Laszig / Schneider | Film und Psychoanalyse | Buch | 978-3-89806-807-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 262 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 389 g

Reihe: Imago

Laszig / Schneider

Film und Psychoanalyse

Kinofilme als kulturelle Symptome
Erscheinungsjahr 2008
ISBN: 978-3-89806-807-9
Verlag: Psychosozial-Verlag

Kinofilme als kulturelle Symptome

Buch, Deutsch, 262 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 389 g

Reihe: Imago

ISBN: 978-3-89806-807-9
Verlag: Psychosozial-Verlag


In den letzten Jahren ist eine Reihe psychoanalytischer Filminterpretationen erschienen, in denen die Filme als Indikatoren soziokultureller Befindlichkeiten verstanden werden. Das legt den Versuch nahe, der kulturpsychoanalytischen Perspektive in der Filmpsychoanalyse einen Ort einzuräumen und die Betrachtungsweise Siegfried Kracauers aufzunehmen. Er verstand Filme als »Spiegelbild« jener »Tiefenschichten einer Kollektivgesinnung, die mehr oder minder unterhalb der Bewusstseinsschwelle liegen«, und konnte so eine Geschichte der Befindlichkeiten der Weimarer Zeit schreiben. Analog dazu werden im vorliegenden Buch Gegenwartsfilme als Oberflächenphänomene vor- und unbewusster soziokultureller Befindlichkeiten der sich globalisierenden spätkapitalistischen Welt aufgefasst.

Mit Beiträgen von Isolde Böhme, Helmut Däuker, Joachim F. Danckwardt, Claudia Frank, Mathias Hirsch, Parfen Laszig, Manfred Riepe, Gerhard Schneider, Edeltraud Tilch-Bauschke und Ralf Zwiebel

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Weitere Infos & Material


Inhalt

Vorwort
Nico Hofmann

Filme als kulturelle Symptome - Einleitung und Überblick
Parfen Laszig & Gerhard Schneider

Filmpsychoanalyse - Zugangswege zur psychoanalytischen Interpretation von Filmen
Gerhard Schneider

Strange Days
Phantasmatische Rückkoppelungsschleifen der Entgrenzung
Strange Days, (Strange Days, USA 1995) von Kathryn Bigelow
Parfen Laszig

Der Geschmack der Kirsche
Der Film als Modulation der melancholischen Position
Taam-e gilas, (Der Geschmack der Kirsche, Iran 1997) von Abbas Kiarostami
Isolde Böhme

Die Architektur der erogenen Zonen
Cyberspace und virtuelle Realität in The Matrix und in eXistenZ
The Matrix, (Matrix, USA 1999) von Larry & Andy Wachowski
eXistenZ, (eXistenZ, USA, Kanada, Großbritannien 1998) von David Cronenberg
Manfred Riepe

Jenseits des Identitätszwangs - auf der Suche nach ...
Psychoanalytische Überlegungen zu Tom Tykwers Lola rennt (1998)
Lola rennt, (Lola rennt, Deutschland 1998) von Tom Tykwer
Gerhard Schneider

Mulholland Drive und Inland Empire
Werden oder Nichtwerden bei David Lynch
Mulholland Drive, (Mulholland Drive - Straße der Finsternis, USA 2001) von David Lynch
Inland Empire, (Inland Empire, USA 2006) von David Lynch
Joachim F. Danckwardt

Vom Unbehagen in der Identität
Anmerkungen zu Lars von Triers Dogville
Dogville, (Dogville, Dänemark 2003) von Lars von Trier
Helmut Däuker

»Das Gefühl von Frieden ist unendlich«
Die Propagierung des Anspruchs auf legalisierte aktive ärztliche Sterbehilfe als »Erlösung aus der Hölle«, als Sieg der Selbstbestimmung
Mar Adentro, (Das Meer in mir, Spanien, Frankreich, Italien 2004) von Alejandro Amenábar
Claudia Frank

Verfremdung der Wirklichkeit
Individuelle, kollektive und mediale Verdrängung in Michael Hanekes Cache
Cache, (Cache, Frankreich, Österreich, Deutschland, Italien 2005) von Michael Haneke
Edeltraud Tilch-Bauschke

Der letzte Traum: Filmpsychoanalytische Anmerkungen zu Stay
Stay, (Stay, USA 2005) von Marc Forster
Ralf Zwiebel

Requiem - eine Teufelsneurose im 20. Jahrhundert
Requiem, (Requiem, Deutschland 2006) von Hans-Christian Schmid
Mathias Hirsch

Filmographie

Autorinnen & Autoren



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