Lob-Hüdepohl / Eurich | Personzentrierung - Inklusion - Enabling Community | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 194 Seiten

Lob-Hüdepohl / Eurich Personzentrierung - Inklusion - Enabling Community


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-17-034979-7
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 194 Seiten

ISBN: 978-3-17-034979-7
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Unter dem Stichwort Personzentrierung vollzieht sich seit den 1990er Jahren ein paradigmatischer Wechsel in der Finanzierung und Ausgestaltung von Hilfen im Kontext von psychischer Erkrankung und Behinderung: von einer institutionenzentrierten Logik der Organisation hin zu teilhabeorientierten, offenen und individuellen Hilfearrangements. Auch das zukünftige Bundesteilhabegesetz soll die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht umformen, das sich am individuellen Bedarf orientiert.

Der Band schärft einerseits das Konzept der Personzentrierung und richtet andererseits den Blick auf seine Spannungsfelder sowie auf gesellschaftliche wie politische Handlungsbedarfe und Gestaltungsmöglichkeiten. Im Austausch von Beitragenden aus der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, aus Wissenschaft und Politik werden neben Herausforderungen auch Konzepte und Beispiele so genannter Enabling Communities als person-sorgender Gemeinschaften in den Blick genommen und diskutiert.

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Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Vorwort;6
5;Inhalt;10
6;Im Zentrum: Der beziehungsreiche Mensch. Personenzentrierung in theologisch-ethischer Perspektive;12
6.1;1. Person als Programm. Zur Entstehung des ‚personenzentrierten Ansatzes‘;12
6.2;2. Einseitige Person: Personenzentrierung in der Kritik;16
6.3;3. Person in ihrem Lebensfeld. Zur Anthropologie des ‚personenzentrierten Ansatzes‘;17
6.4;4. Maske und Antlitz. Zur Herkunft der Person aus der Welt des Theaters;19
6.5;5. Die selbstbewusste Einzelperson. Zum individuumsbezogenen Personverständnis;20
6.6;6. Voneinander- und Füreinander-Sein: Zum relationalen Personverständnis;21
6.7;7. ‚Statue Gottes‘. Die Person in der Perspektive biblischer Anthropologie;23
6.8;8. Wechselseitigkeit personaler Anerkennung: Gerechtigkeit in biblischer Perspektive;25
6.9;9. Personale Fähigkeiten und dialogische Selbstbestimmung. Impulse für das Konzept personenzentrierter Hilfen;27
6.10;Literatur;31
7;Personenzentrierung und Selbstbestimmung. Ethische Reflexionen zu Grundfragen der professionellen Beziehungsgestaltung;34
7.1;1. Selbstbestimmung zwischen unbegrenztem Freiheitswunsch und eingegrenzten Handlungsmöglichkeiten;35
7.1.1;1.1. Selbstbestimmung als Ausdruck individueller Wahlfreiheit;35
7.1.2;1.2. Die Konkretion von Selbstbestimmung bei Menschen mit geistiger oder psychischer Beeinträchtigung;37
7.1.3;1.3. Zum theologischen Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung;40
7.2;2. Die Umsetzung von Selbstbestimmung in der professionellen Beziehungsgestaltung am Beispiel der Sozialpsychiatrie;43
7.2.1;2.1. Der Fokus der professionellen Beziehungsgestaltung;43
