Lissowsky | Das Menschenrecht auf Reparationen | Buch | 978-3-428-18383-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 49, 266 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 229 mm, Gewicht: 402 g

Reihe: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht

Lissowsky

Das Menschenrecht auf Reparationen

Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung am Internationalen Strafgerichtshof
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-428-18383-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung am Internationalen Strafgerichtshof

Buch, Deutsch, Band 49, 266 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 229 mm, Gewicht: 402 g

Reihe: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht

ISBN: 978-3-428-18383-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Opfer internationaler Straftaten haben schwerstes physisches und psychisches Leid erfahren. Mit Recht fordern sie auch noch nach Jahrzehnten Reparationen für die erlittenen Schäden und schweren Menschenrechtsverletzungen. Die Autorin weist in ihrer interdisziplinären Studie, welche Erkenntnisse der Philosophie, Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft einbezieht, nach, dass der Anspruch der Opfer auf Reparationen menschenrechtlich fundiert ist. Insoweit erweist sich die Anerkennung von Opferwerdung und Opfersein als Voraussetzung des Menschenrechts auf Reparationen und sein gerechtigkeitsschaffendes Prinzip. Zugleich verklammert die Autorin diese Grundsatzreflexionen mit einer konkreten institutionellen Problembeschreibung der Reparationspraxis am Trust Fund for Victims des Internationalen Strafgerichtshofs. Dabei legt sie die Defizite der Operationalisierung des Menschenrechts auf Reparationen am IStGH schonungslos offen.
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Weitere Infos & Material


Forschungsinteresse
1. Grundsatzreflexionen zum 'Menschenrecht auf Reparationen'
Begriffseinordnung von 'Reparationen' – Sinnebenen des Rechts auf Reparationen
2. Einzelfallstudie: Das Verfahren gegen Ahmad Al Mahdi am IStGH
Opferwerdung im Fall gegen Ahmad Al Mahdi – IStGH als Anerkennungsort des 'Opferseins'
3. Umsetzung des Menschenrechts auf Reparationen am IStGH
Völkerstrafrechtliches Verfahren als Anerkennungsprozess des Opferseins – Opferanerkennung durch Reparationen: die Realität am IStGH – Resümee
Literatur- und Sachwortverzeichnis


Michaela Lissowsky ist Politikwissenschaftlerin. Als Leiterin des Gründungsbüros hat sie die Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien am historischen Ort der Nürnberger Prozesse aufgebaut und den Nuremberg Moot Court für internationale Studierende entwickelt. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin begann sie an der Forschungsstelle Völkerstrafrecht der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und am Trust Fund for Victims des Internationalen Strafgerichtshofs ihre interdisziplinäre Dissertation zum Menschenrecht auf Reparationen. Derzeit leitet sie den Human Rights Hub der Friedrich-Naumann-Stiftung in Genf.

Michaela Lissowsky is a Political Scientist. As Head of the Founding Office, she established the International Nuremberg Principles Academy at the historical venue of the Nuremberg Trials and developed the Nuremberg Moot Court for international students. As a Research Associate, she began her interdisciplinary dissertation on the human right to reparations at the International Criminal Law Unit at Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nuremberg and at the Trust Fund for Victims of the International Criminal Court. She currently heads the Human Rights Hub of the Friedrich Naumann Foundation in Geneva.



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