Lauritsch | „An uns, ihr Frauen, ist die Reihe“ – 100 Jahre Frauenwahlrecht | Buch | 978-3-7084-0604-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 3, 196 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 270 mm, Gewicht: 850 g

Reihe: Beiträge zur Frauengeschichte

Lauritsch

„An uns, ihr Frauen, ist die Reihe“ – 100 Jahre Frauenwahlrecht

Historische Streifzüge durch Kärntens Geschichte
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7084-0604-6
Verlag: Heyn

Historische Streifzüge durch Kärntens Geschichte

Buch, Deutsch, Band 3, 196 Seiten, Format (B × H): 210 mm x 270 mm, Gewicht: 850 g

Reihe: Beiträge zur Frauengeschichte

ISBN: 978-3-7084-0604-6
Verlag: Heyn


Am 12. November 1918 – dem Tag, an dem in Wien die Erste Republik ausgerufen wurde – beschloss die Provisorische Nationalversammlung das »allgemeine, gleiche, direkte und geheime Stimmrecht aller Staatsbürger ohne Unterschied des Geschlechts«.

Seit nunmehr einhundert Jahren dürfen Frauen in Österreich also wählen und gewählt werden, für dieses Recht gekämpft haben sie schon viel länger. Wie diese Entwicklung in Kärnten gelaufen ist, wie Frauen seither politische Teilhabe leben, was sie erreicht haben und was ihnen fehlt, untersuchen Andrea M. Lauritsch und sieben weitere Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher Disziplinen in diesem Band.

Mit zehn thematischen Ausschnitten vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart und einem »weiblichen Blick« auf Geschichte und Politik erinnert »An uns, ihr Frauen, ist die Reihe« daran, dass Gleichbehandlung und demokratische Partizipation keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern Errungenschaften, die erarbeitet und erstritten wurden und die auch hundert Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts nicht überall in unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit zur Normalität geworden sind.

Lauritsch „An uns, ihr Frauen, ist die Reihe“ – 100 Jahre Frauenwahlrecht jetzt bestellen!

Zielgruppe


Frauen, Geschichts-, Politik-, Genderinteressierte, Wissenschaftler*innen

Weitere Infos & Material


INHALT (Auszug)

Andrea M. Lauritsch: Frauen- und Frauenstimmrechtsbewegung in Kärnten (1900 bis 1918)

Andrea M. Lauritsch: Fordernde Frauen – Der Internationale Frauentag in Kärnten (1911 bis 1934)

Andrea M. Lauritsch: Frauenbeteiligung an den Kärntner Wahlen und weibliches Wahlverhalten (1919 bis 1930)

Michaela Jonach: Von Kostfräuleinpensionaten, Mädchenvolksschulen, Klosterlehrerinnen und höheren Töchterschulen: Zur Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung in Kärnten

Kirstin Mertlitsch und Maria Mucke: Vom ÖH-Frauenreferat zum Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien. Genealogien der Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Klagenfurt aus intersektionalen Perspektiven

Alexandra Schmidt: »Die Nächste bitte!« 100 Jahre Frauengesundheitspolitik in Kärnten

Tina Bahovec: Stimmrecht, Wahlrecht und Wahlakt von Frauen beim Kärntner Plebiszit 1920

Brigitte Entner: »Im Kampf waren wir gleichberechtigt!« Kärntner Sloweninnen als politische Akteurinnen

Sabine Battistata: Kärnten – Die Frau in der Politik

Andrea M. Lauritsch: 10 Jahre Politikerinnen-Lehrgang in Kärnten


Jonach, Michaela
Dr.in, Studium der Pädagogik und Bildungswissenschaftlichen Psychologie an der Universität Klagenfurt; Dissertation: Geschichte der Mädchen- und Frauenbildung in Kärnten. Von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg (Universität Klagenfurt 1999); langjährige Erfahrung in den Bereichen Bildungsforschung und Beratung, Konzeption und Entwicklung von Qualitätsmanagementsystemen im Hochschulbereich sowie in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

Mucke, Maria
Mag.a, Studium der Internationalen Entwicklung mit den Schwerpunkten Gender Studies, Sozial- und Kulturanthropologie sowie Entwicklungsökonomie in Wien, Oaxaca (Mexiko) und Mainz; Diplomarbeit: ¿Mujeres en Vía o en Deuda? – Zur Positionierung zapotekischer Frauen im Diskurs um Mikrokredite (2014); seit März 2015 Arbeit am Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien der Universität Klagenfurt, u. a. zuständig für die Frauenförderung und Gleichstellung; Lehre zu den Themen Frauen* und Männer* in der Wirtschaft und Feministische Ökonomie.

