Lehnardt | Qaddish | Buch | 978-3-16-147723-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 87, 386 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 238 mm, Gewicht: 732 g

Reihe: Texts and Studies in Ancient Judaism

Lehnardt

Qaddish

Untersuchungen zur Entstehung und Rezeption eines rabbinischen Gebetes
1. Auflage 2002
ISBN: 978-3-16-147723-2
Verlag: Mohr Siebeck

Untersuchungen zur Entstehung und Rezeption eines rabbinischen Gebetes

Buch, Deutsch, Band 87, 386 Seiten, Format (B × H): 162 mm x 238 mm, Gewicht: 732 g

Reihe: Texts and Studies in Ancient Judaism

ISBN: 978-3-16-147723-2
Verlag: Mohr Siebeck


Das Qaddish-Gebet ist neben dem Shema' und dem Achtzehn-Bitten-Gebet eines der zentralen Gebete des rabbinischen Judentums. Andreas Lehnardt stellt die frühe Entwicklung und Rezeptionsgeschichte dieses in unterschiedlichen Versionen bekannten Gebets dar. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der textlichen, sprachlichen und formalen Analyse des Gebetes, wobei sowohl die ältesten erreichbaren Textzeugen des Qaddish (u. a. aus der Kairoer Geniza), die frühesten Hinweise auf das Gebet in der rabbinischen Literatur (Targum, Talmud und Midrasch) als auch die Bezugnahmen auf das Qaddish in der Hekhalot-Literatur und in der weitverzweigten gaonäischen Responsenliteratur analysiert werden. Neben Fragen der Datierung und Lokalisierung sowie der Erörterung des Sitzes im Leben untersucht Andreas Lehnardt das in der Forschung bislang wenig beachtete Problem der Funktionen des Qaddish an unterschiedlichen Orten der Liturgie. Gilt das Qaddish seit den Arbeiten von David de Sola Pool und Joseph Heinemann als Gebet aus dem Lehrhaus ( bet ha-midrash), rekonstruiert Andreas Lehnardt ein differenzierteres Bild seiner Genese und Rezeption. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf den Einfluß des Brauches (Minhag) auf die liturgischen Applikationen. Abschließend kommt die erst im Mittelalter eingeführte Verwendung des Qaddish als Gebet für die Verstorbenen in den Blick, das sogenannte Waisen-Qaddish. Der Band wird durch ein ausführliches Handschriften- und Literaturverzeichnis sowie Indices abgeschlossen.
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Zielgruppe


Judaisten, Theologen, Religionswissenschaftler, Literaturwissenschaftler, Historiker, entsprechende Institute und Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Lehnardt, Andreas
Geboren 1965; Studium der evangelischen Theologie und Judaistik in Münster, Bonn, Köln, Jerusalem; Wiss. Mitarbeiter am Projekt zur Erschließung der jüdischen Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit (JSHRZ); seit 2004 Professor für Judaistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Andreas Lehnardt: Geboren 1965; 1986-96 Studium der ev. Theologie und Judaistik in Münster, Bonn, Köln und Jerusalem; 1994 Wiss. Mitarbeiter am Projekt zur Erschließung der Jüdischen Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit; 1999 Promotion; seit 1996 Lehrbeauftragter am Institut für Antikes Judentum und hellenistische Religionsgeschichte an der Universität Tübingen; seit 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt zur Übersetzung des Talmud Yerushalmi.

Übersetzt von Andreas Lehnardt:
- Übersetzung des Talmud Yerushalmi Band II/7, 2000
- Übersetzung des Talmud Yerushalmi Band II/8, 2001



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