Lisa | Zur Zuverlässigkeit des Hilfsschulaufnahmeverfahrens in der BRD | Buch | 978-3-7815-2645-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 265 Seiten, Format (B × H): 166 mm x 231 mm, Gewicht: 438 g

Reihe: Historische Bildungsforschung

Lisa

Zur Zuverlässigkeit des Hilfsschulaufnahmeverfahrens in der BRD

Eine Untersuchung professioneller Gutachten zwischen 1958 bis 1977
Erscheinungsjahr 2024
ISBN: 978-3-7815-2645-7
Verlag: Klinkhardt, Julius

Eine Untersuchung professioneller Gutachten zwischen 1958 bis 1977

Buch, Deutsch, 265 Seiten, Format (B × H): 166 mm x 231 mm, Gewicht: 438 g

Reihe: Historische Bildungsforschung

ISBN: 978-3-7815-2645-7
Verlag: Klinkhardt, Julius


Historisch wie aktuell fi ndet eine ausgrenzende Sonderbeschulung an Förderschulen statt. Diese schulische Separation erfährt zwar unter den Vorzeichen schulischer Inklusion Kritik, allerdings fundiert durch eine mehrheitlich ahistorische Argumentationslinie. Es mangelt an einer historischen Vergewisserung darüber, wie über langlebig formal regulierte Selektionsverfahren in der Vergangenheit die schulische Selektion vollzogen wurde und wie zuverlässig dies erfolgte. Diesem Desiderat widmet sich die vorliegende Untersuchung und nimmt aus bildungshistorischer Perspektive das am Übergang zwischen Primar- und Hilfsschule in der BRD in den 1950er bis 1970er Jahren durchgeführte Hilfsschulaufnahmeverfahren (HAV) in den Blick. Ausgehend von der Analyse von professionellen Gutachten, die über im HAV überprüfte Kinder verfasst wurden, sowie zeitgenössischen kontextualen Publikationen steht eine Rekonstruktion und Kontextualisierung der Konsistenz – und hiervon abgeleitet der Zuverlässigkeit – der im HAV getroffenen Entscheidungen über den weiteren Beschulungsort im Fokus der Studie.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung. 13
1 Projektgrundlagen. 17
1.1 Erkenntnisinteresse. 17
1.1.1 Forschungsstand. 17
1.1.2 Forschungsleitende Fragestellungen. 22
1.1.3 Gegenstandstheoretische Klärungen. 24
1.2 Erkenntnisgewinnung. 27
1.2.1 Zeitgeschichtliches Framing des HAV. 27
1.2.2 Quellenkorpus. 31
1.2.3 Methodologische Fundierung. 44
1.2.4 Methodische Umsetzung. 46
1.2.5 Gütekriterien. 72
1.3 Erkenntnisinterpretation. 75
1.3.1 Wissenschaftstheoretische Fundierung. 75
1.3.2 Schritte der Erkenntnisinterpretation. 77
2 Darstellung und Interpretation der gewonnenen Ergebnisse. 79
2.1 Im HAV überprüfte Kinder. 79
2.1.1 Merkmale der im HAV überprüften Kinder. 79
2.1.2 Typen von im HAV überprüften Kindern. 106
2.2 Die ‚Grenzzone‘ zwischen Primarschulfähigkeit und
Hilfsschulbedürftigkeit. 118
2.2.1 Zur Konsistenz der Beschulungsentscheidungen aus synchroner
Perspektive. 119
2.2.2 Zur Konsistenz der Beschulungsentscheidungen im diachronen
Verlauf. 121
2.2.3 Zur Existenz der ‚Grenzzone‘ und ihrer Charakteristik im
diachronen Verlauf. 123
2.2.4 Zusammenfassender Überblick über die ‚Grenzzone‘ zwischen
Primarschulfähigkeit und Hilfsschulbedürftigkeit. 125
2.3 Die ‚Grenzzone‘ zwischen Primarschulfähigkeit und
Hilfsschulbedürftigkeit im zeithistorischen Kontext. 127
2.3.1 Zeithistorischer Kontext. 129
2.3.2 Die ‚Grenzzone‘ im zeithistorischen Kontext schulsystemischer
und schulorganisatorischer Ideen. 164
2.3.3 Die ‚Grenzzone‘ im zeithistorischen Kontext theoretischer Ideen
einer Hilfsschulbedürftigkeit und einer Primarschulfähigkeit. 168
2.3.4 Zusammenfassender Überblick über die ‚Grenzzone‘ im
zeithistorischen Kontext. 177
3 Abschlussdiskussion und Ausblick. 185
Verzeichnisse. 201
Quellen und Literatur. 201
Quelleverzeichnis Textkorpus – Schülerpersonalbögen. 201
Quellenkorpus zeitgeschichtlicher Kontext. 201
Quellenverzeichnis Archivakten. 205
Literaturverzeichnis. 205
Abbildungsverzeichnis. 216
Anhang A. 217
A 1 Exemplarische Visualisierung der ‚Grenzzone‘. 217
A 2 Mögliche Gestaltvarianten der ‚Grenzzone‘. 218
A 3 Übersicht quantitative Auswertung des Aktenbestandes. 219
A 4 Originalakten – Deckblatt. 220
A 5 Formale Vorgaben Schülerbogen vs. Melde- und Überprüfungsbogen. 222
A 6 Übersicht Stichprobe mit vorliegenden Textpassagen. 224
A 7 Konzeptioneller Referenzrahmen einer Forschungsarbeit. 226
A 8 Kodierleitfaden. 227
A 9 Exemplarische Visualisierung von Beispielfamilien. 260
A 10 Schematische Darstellung der projektinternen Typenbildung. 261
A 11 Typenübersicht – (Schul-)Biographische Angaben SPB. 262
A 12 Übersicht über die gebildeten Typen und ihre Merkmale-bzw. Merkmalskombinationen. 264
Anhang B. 265


Lisa, Sauer
Dr. Lisa Sauer, geboren 1980, ist als Akademische Rätin an der Professur für Grundschulpädagogik der Universität Erfurt tätig. Die vorliegende Dissertation hat sie im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes „Zwischen Primarschulfähigkeit und Hilfsschulbedürftigkeit. Eine historisch-vergleichend Untersuchung von professionellen Gutachten aus dem Hilfsschulaufnahmeverfahren in BRD und DDR“ mit dem inhaltlichen Schwerpunkt auf die BRD verfasst.



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