Linek | Gesundheitsvorsorge in der DDR zwischen Propaganda und Praxis | Buch | 978-3-515-11281-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 59, 242 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 174 mm x 238 mm, Gewicht: 631 g

Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte - Beihefte

Linek

Gesundheitsvorsorge in der DDR zwischen Propaganda und Praxis


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-515-11281-9
Verlag: Steiner Franz Verlag

Buch, Deutsch, Band 59, 242 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 174 mm x 238 mm, Gewicht: 631 g

Reihe: Medizin, Gesellschaft und Geschichte - Beihefte

ISBN: 978-3-515-11281-9
Verlag: Steiner Franz Verlag


Krankheitsverhütung und Gesundheitsvorsorge nahmen einen prominenten Platz in der DDR- Politik ein. Erklärtes Ziel der Regierung war es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen derart zu gestalten, dass sie sich "segensreich" auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirken sollten. Den DDR-Bürgerinnen und -Bürgern wurde der Schutz ihrer Gesundheit sogar in der Verfassung garantiert. Doch inwiefern konnte der Staat seiner Fürsorgepflicht nachkommen und entsprechende Rahmenbedingungen und Strukturen für ein "gesundes Leben" schaffen? Und wie verhielt es sich im Gegenzug mit der persönlichen Verpflichtung des Einzelnen, selbst für seine Gesundheit Sorge zu tragen?

Jenny Linek befasst sich aus alltagsgeschichtlicher Perspektive mit der Präventionspolitik der DDR und deren Implementierung. Anhand von Eingaben sowie Dokumenten der Gesundheitsverwaltung zeigt sie, wie die Bevölkerung die staatlichen Vorgaben für ein gesundheitsbewusstes Leben wahrgenommen und umgesetzt hat. Geschlechterspezifische Gesichtspunkte sind dabei von besonderer Relevanz. Durch die Arbeit mit Selbstzeugnissen fördert Linek Stimmen zutage, die den verordneten SED-Normen teilweise entgegenstanden oder von diesen verdrängt wurden und die bislang kaum Gehör fanden.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Linek, Jenny
Jenny Linek, Studium der Geschichte, Neueren und Neuesten Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Greifswald (2002–2009). Stipendiatin des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart (2011–2014). Z. Zt. Lehrbeauftragte am Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Greifswald. Forschungsschwerpunkte: DDR-Geschichte, Präventionsgeschichte, Geschlechter- und Alltagsgeschichte.



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