Langenhorst | "Ich gönne mir das Wort Gott" | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 352 Seiten

Langenhorst "Ich gönne mir das Wort Gott"

Annäherungen an Gott in der Gegenwartsliteratur
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-451-80228-7
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Annäherungen an Gott in der Gegenwartsliteratur

E-Book, Deutsch, 352 Seiten

ISBN: 978-3-451-80228-7
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur lässt sich ein signifikanter Trend feststellen: Religion, Konfession und Gottesfrage werden zum literarischen Thema, mal direkt und zentral, mal als ein Themenstrang unter vielen. Bei den letzten drei TrägerInnen des Georg Büchner-Preises etwa spielt das Religiöse eine zentrale Rolle: Friedrich Christian Delius (2011), Felicitas Hoppe (2012), Sibylle Letwischaroff (2013).

Georg Langenhorst stellte 2009 in der Erstauflage dieses Buches dieses Phänomen erstmals umfassend dar. Die Tendenz zum Religiösen hat sich in den letzten Jahren weiter verstärkt. In der aktualisierten, völlig überarbeiteten Neuauflage werden diese Entwicklungen bis in die Gegenwart aufgezeigt. So entsteht auf neuestem Stand ein Panorama, das die Rede von der "neuen Religiosität" differenzierend aber eindrücklich bestätigt.

