Lieske | Diskriminierungsschutz und unternehmerische Freiheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 303, 432 Seiten

Reihe: Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht

Lieske Diskriminierungsschutz und unternehmerische Freiheit


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-428-53518-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 303, 432 Seiten

Reihe: Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht

ISBN: 978-3-428-53518-7
Verlag: Duncker & Humblot
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Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Steffen Lieske untersucht die Struktur unternehmerischer Entscheidungsfreiheit und ihres rechtlichen Schutzes. Die Bereiche der - im Hinblick auf den freien Marktauftritt - problematischen Einschränkung der Freiheit durch arbeitsrechtliche Diskriminierungsverbote werden aufzeigt. Aus der Analyse der Garantie der Entscheidungsfreiheit wird ein Bedarf an Relativierungen des Diskriminierungsschutzes entwickelt. Diese Nachsteuerung findet zum einen über eine teleologische Reduktion der Diskriminierungsverbote statt, um diskriminierungsbezogene Dienstleistungen und Produkte zu ermöglichen, die nicht Ergebnis gesellschaftlicher Vorverurteilungen sind. Zum anderen sind erhebliche Schäden vom Arbeitgeber in Konstellationen, in denen er mit diskriminierenden Kundenwünschen konfrontiert wird, nicht mehr hinzunehmen - bis zur Grenze der unmittelbar hierauf gestützten Kündigung des Arbeitnehmers.

Der Verfasser wurde 1979 in Lehrte bei Hannover geboren. Nach dem Abitur im Jahr 1998 schlossen sich das Studium der Rechtswissenschaften an der Leibniz Universität Hannover und das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle an. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Roland Schwarze arbeitete der Verfasser als Rechtsanwalt in der Kanzlei Hengeler Mueller in Frankfurt a. M.; er ist derzeit in der Niedersächsischen Gerichtsbarkeit als Proberichter am Arbeitsgericht Osnabrück tätig.

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1;Vorwort;6
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Abkürzungsverzeichnis;19
4;§ 1 Einleitung;28
4.1;A. Anlass der Untersuchung;29
4.2;B. Bisherige Entwicklung des arbeitsrechtlichen Diskriminierungsschutzes;30
4.3;C. Neue Tendenzen im Anti-Diskriminierungsrecht;30
4.4;D. Die nationale Umsetzung;32
5;§ 2 Problemstellung;38
5.1;A. Untersuchungsgegenstand: Beeinträchtigung unternehmerischer Freiheit durch Anti-Diskriminierungsrecht;38
5.2;B. Gang und Ziel der Untersuchung;40
6;§ 3 Unternehmerische Entscheidungsfreiheit;42
6.1;A. Begriff der unternehmerischen Freiheit;42
6.2;B. Gegenstand der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit;42
6.3;C. Rechtlicher Schutz der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit;44
6.3.1;I. Rechtlicher Schutz der unternehmerischen Freiheit auf internationaler Ebene;44
6.3.1.1;1. Anknüpfungspunkte für den Schutz unternehmerischer Freiheit;44
6.3.1.2;2. Einfluss von Bestimmungen des internationalen Rechts auf das deutsche Recht;45