7.2.2;2.2. Formen der Selbstbestimmung in der Psychiatrie;45
7.3;3. Personenzentrierung im sozialpsychiatrischen Kontext;45
7.3.1;3.1. Personenzentrierung – ein umstrittener Ansatz;45
7.3.2;3.2. Personenzentrierung in theologisch-ethischer Perspektive;49
7.3.3;Literatur;51
8;Inklusion, Normalität und Würde: Kritische Anmerkungen zum Inklusionsdiskurs;54
8.1;1. Kritik am Inklusionsmoralismus?;55
8.2;2. Inklusion – ein moralisches Prinzip?;57
8.3;3. Autonomie zwischen Normalität und Normativität;58
8.4;4. Begründungsprobleme des Capability-Konzepts;62
8.5;Literatur;65
9;Sichtweisen von Behinderung im sozialpolitisch-fachlichen Kontext – Neue Impulse aus dem Intersektionalitätsdiskurs für die Inklusion?;68
9.1;1. Modelle von Behinderung;68
9.2;2. Behinderung in der integrativen und inklusiven Pädagogik;70
9.3;3. Behinderung in den Disability Studies;72
9.3.1;3.1. Exkurs: Das Verhältnis zwischen inklusiver Pädagogik und Disability Studies;72
9.4;4. Entwicklung, Forschungsdimensionen, aktueller Stand und Kritik der Intersektionalitätsforschung;74
9.5;5. ‚Behinderung‘ im pädagogischen und im Intersektionalitätsdiskurs;77
9.6;6. Perspektiven intersektionalen Denkens und Handelns im Kontext von Inklusion;84
9.6.1;6.1. Zur Makroebene;85
9.6.2;6.2. Zur Mesoebene;87
9.6.3;6.3. Zur individuellen Ebene;88
9.6.4;Literatur;89
9.7;Gesellschaftliche Inklusion von Menschen mit Lernschwierigkeiten im Alter;94
9.7.1;1. Recht auf Inklusion für Alle;94
9.7.2;2. Kritische Anmerkungen;96
9.7.3;3. Rechtliche Aspekte in Bezug auf Inklusion behinderter Menschen im Alter;98
9.7.4;4. Die Sicht von Menschen mit Lernschwierigkeiten;99
9.7.5;5. Leitperspektive Lebensqualität;100
9.7.6;6. Sozialraumorientierung;101
9.7.6.1;6.1. Zur subjektzentrierten Ebene;102
9.7.6.2;6.2. Zur lebensraumbezogenen Ebene;104
9.7.6.3;6.3. Das FRIENDS-Program - St. Louis Regional OASIS-Center;106
9.7.6.4;6.4. Einbindung aller Nachbar*innen in Seattle (Involving All Neighbors);107
9.7.6.5;6.5. Senior*innenzentrum für Personen über 60;108
9.7.6.6;6.6. ‚Schritte aufeinander zu‘;110
9.7.6.7;7. Schlussbemerkung;111
9.7.6.8;Literatur;111
9.8;Personenzentrierung: Inklusive Herausforderungen für eine umfassend diakonische Kirche;114
9.8.1;1. ‚Mittendrin‘ statt ‚nur dabei‘. Zwei unterschiedliche Bedeutungen von Inklusion;114
9.8.2;2. Bedeutungen von Menschenwürde: Inklusion durch Partizipation und Vielfalt;117
9.8.3;3. Theologische Bedeutung und Rezeption von Inklusion;120
9.8.4;4. Befähigung der Ausgeschlossenen: diakonische Herausforderungen zwischen ‚starken‘ und ‚schwachen‘ Akteur*innen;123
9.8.5;5. Die befähigende Kirche: Akteurin für personenzentrierte Inklusion;126
9.8.6;Literatur;129
9.9;Personenzentrierung in der inklusiven Bildungsarbeit: Individuelle und gemeinwohlorientierte Ansprüche einer menschenrechtlichen Forderung;132
9.9.1;1. Gemeinschaftliche und gesellschaftliche Inklusion;135
9.9.2;2. Inklusion, Freiheit und Anerkennung;136
9.9.3;3. Fazit: Inklusion und Personenzentrierung;147
9.9.4;Literatur;149
9.10;Bundesteilhabegesetz (BTHG) – Personenzentrierung in der Eingliederungshilfe;152
