Kuprian / Überegger | Katastrophenjahre | Buch | 978-3-7030-0824-5 | sack.de

Buch, Deutsch, 592 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1277 g

Kuprian / Überegger

Katastrophenjahre

Der Erste Weltkrieg und Tirol
mit zahlr. s/w- und Farbabb.
ISBN: 978-3-7030-0824-5
Verlag: Universitätsverlag Wagner

Der Erste Weltkrieg und Tirol

Buch, Deutsch, 592 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1277 g

ISBN: 978-3-7030-0824-5
Verlag: Universitätsverlag Wagner


DAS NEUE STANDARDWERK ZUR GESCHICHTE TIROLS IM ERSTEN WELTKRIEG:

politische und militärische Ereignisse sowie alltags- und erfahrungsgeschichtliche Auswirkungen auf die Menschen an den Kriegsschauplätzen und an der Heimatfront.

Die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" war auch für die historische Region Tirol ein zentrales Ereignis: Tausende von Gefallenen, unsägliches Leid an der "Heimatfront", ein vielerorts zerstörtes Land und - am Ende - die Teilung Tirols im Vertrag von Saint Germain.

Dieser Band zeichnet die Geschichte Tirols im Ersten Weltkrieg in all ihren Facetten.

Er beschäftigt sich mit dem Leben und Sterben der Soldaten und mit dem entbehrungsreichen Kriegsalltag der Menschen an der Heimatfront. Er bietet der Alltags- und Erfahrungsgeschichte ebenso Platz wie den militärischen bzw. politischen Entscheidungen und Deutungen. Und er enthält neben zahlreichen historischen Analysen auch aufschlussreiche Beiträge aus anderen Disziplinen, wie der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Anthropologie und Archäologie.

24 fachlich ausgewiesene Autorinnen und Autoren aus Österreich und Italien, aus dem Trentino, Südtirol, Vorarlberg und dem Bundesland Tirol, bieten einen interdisziplinären und vergleichenden Blick auf die regionale Geschichte des Krieges.

AUS DEM INHALT:

Hermann J.W. Kuprian und Oswald Überegger: Krieg als gesellschaftliche Grenz- und Gewalterfahrung. Der Erste Weltkrieg und Tirol

Hans Heiss: Aufbruch in ein neues Jahrhundert

Oswald Überegger: Illusionierung und Desillusionierung

Hermann J.W. Kuprian: Militarisierung der Gesellschaft

Gunda Barth-Scalmani: Frauen

Hartwig Musenbichler: Kinder und Jugendliche

Matthias König: Ernährungslage und Hunger

Matthias Egger und Joachim Bürgschwentner: Kriegsfürsorge

Angelika Willis: Arbeiterschaft und Kriegswirtschaft

Elisabeth Dietrich-Daum: Medizin und Gesundheit

Hermann J.W. Kuprian: Zwangsmigration

Brigitte Strauß: Kirche und Religiosität

Roman Urbaner: Presse

Joachim Bürgschwentner: Propaganda

Eberhard Sauermann: Literatur

Christoph Bertsch: Visuelle Künste, Fotografie, Film

Erwin A. Schmidl: Kriegführung: Die österreichisch-ungarische ‚Südwestfront‘

Marco Mondini: Kriegführung: Die italienische Gebirgsfront

Isabelle Brandauer: Kriegserfahrungen: Soldaten im Gebirgskrieg

Quinto Antonelli: Kriegserfahrungen: Trentiner Soldaten

Oswald Überegger: Militärgerichtsbarkeit

Matthias Egger: Kriegsgefangene

Harald Stadler und Christian Terzer: Frontarchäologie

Nicola Fontana und Mirco Saltori: Trentino

Wolfgang Weber: Vorarlberg

Andrea di Michele: Besatzungszeit

Oswald Überegger: Geschichtsschreibung und Erinnerung

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Weitere Infos & Material


Hermann Kuprian, Mag. Dr., seit 1992 Assistenzprofessor am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck, Lehrveranstaltungen und Publikationen zur österreichischen Geschichte (Neuzeit und Zeitgeschichte); Forschungsschwerpunkte: Österreichische Geschichte des 19./20. Jahrhunderts, Erster Weltkrieg und Erste Republik, Regionalgeschichte, Migrations- und Flüchtlingsfragen.

Oswald Überegger, Mag. Dr., 2010-2013 an der Universität Hildesheim beschäftigt, Leiter des DFG-Forschungsprojekts "Militärische Normübertretungen und Kriegsführung. Kriegsgräuel der Mittelmächte an der Ost- und Südfront"; seit Juli 2013 Direktor des Zentrums für Regionalgeschichte an der Freien Universität Bozen. Forschungsschwerpunkte u. a.: Sozial-, Mentalitäts- und Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs, "Neue" Militärgeschichte, historische Friedens- und Konfliktforschung, Gewalt- und Genozidgeschichte, Historische Erinnerungskulturen.



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