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Weitere Infos & Material


1;„Ich gönne mir das Wort Gott“;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort zur Neuauflage;9
4;Hinführung;17
4.1;1. Gott – „schlechtes Stilprinzip“?;17
4.2;2. Zum religious turn in der Gegenwartsliteratur;20
4.3;3. Gottesrede in der christlichen Literatur;26
4.4;4. Literarische Gottesrede in der Krise;28
5;Erster Teil: Literarische Gottesrede heute Religiöse Identität zwischen Besinnung und Abgrenzung;33
5.1;II. Zwischen Fortschreibung und distanzierender Befreiung Evangelische Perspektiven;142
5.1.1;1. „Evangelisch“? – Literarische Momentaufnahmen;142
5.1.2;2. Eva Zeller: „Mein Kinderglaube“;144
5.1.3;3. Kurt Marti: „gott gerneklein“;147
5.1.4;4. Gabriele Wohmann: „Wer sagt denn schon noch Gott?“;150
5.1.5;5. Friedrich Christian Delius: Befreit von dem „unersättlichen Gott“;153
5.1.5.1;Keine Möglichkeit, dem Auge Gottes zu entkommen;154
5.1.5.2;Suchbilder neuer Annäherung;157
5.1.6;6. Therapeutisches Freischreiben von Gottesvergiftungen;160
5.1.6.1;Adolf Muschg: Das gefangene Lächeln;160
5.1.6.2;Weitere Beispiele: Altenweger, Schreiber, Orzessek;162
5.1.7;7. Entlarvende literarische Einblicke: Evangelische Pfarrer;165
5.1.7.1;Nils Mohl;166
5.1.7.2;Klaas Huizing;166
5.1.7.3;Christoph Hein;169
5.1.7.4;Bernhard Schlink;170
5.1.7.5;Dieter Wellershoff;172
5.1.7.6;Ulrike Draesner;174
5.1.8;8. Ausblick: ‚Literarischer Kulturprotestantimus‘?;176
5.2;I. Heimat im Ritual? Suchwege im Umfeld des Katholizismus;35
5.2.1;1. „Katholisch“? – Literarische Momentaufnahmen;35
5.2.1.1;Christoph Meckel: Von der „Weltmusik Gottes“;35
5.2.1.2;Markus Orths: „keine innere Stimme“;37
5.2.1.3;Paul Ingendaay: Warum du mich verlassen hast;39
5.2.1.4;Veronika Peters: „Was in zwei Koffer passt“;41
5.2.1.5;Michael Köhlmeier: „ich weiß, dass es ihn gibt“;43
5.2.1.6;Thomas Meineke: Postmodernes Katholizismus-Konglomerat;45
5.2.1.7;Thomas Glavinic: Auf dem Weg nach Medjugorje;46
5.2.1.8;Albert Ostermeier: Abgründe eines Abtes;47
5.2.1.9;Daniel Kehlmann: „Fatum. Das große F“;49
5.2.1.10;Markus Feldenkirchen: „Keine Experimente“;51
5.2.2;2. Heinrich Böll: „das Wort Gott für eine Weile aus dem Verkehr ziehen“;52
5.2.2.1;Ein Leben zwischen Frömmigkeit und Rebellion;53
5.2.2.2;Böll, Religion und die literarische Gottesrede;56
5.2.3;3. Hanns-Josef Ortheil: „immer heimlich an Gott geglaubt“;58
5.2.3.1;Die Frage nach dem Glauben an Gott – längst beantwortet!;59
5.2.3.2;„Eine Kerze anzünden?“ – „Warum nicht?“;62
5.2.3.3;Die „Hypnose der Stille“;65
5.2.3.4;Eine „Sprache vor Gott“;68
5.2.3.5;Ortheil und Religion;70
5.2.4;4. Ulla Hahn: „die Seelenstimme des Menschengeschlechts“;71
5.2.4.1;„Es waren die Sätze“: Von der Magie biblischer Sprache;72
5.2.4.2;Literatur ersetzt Religion;76
5.2.4.3;„Geprägt von der christlichen Bilderwelt“ – Lyrische Transformationen;78
5.2.4.4;„Mein Gott“ – Ein widerwörtliches Bekenntnis;81
5.2.5;5. Christoph Peters: „Gottes letzte Nervenzuckungen“;84
5.2.5.1;Vom Bild zum Text – poetologische Annäherungen;85
5.2.5.2;Wir in Kahlenberg;88
5.2.6;6. Ralf Rothmann: „mehr als nur neue, aufgeschreckte Religiosität“;91
5.2.6.1;„Natürlich bin ich nicht religiös“ – „wie jeder Engel“;92
5.2.6.2;Die 1960er/1970er Jahre als Prägezeit;94
5.2.6.3;Gebet in Ruinen;96
5.2.6.4;Spuren katholischer Prägung;97
5.2.6.5;Biblische Spuren – „Von Mond zu Mond“;103
5.2.6.6;Das Numinose als Stilprinzip;107
5.2.7;7. Arnold Stadler: „leichter an Gott zu glauben als an gar nichts“;108
5.2.7.1;„Schwackenreuter Passion“;109
5.2.7.2;Literarische Transformationen von Erinnerung;110
5.2.7.3;Gott – ein nicht gesellschaftsfähiges Wort;112
5.2.7.4;Sehnsucht nach Gott;114
5.2.8;8. Thomas Hürlimann: „Phantomschmerz der amputierten Antennen“;119
5.2.8.1;Vom Ordenszögling zum Atheisten;120
5.2.8.2;Aufbruch der Theodizee-Frage;122
5.2.8.3;Familiengeschichten: Jüdische und katholische Wurzeln;125
5.2.9;9. Petra Morsbach: „war er Gott gleichgültig“?;130
5.2.9.1;Ein Pfarrer-Roman im 21. Jahrhundert;131
5.2.9.2;Das eine – die Theologie; das andere – die Pastoral;134
5.2.10;10. Ausblick: ‚Literarischer Katholizimus‘?;137
5.3;III. Neue Sichtbarkeit: Deutsch-jüdische Gegenwartsliteratur;180
5.3.1;1. „Deutsch-jüdische Literatur“? Entwicklungen seit 1945;181
5.3.2;2. Barbara Honigmann: „Gott im normalen Leben“;184
5.3.2.1;Eine Biographie als „dreifacher Todessprung ohne Netz“;184
5.3.2.2;Autofiktion als literarisches Verfahren;187
5.3.2.3;Rollenprosa: „Soharas Reise“;188
5.3.2.4;Sohara Serfaty – Auf der Reise zum Ich;189
5.3.2.5;Die vielen Gesichter des Judentums;191
5.3.2.6;Sephardim – Aschkenasim: Zwei Lebensweisen;193
