Kröger Formulierte Fiktionen
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-95899-369-3
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Texte zur Kunst
E-Book, Deutsch, 143 Seiten
ISBN: 978-3-95899-369-3
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
„Zeitgenössisch arbeiten heißt, seine eigenen Beobachtungen zu testen, Beobachtungen verändern Maßstäbe. Maßstäbe setzen Grenzen, die Kommunikation verhindern und provozieren.“ (Michael Kröger)
Alle hier versammelten Texte eröffnen eigene Zugänge zur Kommunikation im und mit dem Medium Kunst. Wenn man Kommunikation heute als große Unbekannte gegenwärtigen Handelns betrachtet, dann rücken immer stärker auch scheinbar nichtkünstlerische Vorgaben in den Mittelpunkt. Themen und Strukturen der hier vorgelegten Essays sind Erwartung und Entwertung, Risiko und Rekursion, Fiktion und Funktion, Unterscheidung und Beobachtung, Form und Formulierung und nicht zuletzt Gnade, Glück und Intuition.
Mit und womöglich gegen Kunst denken zu lernen, heißt heute nach farbigen Übergängen Ausschau zu halten und die impliziten Beobachtungen des Ungedachten ins Gespräch zu bringen - eine funktionale mit einer autonomen, sich selbst erweiternden Weise zu kombinieren. Das Wesentliche steht nicht im Text, sondern entsteht dazwischen - zwischen dem Kontext und seiner aktuellen Form der Explikation.
Die hier vorgelegten Texte entstanden zwischen 2000 und 2009 zum größten Teil im Kontext der Tätigkeit des Autors als wissenschaftlicher Kurator am MARTa Herford. Der Autor fühlt sich dabei den Überraschungsräumen Peter Sloterdijks und Unterscheidungskünsten des Soziologen Niklas Luhmann ebenso verbunden wie den Denkanstößen und der intuitiven Hellsichtigkeit des ersten Direktors des MARTa Herford, Jan Hoet.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Impressum;5
3;Inhalt;6
4;Kunst funktioniert – aber nicht alles wird möglich;8
5;Auf dem Meer der Möglichkeiten;10
5.1;Ein Metaphernflug über die heutige Kunst ;10
6;Distransparenz ;16
6.1;Wie zeigt sich der Wert von Kunst, wenn es auch Nichtkunst gibt.?;16
7;Anders als neu ;24
7.1;Zwischen Funktionen und Fiktionen – Formate zeitgenössischer Kunst heute ;24
8;Entscheidung und Ersetzung ;34
8.1;Beobachtungen zu blinden Flecken in der Kunst ;34
9;Der sehende Meteor ;44
9.1;Jan Hoet und die Gaben der Kunst;44
10;Keine Fiktion ist unwahrscheinlich;48
10.1;Kommunikation mit Kunst – ein Ernstfall;48
11;Intuition als Form ;54
12;Just in time;64
12.1;Anmerkungen zu Kunst und Zeit ;64
13;Der Konsum, die Form, das Ding;67
13.1;Die Evolution des Designs in der Gegenwart;67
14;Eine Ersetzung von Wirklichkeit;77
14.1;Wie zeigt sich Realität, wenn Kunst kommuniziert?;77
15;Eine Gnade der Kunst ;81
15.1;Wie eine Unterscheidung ästhetisch Sinn macht;81
16;Kunst und Kontingenz;87
17;Zwischen ästhetischer Prophetie und medialer Selbstenttäuschung;93
17.1;Kleine Geschichte der Kunsterwartung;93
18;Material, Medium, Metapher;108
18.1;Formen, Funktionen, Faltungen;108
19;Was tat Marcel Duchamp? Eine Paradoxie, genannt Readymade;112
20;Die Gegenwart von Zukunft;120
20.1;Zur Beschreibung von nahen und fernen Zeiten ;120
21;Vom Glück des Lebens in der Kunst ;124
22;»Ist das Werk dann noch ein Werk…?«;128
22.1;»Ersetzen« als ästhetische Strategie ;128
23;Zur Welt kommen;132
23.1;Zu Rui Chafes Unborn, 2001;132
24;Editorische Notiz;137