6.3.2;II. Europarechtlicher Schutz der unternehmerischen Freiheit;45
6.3.2.1;1. Die europäische Wirtschaftsverfassung;46
6.3.2.2;2. Die Berufsfreiheit im europäischen Gemeinschaftsrecht;47
6.3.2.2.1;a) Die Berufsfreiheit in der Europäischen Union;47
6.3.2.2.2;b) Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union;47
6.3.2.2.3;c) Charta der Grundrechte der Europäischen Union;49
6.3.2.2.4;d) Berufsfreiheit in der Rechtsprechung des EuGH;50
6.3.2.3;3. Die Eigentumsfreiheit im europäischen Gemeinschaftsrecht;51
6.3.2.4;4. Die unternehmerische Freiheit im europäischen Gemeinschaftsrecht;52
6.3.2.5;5. Zwischenergebnis und Bewertung;53
6.3.3;III. Schutz der unternehmerischen Freiheit auf nationaler Ebene;54
6.3.3.1;1. Grundrechtlicher Schutz;54
6.3.3.1.1;a) Art. 12 Abs. 1 GG;54
6.3.3.1.1.1;aa) Allgemeine Einordnung der unternehmerischen Freiheit unter die einzelnen Aspekte des Schutzbereichs der Berufsfreiheit;55
6.3.3.1.1.2;bb) Konkrete Bestimmung des Schutzgehalts im Hinblick auf unternehmerischen Betätigungsschutz;57
6.3.3.1.1.3;cc) Verhältnis zu anderen Grundrechten;62
6.3.3.1.2;b) Art. 2 Abs. 1 GG;65
6.3.3.1.3;c) Zwischenergebnis;66
6.3.3.1.4;d) Allgemein: Das Problem der sog. „Drittwirkung“;67
6.3.3.2;2. Einfachgesetzliche Ebene;69
6.3.4;IV. Schutz der unternehmerischen Freiheit als arbeitsrechtliches Prinzip;69
6.3.4.1;1. Schutz unternehmerischer Freiheit im Kündigungsrecht;69
6.3.4.2;2. Informationsrecht als Ausprägung von unternehmerischer Freiheit zugunsten eines Fragerechts bei der Einstellung;72
6.3.4.3;3. Schutz unternehmerischer Freiheit im Bereich des Direktionsrechts;73
6.3.4.4;4. Schutz unternehmerischer Freiheit im Rahmen des § 8 TzBfG;74
6.3.4.5;5. Schutz unternehmerischer Freiheit im kollektiven Arbeitsrecht;75
6.3.4.6;6. Zwischenergebnis;77
6.3.5;V. Die unternehmerische Freiheit im US-amerikanischen Recht;79
6.3.6;VI. Zwischenergebnis;80
7;§ 4 Allgemeine Eingriffe in die unternehmerische Betätigungsfreiheit;83
7.1;A. Eingriff in unternehmerische Freiheit auf völkerrechtlicher Ebene;83
7.2;B. Eingriff in unternehmerische Freiheit auf europäischer Ebene durch europäische Normen und die Rechtsprechung des EuGH;84
7.3;C. Eingriffe in unternehmerische Freiheit auf nationaler Ebene;85
7.3.1;I. Eingriffe nach verfassungsrechtlichen und einfachgesetzlichen Grundsätzen;85
7.3.2;II. Eingriffe aufgrund der grundrechtlichen Schutzpflichtenwirkung und des sozialstaatlichen Prinzips;87
7.4;D. Zwischenergebnis;91
8;§ 5 Eingriffe in die unternehmerische Freiheit durch Gleichheitssätze;93
8.1;A. Begriffe im Bereich des Diskriminierungsschutzes;93
8.1.1;I. Der Begriff der Benachteiligung;93
8.1.2;II. Der Diskriminierungsbegriff;95
8.1.2.1;1. Diskriminierungsverbote;95
8.1.2.2;2. Unmittelbare Diskriminierung;95
8.1.2.3;3. Mittelbare Diskriminierung;97
8.1.3;III. Belästigung;99
8.1.4;IV. Allgemeines Gleichbehandlungsgebot;100
8.1.5;V. Rechtfertigung;101
8.1.6;VI. Fazit;102
8.2;B. Beschränkung unternehmerischer Freiheit aufgrund von Gleichbehandlung/Nichtdiskriminierung im Arbeitsrecht;102
8.2.1;I. Gleichbehandlung und Diskriminierungsschutz auf internationaler Ebene;102