Bahovec, Tina
Mag.a Dr.in, Studium der Geschichte und des Russischen an der Universität Wien, Assistenzprofessorin an der Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropas des Instituts für Geschichte der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Forschungsschwerpunkte: Nationalitäten- und Geschlechterforschung, neuere Geschichte Südosteuropas und des Alpen-Adria-Raumes.

Entner, Brigitte
Mag.a, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Wissenschaftstheorie an der Universität Wien, Schwerpunkte: weibliche Erwerbsarbeit und österreichische Sozialpolitik, zeitgeschichtliche Frauenforschung, Tourismusgeschichte, Erinnerungskulturen und Geschichtspolitik, regionale Zeitgeschichte; seit 1996 Lektorin und Projektmitarbeiterin am Institut für Geschichte der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt; seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Slowenischen wissenschaftlichen Instituts / Slovenski znanstveni inštitut in Klagenfurt/Celovec.

Battistata, Sabine
Mag.a, ab 1999 Studium Pädagogik/Psychosoziale Praxis, Wechsel ins Fach Psychologie: Schwerpunkt Gruppendynamik. Diplomarbeit: Kärnten – Die Frau in der Politik (Universität Klagenfurt 2004). 2007 Ausbildung zur Diplom-Lebensberaterin, seit 2006 Mitarbeiterin im Kriseninterventionsteam des Österreichischen Roten Kreuzes Kärnten. 2013 Ausbildung zur Klinischen Gesundheitspsychologin. 2014 Ausbildung zur Gerontopsychologin in Graz. Seit 2016 selbständig tätig.

Schmidt, Alexandra
Mag.a, Studium der Frauen- und Geschlechtergeschichte in Köln und Bochum; lebt und arbeitet seit 1997 als freischaffende Historikerin in Villach; Forschungsschwerpunkte: Frauen- und Geschlechtergeschichte; Zeit- und Kulturgeschichte; inhaltliche Mitarbeit an zahlreichen Ausstellungen des Vereins Industriekultur und Alltagsgeschichte (VIA); seit 2013 stellvertretende Obfrau des Vereins Erinnern Villach; zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zur Frauen- und Geschlechtergeschichte Kärntens.

Mertlitsch, Kirstin
Mag.a Dr.in, Studium von Philosophie und Gender Studies an den Universitäten Wien, Pavia und Klagenfurt; 2001 Mitbegründerin und Leiterin des Universitätszentrums für Frauen- und Geschlechterstudien an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt; 2011 bis 2013 Promotionsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Graduiertenkolleg „Geschlecht als Wissenskategorie“ an der Humboldt Universität (HU) zu Berlin; Dissertation (Berlin/Klagenfurt): Sisters-Cyborgs-Drags – Das Denken in Begriffspersonen der Gender Studies“ (veröffentl. 2016); Mitwirkung bei zahlreichen Forschungsprojekten.

Lauritsch, Andrea M.
Mag.a Dr.in, Studium der Geschichte und Sozialkunde sowie Germanistik an der Universität Klagenfurt, Forschungsschwerpunkte: Frauengeschichte, Regionalgeschichte, jüdische Geschichte, Erinnerungsgeschichte. Seit 1987 (Co-)Herausgeberin der ZEITSchrift für jüdische Kultur MNEMOSYNE und seit 2003 der Schriftenreihe MNEMOSYNE; tätig als Kulturwissenschaftlerin (Ausstellungs- und Museumsgestaltung); Organisatorin von Zeitzeug*innengesprächen und Erinnerungsveranstaltungen; 2011–2014 FWF-Forschungsmitarbeiterin (Tagebuch-Edition); seit Herbst 2016 Professorin für Geschichte und Deutsch am BG/RRG St. Martin Villach.



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