Kuschel | Schwarzhörer, Schwarzseher und heimliche Leser | Buch | 978-3-8353-1789-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 336 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 228 mm, Gewicht: 579 g

Reihe: Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert

Kuschel

Schwarzhörer, Schwarzseher und heimliche Leser

Die DDR und die Westmedien
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8353-1789-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Die DDR und die Westmedien

Buch, Deutsch, Band 6, 336 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 228 mm, Gewicht: 579 g

Reihe: Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert

ISBN: 978-3-8353-1789-5
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Über die spannungsreiche Beziehung zwischen staatlicher Kontrolle des westlichen Medienkonsums in der DDR und dessen alltäglicher Nutzung.

Die DDR konnte sich nur im geringen Maße gegenüber den westlichen Medien abschotten. Auf diese Weise entstand hier eine komplexe Mediengesellschaft, die Radio und Fernsehen, aber auch Publikationen aus zwei Systemen konsumierte und damit alltäglich die SED-Diktatur herausforderte.
Franziska Kuschel untersucht zum einen die Strategien des Staates, den Konsum westlicher Medien zu verhindern oder wenigstens zu kontrollieren und einzudämmen, die vor allem in den 1950er und 60er-Jahren die Kriminalisierung der sogenannten »geistigen Grenzgänger« einschlossen. Zum anderen nimmt sie Strategien der Mediennutzer, diesem Druck zu begegnen und auszuweichen unter die Lupe. Erstmals wird so das Wechselverhältnis zwischen staatlicher Kontrolle und der eigensinnigen Aneignung der Medien analysiert.
Der alltägliche Gebrauch westlicher Rundfunk- und Fernsehprogramme sowie westlicher Printmedien in der DDR hatte selbst unter den Bedingungen einer Diktatur emanzipatorische Wirkungen, wenngleich die Konsumenten dies zunächst nicht politisch dachten. Er war somit Teil eines langfristigen gesellschaftlichen Wandels in der DDR.

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Weitere Infos & Material


Kuschel, Franziska
Franziska Kuschel, geb. 1980, ist Leiterin des Arbeitsbereichs Wissenschaft bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Zuvor war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin tätig. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte der DDR und die deutsch-deutsche Geschichte.



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