Epilog. Bibliographie. Namenregister.


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