Kraus / Wagenknecht | Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Erste Abteilung. Zwölf Bände | Buch | 978-3-518-37812-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 336 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 272 g

Kraus / Wagenknecht

Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Erste Abteilung. Zwölf Bände

Band 2: Die chinesische Mauer
3. Auflage 1987
ISBN: 978-3-518-37812-0
Verlag: Suhrkamp

Band 2: Die chinesische Mauer

Buch, Deutsch, 336 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 272 g

ISBN: 978-3-518-37812-0
Verlag: Suhrkamp


Karl Kraus, geboren am 28, April 1874 in Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben.

Der zweite Essayband von Karl Kraus, erstmals erschienen 1910, enthält außer einer der schneidendsten Polemiken, die die deutsche Literatur aufzuweisen hat: Maximilian Harden. Eine Erledigung, die wichtigsten Satiren kulturkritischen Charakters aus der Fackel der Jahre 1907 bis 1910. Strafend oder scherzend macht jeder dieser Aufsätze einer typischen Erscheinung der europäischen Kultur jener – und leider auch unserer – Zeit den Prozeß: von der christlichen Sexualmoral über den fortschrittsgewissen Optimismus bis zum Verdummungswerk der Kulturindustrie. In kaum einem anderen Buch von Karl Kraus hat sich die Phantasie des Satirikers so weit von den Anlässen seines Mißvergnügens gelöst wie in dieser Sammlung – mit Meisterstücken wie Das Ehrenkreuz, Das Erdbeben, Die Welt der Plakate und vor allem Die chinesische Mauer, dem Titelaufsatz und Schlußstück des Bandes, der Kraus’ künstlerischen Ruhm eigentlich begründet hat.

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Kraus, Karl
Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.

Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.



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