9.10.1;1. Der Weg zum Bundesteilhabegesetz und seine Struktur;152
9.10.1.1;1.1. UN-Behindertenrechtskonvention;152
9.10.1.2;1.2. Auftrag des Koalitionsvertrages;153
9.10.1.3;1.3. Arbeitsgruppe Bundesteilhabegesetz;153
9.10.1.4;1.4. Struktur des Bundesteilhabegesetzes;154
9.10.2;2. Personenzentrierung im Recht der Eingliederungshilfe;154
9.10.2.1;2.1. Entwicklung des Rechts der Eingliederungshilfe bis heute;154
9.10.2.2;2.2. Personenzentrierung im neuen Recht derEingliederungshilfe;155
9.10.3;3. Abgrenzung Fachleistungen zu existenzsichernden Leistungen;156
9.10.3.1;3.1. Fachleistungen;156
9.10.3.2;3.2. Existenzsichernde Leistungen zum Lebensunterhalt;156
9.10.4;4. Personenzentrierung – Fachleistungen;158
9.10.4.1;4.1. Teilhabe am Arbeitsleben;158
9.10.4.2;4.2. Soziale Teilhabe;159
9.10.5;5. Verbindliches Teilhabe- und Gesamtplanverfahren;160
9.11;Neue Chancen bei der Teilhabe am Arbeitsleben durch das Bundesteilhabegesetz;164
9.11.1;1. Zugang zu Leistungen der Teilhabe am Arbeitsleben;165
9.11.2;2. Fortsetzung des Ausschlusses von Menschen mit Schwerst- und Mehrfachbehinderung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben;166
9.11.3;3. Budget für Arbeit;167
9.11.4;4. Neue Leistungen bei anderen Leistungsanbietern;168
9.11.5;5. Auswirkungen auf Menschen mit Behinderung;169
9.11.6;6. Auswirkungen auf Leistungsanbieter;170
9.11.7;7. Fazit;171
9.11.8;Literatur;172
9.11.9;Kwartiermaken – Arbeiten an einer gastfreundlichen, inklusiven Gesellschaft;174
9.11.9.1;Intermezzo – Lyotards Begriff des Widerstreits;175
9.11.9.2;1. Gastfreundschaft bei Derrida – die Metapher Chora;176
9.11.9.3;2. Praxis – Nischen mit Pat*innen (oder Mentor*innen) vor Ort;176
9.11.9.4;3. Information und Kontakt;177
9.11.9.5;4. Freundschaftsdienste – Fürsorglichkeit in der Gesellschaft – ethische Fragen;178
9.11.9.6;5. Noch mehr Praxis: Festivals;178
9.11.9.7;6. Noch ein paar Beispiele im Überblick;179
9.11.9.8;7. Ein kritischer Blick: Verletzbarkeit darf nicht tabuisiert werden;180
9.11.9.9;8. Eine neue Heterotopie;180
9.11.9.10;9. Eine neue heterotopische Perspektive;181
9.11.9.11;Literatur;182
9.11.10;Respektvolle Begegnung – es beginnt mit der Grundhaltung;184
9.11.10.1;Darstellung der in den Niederlanden entwickelten WKS-Methode;184
9.11.10.2;Die Grundhaltung: Jeder Mensch hat immer die Regie über seine Möglichkeiten;184
9.11.11;Das WKS-Modell als Mittel zur Umsetzung der Grundhaltung;186
9.11.11.1;Ein Beispiel: Es ist mein Körper;186
9.11.11.2;Unterstützer*innen, Alltagsbegleiter*innen, Prozessbegleiter*innen;188
9.11.11.3;Das Zusammenspiel zwischen Alltags-,Prozessbegleitung und Unterstützer*innen;189
9.11.11.4;Feedback und Video;189
9.11.11.5;Die Implementierung der Grundhaltung: Jeder Mensch hat immer die Regie über seine Möglichkeiten;190
9.11.11.6;Literatur;192


Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl lehrt Theologische Ethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen, Berlin. Prof. Dr. Johannes Eurich ist Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts der Universität Heidelberg.



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