8.2.2;II. Europäische Ebene;103
8.2.2.1;1. Europäisches Primärrecht;103
8.2.2.2;2. Der allgemeine Gleichheitssatz auf europäischer Ebene;104
8.2.2.3;3. Sonstige Normen;105
8.2.2.4;4. Europäisches Sekundärrecht;106
8.2.2.4.1;a) Allgemeine Richtlinienwirkungen;106
8.2.2.4.2;b) Die europäischen Anti-Diskriminierungsrichtlinien;108
8.2.2.4.3;c) Richtlinie 2000/78/EG als bloße Ausprägung des allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatzes;110
8.2.3;III. Gleichbehandlung und Diskriminierungsschutz auf nationaler Ebene;112
8.2.3.1;1. Verfassungsrechtliche Ebene;112
8.2.3.2;2. Einfachgesetzliche Ebene;116
8.2.3.2.1;a) Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz;116
8.2.3.2.1.1;aa) Ausnahmetatbestände;119
8.2.3.2.1.2;bb) Besondere Arbeitgeberpflichten;122
8.2.3.2.1.3;cc) Rechtsfolgen;123
8.2.3.2.1.4;dd) Beweislastregelung;126
8.2.3.2.1.5;ee) Fazit;127
8.2.3.2.2;b) Sonstige einfachgesetzliche Vorschriften;128
8.3;C. Einzelne arbeitsrechtliche Diskriminierungsverbote und deren Auswirkung auf die unternehmerische Entscheidungsfreiheit;131
8.3.1;I. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts;131
8.3.1.1;1. Ebene des Europäischen Rechts;132
8.3.1.2;2. Nationale Ebene;135
8.3.1.2.1;a) Verfassungsrechtliche Gewährleistungen;135
8.3.1.2.2;b) Einfachgesetzliche Regelungen;137
8.3.1.2.2.1;aa) §§ 1, 7 Abs. 1, 8 Abs. 1 AGG (§ 611a BGB a. F.);137
8.3.1.2.2.2;bb) §§ 119 Abs. 2, 123 Abs. 1 BGB (Fragerecht des Arbeitgebers);151
8.3.1.3;3. Zwischenergebnis und Fazit;152
8.3.1.3.1;a) Leitlinien des Diskriminierungsschutzes;153
8.3.1.3.2;b) Problemfälle;153
8.3.2;II. Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität;154
8.3.3;III. Diskriminierung aufgrund einer (Schwer-)Behinderung;156
8.3.3.1;1. Diskriminierungsschutz auf verfassungsrechtlicher Ebene;158
8.3.3.2;2. Einfachgesetzliche Ebene;159
8.3.3.2.1;a) AGG / SGB IX;159
8.3.3.2.2;b) §§ 119 Abs. 2, 123 BGB;162
8.3.3.3;3. Zwischenergebnis;164
8.3.3.3.1;a) Gesicherte Leitlinien des Diskriminierungsschutzes;164
8.3.3.3.2;b) Problemfälle;164
8.3.4;IV. Diskriminierung aufgrund der Rasse und (ethnischen) Herkunft;165
8.3.4.1;1. Diskriminierungsschutz auf europäischer Ebene;165
8.3.4.2;2. Diskriminierungsschutz auf nationaler Ebene;166
8.3.4.3;3. Zwischenergebnis;169
8.3.5;V. Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit;170
8.3.5.1;1. Diskriminierungsschutz auf europäischer Ebene;170
8.3.5.1.1;a) Art. 18 Abs. 1 AEUV (vormals: Art. 12 Abs. 1 EG);170
8.3.5.1.2;b) Europäische Grundfreiheiten;171
8.3.5.2;2. Nationale Ebene;174
8.3.5.3;3. Zwischenergebnis;175
8.3.5.3.1;a) Leitlinien des Diskriminierungsschutzes;175
8.3.5.3.2;b) Problemfälle;175
8.3.6;VI. Diskriminierung aufgrund der Religion oder der Weltanschauung;176
8.3.6.1;1. Diskriminierungsschutz und Kirchenautonomie auf europäischer Ebene;176
8.3.6.1.1;a) Allgemeine Beeinträchtigung säkularer Arbeitgeber;177
8.3.6.1.2;b) Berücksichtigung der Interessen von Tendenzbetrieben;178
8.3.6.2;2. Diskriminierungsschutz und Kirchenautonomie auf nationaler Ebene;179