5.3.2.7;Lesereise in die vielfachen Welten des Judentums;195
5.3.3;3. Matthias Hermann: Die „Fingerspuren des Herrn“;196
5.3.4;4. Benjamin Stein: „Die erzählte Geschichte ist, was am Ende zählt“;201
5.3.4.1;„Die Leinwand“ – Zwei Geschichten, ein Buch;202
5.3.4.2;Orthodoxes Judentum heute: ein Blick auf den Autor;207
5.3.4.3;Spiegelungen gelebten Judentums 1: Amnon Zichroni;209
5.3.4.4;Spiegelungen gelebten Judentums 2: Jan Wechsler;211
5.3.4.5;„Leinwand“ als Grundmetapher;213
5.3.5;5. Lena Gorelik: „ehrlich gesagt nicht besonders religiös“;214
5.3.5.1;… russisch, deutsch, jüdisch …;215
5.3.5.2;Anja Buchmanns Weg ins Judentum;217
5.3.5.3;Jüdischkeit heute – ein ironisch-satirischer Orientierungskurs;221
5.3.5.4;Fremdheit aushalten;224
5.3.6;6. Ausblick: Neue Sichtbarkeit des Judentums;225
5.4;IV. Erste Spuren: Deutsch-muslimische Gegenwartsliteratur;227
5.4.1;1. „Deutsch-muslimische Literatur“? Überlegungen zu Begriff und Konzeption;227
5.4.2;2. Barbara Frischmuth: „sich mit dem was man tut Gott nähern“;229
5.4.3;3. Christoph Peters: „vielgestaltig, geistreich, zukunftsträchtig“;234
5.4.3.1;„Einbruch des Unbekannten“;234
5.4.3.2;Erstbegegnung: „Das Tuch aus Nacht“;236
5.4.3.3;Faszination und Abgrund: „Ein Zimmer im Haus des Krieges“;237
5.4.3.4;Ein Weg hinein in den islamischen Fundamentalisums;239
5.4.3.5;Scheiternde Verständigung;241
5.4.4;4. Said: „renitente Gebete“ als Fortschreibung muslimischer Mystik;244
5.4.4.1;„…soziologisch bin ich muslim…“;245
5.4.4.2;Ein agnostischer Suchender und Beter;247
5.4.4.3;Psalmen als poetisch-religiöse Suchtexte;249
5.4.4.4;Gedichte in der Erblinie muslimischer Mystik;251
5.4.4.5;Gegen die Gottesbesitzer – gegen die „kompatible Vernunft“;252
5.4.4.6;Absage an Gott – Ringen um Gott;253
5.4.4.7;Gott auf Augenhöhe;255
5.4.5;5. Ausblick: Erste literarische Sichtbarkeit des Islam;256
6;Zweiter Teil:Gottesrede als SprachsucheRingen um Ausdruck und Form;259
6.1;I. Umkreisen, Verweisen, Benennen: Spuren Gottes in Erzählung und Roman;259
6.1.1;1. Spiegelungen fernöstlicher Religionen;260
6.1.2;2. Juli Zeh: Wenn es Gott nicht gibt;262
6.1.3;3. Weiterschreiben der Bibel: „alle Geschichten, die sich denken lassen“;265
6.1.4;4. Patrick Roth: „Verhülle dich, denn sie schreiben dich auf!“;269
6.1.4.1;„Niemand wie er“: Riverside;273
6.1.4.2;An der Grenze des Erzählbaren: Totenerweckung und Auferstehung;277
6.1.4.3;Das Buch Joseph;281
6.1.5;5. Sibylle Lewitscharoff: „an ein dünnes Vielleicht geklammert“;284
6.1.5.1;Gottgläubig? – „ein zögerliches Ja“;284
6.1.5.2;Pong (1998) – „eine Brücke zu Gott schlagen“;286
6.1.5.3;Consummatus (2006) – Berichterstattung vom Jenseits;288
6.1.5.4;Blumenberg – In der „Schweblage zwischen Heilsanteil und Schuld“;293
6.1.6;6. Felicitas Hoppe: „Was bleibt ist ein Rätsel“;294
6.1.6.1;Ehrliche Erfindungen;294
6.1.6.2;Spuren katholischer Prägung;296
6.1.6.3;Literarisch-religiöse Mosaiksteine;298
6.1.6.4;„Johanna“: (K)ein Heiligenroman;299
6.1.6.5;Literarische Ausformungen ausufernder Phantasie;302
6.2;II. Gemessen am Prüfstein Sprache: Annäherungen an Gott in der Gegenwartslyrik;304
6.2.1;1. Religiöse Spuren in der Lyrik: Ein Panoramablick;305
6.2.2;2. Michael Krüger: „es geht nicht ganz ohne Gott“;311
6.2.2.1;Vorsichtige literarische Annäherung an Religion;312
6.2.2.2;Kirchbesuche – Ironische Brechungen;315
6.2.2.3;Reden über Religion;319
6.2.2.4;Schöpfungsmediationen: „Zeitgenossen, / der Gott und ich“;321
6.2.2.5;Ein „gut getarnter Mystiker“?;322
6.2.3;3. Hans Magnus Enzensberger: „Warum Gott die Menschen niemals in Ruhe lässt“;324
6.2.3.1;Asynchron zum Zeitgeist, auch in Sachen Religion;325
6.2.3.2;Sehnsuchts-Chiffre „Himmel“;327
6.2.3.3;An den Grenzen des Lebens;329
6.2.3.4;Schöpfungsfrömmigkeit;333
6.2.3.5;Wider das Religionstabu;336
7;Literarische Gottesrede heute: Bilanz und Ausblick;339
7.1;1. Neue Nähe von Religion und Literatur;339
7.2;2. Einwände, Herausforderungen, Rückfragen;343
7.3;3. Wenn Gott uns sieht ...;348
7.4;4. Neue Versuche mystischer Poesie: Christian Lehnert / Andreas Knapp;350
7.4.1;Die Silbe Gott leer zu halten um den Preis des Verstehens;351
7.4.2;Weiter als der Horizont;355
8;Literaturverzeichnis;363
8.1;I. Primärliteratur;363
8.2;II. Sekundärliteratur;370
8.3;III. Eigene Vorarbeiten;377
9;Register;381
10;Dankeswort;383


Georg Langenhorst, Dr. theol., geb. 1962, Inhaber der Lehrstuhls für Didaktik des Katholischen Religionsunterrichts und Religionspädagogik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg; viel gefragter Referent in der Erwachsenenbildung; Autor zahlreicher Bücher, vor allem im Grenzbereich von Theologie und Literatur.



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