Kraus / Wagenknecht | Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände | Buch | 978-3-518-37823-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 503 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 408 g

Kraus / Wagenknecht

Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Band 13 (Zweite Abteilung I. Band): Theater der Dichtung. Jacques Offenbach
2. Auflage 1994
ISBN: 978-3-518-37823-6
Verlag: Suhrkamp

Band 13 (Zweite Abteilung I. Band): Theater der Dichtung. Jacques Offenbach

Buch, Deutsch, 503 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 177 mm, Gewicht: 408 g

ISBN: 978-3-518-37823-6
Verlag: Suhrkamp


Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.

In den zwanziger Jahren hat Karl Kraus wie zuvor schon den lange verkannten Johann Nestroy auch Jacques Offenbach als Sa ti ri k er wiederentdeckt und mit einer Vielzahl von Vorlesungen und Inszenierungen eine bis heute wirksame '0 ff e n b ach-Renaissa nce' zuwege gebracht. In diesem Zusammenhang sind auch die neuen Üb ersetzungen von drei Libretti Offenbach’scher Operetten entstanden, die Kraus 1927, 1931 und 1932 in Druck gegeben hat: von Madame l’Archiduc, Perichole und VertVert. Sie erscheinen im vorliegenden Band zum erstenmal gesammelt – und ergänzt um allerlei weitere Zeugnisse einer Wahlverwandtschaft, der es zu danken ist, daß sich das satirische Wirken der Fackel des letzten Jahrzehnts mehr und mehr im Zeichen und im Namen Offenbachs vollzieht.

Dem deutschsprachigen Musiktheater werden mit dieser Ausgabe drei der schönsten Operetten Offenbachs in Kraus’ kongenialen Nachdichtungen zu bequemer Nutzung bereitgestellt. Bei gehörigem Zuspruch sollen auch einige seiner Bearbeitungen anderer Libretti (etwa des Blaubart und der Briganten) aufs neue zugänglich gemacht werden.

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Weitere Infos & Material


Jacques Offenbach: Madame l'Archiduc. Jacques Offenbach: Perichole. Jacques Offenbach: Vert-Vert.


Kraus, Karl
Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.

Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.



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