8.3.6.3;3. Das Interesse säkularer Arbeitgeber an Differenzierungen in der aktuellen Rechtsprechung des BAG;181
8.3.6.3.1;a) Das Kopftuch-Urteil des BAG;182
8.3.6.3.2;b) Rechtliche Bedenken in Bezug auf die ausreichende Berücksichtigung unternehmerischer Freiheit;183
8.3.6.4;4. Zwischenergebnis;187
8.3.6.4.1;a) Leitlinien des Diskriminierungsschutzes;187
8.3.6.4.2;b) Problemfälle;187
8.3.7;VII. Diskriminierung aufgrund des Alters;188
8.3.7.1;1. Diskriminierungsschutz auf europäischer Ebene;188
8.3.7.1.1;a) Allgemeiner Rechtfertigungsmaßstab nach Art. 4 Abs. 1 RL 2000/78/EG;190
8.3.7.1.2;b) Altersspezifisch: Der Maßstab des Art. 6 Abs. 1 RL 2000/78/EG;193
8.3.7.1.3;c) Förderungsmaßnahmen (Art. 7 Abs. 1 RL 2000/78/EG);197
8.3.7.2;2. Nationale Ebene;197
8.3.7.2.1;a) Verfassungsrechtliche Ebene;197
8.3.7.2.2;b) Einfachgesetzliche Ebene;197
8.3.7.2.2.1;aa) §§ 119 Abs. 2, 123 BGB;197
8.3.7.2.2.2;bb) Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz;198
8.3.7.3;3. Zwischenergebnis;199
8.3.7.3.1;a) Leitlinien des Diskriminierungsschutzes;199
8.3.7.3.2;b) Problemfälle;200
8.3.8;VIII. Diskriminierung im Bereich der Teilzeit- sowie der befristeten Arbeit;200
8.3.8.1;1. Das Diskriminierungsverbot;201
8.3.8.1.1;a) § 4 Abs. 1 TzBfG;201
8.3.8.1.2;b) § 4 Abs. 2 TzBfG;202
8.3.8.2;2. Ausnahmemöglichkeiten;202
8.3.8.2.1;a) Rechtfertigung im Rahmen des § 4 Abs. 1 TzBfG;203
8.3.8.2.2;b) Rechtfertigung im Rahmen des § 4 Abs. 2 TzBfG;204
8.3.8.3;3. Zwischenergebnis;204
8.3.9;IX. Diskriminierungsschutz bei der Arbeitnehmerüberlassung;204
8.3.9.1;1. Grundsatz der Nichtdiskriminierung;205
8.3.9.2;2. Ausnahmemöglichkeiten;206
8.3.9.3;3. Zwischenergebnis;207
8.3.10;X. Sonstige Diskriminierungsverbote;207
8.3.11;XI. Zwischenergebnis;209
8.3.11.1;1. Einschränkung durch Belastung mit Organisations- und Finanzaufwand;211
8.3.11.2;2. Einschränkung der freien Marktbetätigung;211
8.3.11.2.1;a) Auf Differenzierung/Diskriminierung beruhendes Angebot;212
8.3.11.2.2;b) Auf Diskriminierung beruhende Nachfrage;213
9;§ 6 Einschränkbarkeit und Kernbereiche unternehmerischer Freiheit;214
9.1;A. Grundrechtsstandards auf europäischer Ebene;214
9.2;B. Einschränkbarkeit der unternehmerischen Freiheit nach verfassungsrechtlichen Maßstäben;216
9.2.1;I. Regelungsvorbehalt des Art. 12 Abs. 1 S. 2 GG;216
9.2.2;II. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz als maßgebliche Schranken-Schranke;217
9.2.3;III. Art. 19 Abs. 2 GG – Wesensgehalt der unternehmerischen Freiheit;220
9.2.4;IV. Durch Art. 12 Abs. 1 GG geschützter Kernbereich unternehmerischer Handlungsfreiheit;221
9.2.4.1;1. Kein (Gleichheits-)Recht auf Arbeit;221
9.2.4.2;2. Kein Recht auf Bestandsschutz für den innegehaltenen Arbeitsplatz;222
9.2.4.3;3. Kein Kontrahierungszwang zu Lasten des Arbeitgebers;222
9.3;C. Zwischenergebnis;224
10;§ 7 Rechtfertigung und Grenzen der Beschränkung unternehmerischer Freiheit durch Diskriminierungsschutz;226
10.1;A. Diskriminierungsschutz als grundsätzlich legitimes Ziel;227
10.1.1;I. Die Zwecke des Diskriminierungsschutzrechts;227
10.1.1.1;1. Diskriminierungskonsens als Anlass zur Positivierung von Anti-Diskriminierungsvorschriften;228
10.1.1.2;2. Diskriminierungsverbote als Herabsetzungsverbote;229
10.1.2;II. Die Stellung von unternehmerischer Freiheit zu den Zwecken des Diskriminierungsschutzes;233
10.1.2.1;1. Die Diskriminierungsschere;233
10.1.2.1.1;a) Nicht diskriminierender Arbeitsmarkt;233
10.1.2.1.2;b) Diskriminierender Güter- und Dienstleistungsmarkt;234
10.1.2.1.2.1;aa) Auf merkmalsnaher Differenzierung beruhende Ausrichtung am Markt;234
10.1.2.1.2.2;bb) Diskriminierendes Kundenverhalten;236
10.1.2.2;2. Daraus resultierende Gefahr für unternehmerisches Handeln;237
10.1.2.3;3. Ziel der Erhaltung der unternehmerischen (Re-)Aktionsfähigkeit;239
10.1.2.3.1;a) Anerkennung auf Differenzierung beruhender Angebote;241
10.1.2.3.2;b) Differenzierung als praktizierte Pluralität;242
10.1.2.3.3;c) Umsetzung der differenzierenden Angebote durch eine stimmige Personalauswahl und corporate-identity-Anweisungen;245
10.1.2.4;4. Berücksichtigung der unternehmerischen Freiheit im Rahmen der Ausnahmetatbestände (Abwägungsmodell);248
10.1.2.4.1;a) Ausreichender Schutz unternehmerischer Freiheit bei Differenzierungsmöglichkeit aus sachlichen Gründen;249
10.1.2.4.2;b) Unzureichender Schutz unternehmerischer Freiheit über die Ausnahmemöglichkeiten für wesentliche und entscheidende berufliche Anforderungen;249
10.1.2.5;5. Keine Freiheit vor Diskriminierungsverboten im Bereich des Tarifrechts;258
10.1.2.6;6. Erfordernis einer teleologischen Reduktion der Diskriminierungstatbestände;259
10.1.2.7;7. Vorurteilsfreiheit als objektive Grenze zwischen erlaubter Differenzierung und verbotener Diskriminierung;268
10.1.2.7.1;a) Ausreichender Schutz unternehmerischer Freiheit für Tendenzunternehmen bei tendenzbezogenen Maßnahmen und für Interessenverbände von Merkmalsträgergruppen;268
10.1.2.7.2;b) Potentiale unternehmerischer Freiheit bei der Anwendung vorurteilsfreier Benachteiligungen mittels marktbestimmter Maßnahmen;273
10.1.2.7.2.1;aa) Entscheidende berufliche Anforderungen;273
10.1.2.7.2.2;bb) Merkmalseigenschaft als zentraler Leistungsbestandteil;274
10.1.2.7.2.3;cc) Unterscheidungen aus sittlichen, therapeutischen, fürsorgerischen oder pädagogischen Gründen;281
10.1.2.7.2.4;dd) Schutzwürdige Sicherheitsinteressen;291
10.1.2.7.2.5;ee) Merkmalsorientierte Geschäftsausrichtung;292
10.1.2.7.2.6;ff) Gesetzliche Schutzbestimmungen;309
10.1.2.7.2.7;gg) Allgemeine Schlussfolgerungen zur Systematisierung der untersuchten Wechselbeziehung;310
10.1.2.7.3;c) Bewertung der unternehmerischen Entscheidung nach Darlegungs- und Beweiskriterien;320
10.1.2.7.3.1;aa) Schlüssiges Unternehmerkonzept;321
10.1.2.7.3.2;bb) Darauf beruhendes Personalkonzept;324
10.1.2.7.3.3;cc) Konsequente Umsetzung;325
10.1.2.7.3.4;dd) Gerichtlicher Prüfungsumfang;326
10.1.2.8;8. Diversity management – (Anti-)Diskriminierung als arbeitgeberseitiges Interesse;327
10.1.2.9;9. Zwischenergebnis;329
10.2;B. Die Behandlung verbleibender Fälle diskriminierenden Kundenverhaltens;332
10.2.1;I. Die Problematik des diskriminierenden Kundenverhaltens;332
10.2.2;II. Derzeitiger Meinungsstand;333
10.2.3;III. Eigene Stellungnahme – Untersuchung: Zumutbarkeitsgrenze in Fällen diskriminierenden Kundenverhaltens;338
10.2.3.1;1. Grundsatz: Vermutung zugunsten der Durchsetzung der Diskriminierungsschutzwirkung;338
10.2.3.1.1;a) Diskriminierungsverbote als legitimes Mittel zur Bekämpfung diskriminierender Behandlungen;338
10.2.3.1.2;b) Geeignetheit und Erforderlichkeit allgemeiner Folgen von Diskriminierungsverboten;339
10.2.3.1.2.1;aa) Geeignetheit der Diskriminierungsschutzvorschriften;339
10.2.3.1.2.2;bb) Erforderlichkeit;340
10.2.3.1.3;c) Ergebnis: Unerheblichkeit allgemeiner Belastungswirkungen;341
10.2.3.2;2. Überwiegender Schutz unternehmerischer Freiheit im Einzelfall – Erfordernis der Berücksichtigung unternehmerischer Entscheidungsfreiheit bei diskriminierendem Kundenverhalten;345
10.2.3.2.1;a) Das Erfordernis der Berücksichtigung unternehmerischer Entscheidungsfreiheit nach allgemeinen Grundsätzen;346
10.2.3.2.2;b) Konkretisierung des Erfordernisses in Fällen diskriminierenden Kundenverhaltens durch § 12 Abs. 4 AGG;348
10.2.3.2.2.1;aa) Marktgebundenheit des Arbeitgeberhandelns;348
10.2.3.2.2.2;bb) Anerkennung unternehmerischer Risikotragung;349
10.2.3.2.2.3;cc) Fehlende Beherrschbarkeit von Diskriminierungen durch Drittverhalten;350
10.2.3.2.2.4;dd) § 12 Abs. 4 AGG als einfachgesetzliche Ausprägung der Zumutbarkeitsschranke;354
10.2.3.3;3. Schonender Ausgleich als Lösungsansatz – Unzumutbarkeit als Belastungsgrenze;359
10.2.3.3.1;a) Schonender Ausgleich auf der Ebene des deutschen Verfassungsrechts;363
10.2.3.3.2;b) Schonender Ausgleich auch zwischen dem Schutzgut der unternehmerischen Freiheit und europäischem (Anti-Diskriminierungs-)Recht;364
10.2.3.3.2.1;aa) Beeinträchtigung der unternehmerischen Freiheit durch europäische Normen;364
10.2.3.3.2.2;bb) Verstärkung der Beschränkungswirkung durch die EuGH-Rechtsprechung;365
10.2.3.3.2.3;cc) Einfluss der unternehmerischen Freiheit auf europäisches Anti-Diskriminierungsrecht – fehlende Ausgleichswirkung des Art. 12 Abs. 1 GG;365
10.2.3.3.2.4;dd) Notwendiger Ausgleich auf europäischer Ebene;369
10.2.3.3.2.5;ee) Ergebnis: Schonender Ausgleich auch im europäischen Anti-Diskriminierungsrecht;372
10.2.3.3.3;c) Zwischenergebnis;374
10.2.3.4;4. Umsetzung des schonenden Ausgleichs im Bereich diskriminierenden Drittverhaltens;374
10.2.3.4.1;a) Adressat der Verpflichtung, für einen schonenden Ausgleich zu sorgen;374
10.2.3.4.1.1;aa) Der Gesetzgeber als Freiheitsgarant;375
10.2.3.4.1.2;bb) Der Richter als Garant für die Berücksichtigung der Freiheitsgarantie;376
10.2.3.4.2;b) Rechtsdogmatische Umsetzung;377
10.2.3.4.3;c) Grenzen des Diskriminierungsschutzes in den Fällen diskriminierenden Kundenverhaltens;379
10.2.3.4.4;d) Lösungsvorschlag: Erhebliche Schädlichkeit als objektive Zumutbarkeitsgrenze;385
10.2.3.4.5;e) Möglichkeiten des Arbeitgebers, den Schädigungsnachweis zu führen;387
10.2.3.4.6;f) Grenzen der freien Arbeitgeberentscheidung;390
10.2.3.4.7;g) Zwischenergebnis;392
11;§ 8 Fazit;393
12;§ 9 Zusammenfassung/Thesen;395
13;Literaturverzeichnis;399
14;Sachwortverzeichnis;430



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