Löwenstein / Steffens / Kunsmann Sportsozialarbeit

Strukturen, Konzepte, Praxis
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-17-035722-8
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 209 Seiten

Sport und Bewegung bieten körperliche, spielerische und handlungsorientierte Zugänge in verschiedenste Handlungsfeldern Sozialer Arbeit. Das Lehrbuch arbeitet diese systematisch auf und gibt einen fundierten Einblick in Strukturen und Anwendungsformen der Sportsozialarbeit. Dazu werden Theorien und Konzepte der Fachwissenschaft (z.B. Lebensweltorientierung) auf ihren spezifischen Beitrag zu einer professionellen Praxis mittels Sport und Bewegung hin ausgewertet und um sportwissenschaftliche, körpersoziologische und erlebnispädagogische Beiträge ergänzt. Ausgewählte Beispiele veranschaulichen den Mehrwert von Sport und Bewegung als Interventionsformen und geben Ideen für die Praxis in Jugendzentren, Wohngruppen und Fankurven.

Autoren/Hrsg.

Löwenstein, Heiko

Steffens, Birgit

Kunsmann, Julie

Bieker, Rudolf

Weitere Mitwirkende

Bieker, Rudolf

Inhaltsverzeichnis

1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Vorwort;6
5;Zu diesem Buch;7
6;Inhalt;10
7;1 Einleitung;14
7.1;1.1 Zur Entwicklung der sportbezogenen Sozialen Arbeit;14
7.2;1.2 Begriffliche Klärung und Ziele der Sportsozialarbeit;18
7.3;1.3 Aufbau des Buches;20
8;2 Sporttreiben und Sportorganisation;22
8.1;2.1 Sportverständnis;22
8.2;2.2 Organisierter Sport;26
8.2.1;2.2.1 Aufbau und Struktur des organisierten Sports;26
8.2.2;2.2.2 Sportvereine;28
8.2.3;2.2.3 Gesellschaftliche Bedeutung des organisierten Sports;29
8.3;2.3 Schulsport;32
8.3.1;2.3.1 Unterrichtlicher Schulsport;33
8.3.2;2.3.2 Außerunterrichtlicher Schulsport und dessen Relevanz für die Sportsozialarbeit;35
8.4;2.4 Informeller Sport;39
8.5;2.5 Kommerzieller Sport;41
9;3 Sportrelevante Praxisfelder der Sozialen Arbeit;45
9.1;3.1 Gesundheit;46
9.1.1;3.1.1 Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit;46
9.1.2;3.1.2 Bewegung und Gesundheit;48
9.1.3;3.1.3 Sportorientierte sozialpädagogische Angebote im Gesundheitswesen;52
9.2;3.2 Bildung;57
9.2.1;3.2.1 Soziale Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe;57
9.2.2;3.2.2 Die Bedeutung des Sports im Aufwachsen;59
9.2.3;3.2.3 Sportorientierte sozialpädagogische Angebote in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen;61
9.2.4;3.2.4 Fanarbeit;66
9.2.5;3.2.5 Sportorientierte Soziale Arbeit mit Erwachsenen und älteren Menschen;71
9.3;3.3 Soziales;75
9.3.1;3.3.1 Soziale Teilhabe, Inklusion und Diversität;75
9.3.2;3.3.2 Diversitätssensible sportorientierte sozialpädagogische Angebote;76
10;4 Theorien Sozialer Arbeit und ihre Relevanz für die Sportsozialarbeit;80
10.1;4.1 Lebensweltorientierung nach Thiersch;81
10.1.1;4.1.1 Entstehungskontext: Reflexive Moderne, Selbstinszenierung und Expertokratie;81
10.1.2;4.1.2 Grundverständnis: Lebenswelt als Strukturiertheit von Raum, Zeit und sozialen Beziehungen;83
10.1.3;4.1.3 Relevanz: Welcher Sport macht »Sinn« im Alltag?;84
10.1.4;4.1.4 Praxisbeispiel: KICK-Projektverbund zur Gewaltprävention;87
10.2;4.2 Lebensbewältigung nach Böhnisch;89
10.2.1;4.2.1 Entstehungskontext: Jugendforschung, Gesellschaftskritik und Hans Thiersch;90
10.2.2;4.2.2 Grundverständnis: Anomie und Streben nach Handlungsfähigkeit;91
10.2.3;4.2.3 Relevanz: Stress, (Körper-)Selbst und funktionale Äquivalenz;94
10.2.4;4.2.4 Praxisbeispiel: Fanprojekt Bremen;97
10.3;4.3 Relationaler Konstruktivismus nach Kraus;99
10.3.1;4.3.1 Entstehungskontext: Systemtheorie und Radikaler Konstruktivismus;100
10.3.2;4.3.2 Grundverständnis: »Von der systemisch-konstruktivistischen Lebensweltorientierung zu einer relationalen Theorie der Sozialen Arbeit«;101
10.3.3;4.3.3 Relevanz: Strukturelle Kopplung zwischen psychischen, sozialen und biologischen Systemen;104
10.3.4;4.3.4 Praxisbeispiel: Vitura Bogenschießen;105
10.4;4.4 Deweys pragmatistische Philosophie und Sozialpädagogik;107
10.4.1;4.4.1 Entstehungskontext: Soziale Probleme und Sozialreform;108
10.4.2;4.4.2 Grundverständnis: Deweys Pragmatismus;109
10.4.3;4.4.3 Relevanz: Körper-Geist-Relation und geteilte Erfahrung;111
10.4.4;4.4.4 Praxisbeispiel: football3;115
10.5;4.5 Sozialraumorientierung;119
10.5.1;4.5.1 Entstehungskontext: Settlementbewegung, Community Organizing und Raumhandeln;119
10.5.2;4.5.2 Grundverständnis: Von der Gemeinwesenarbeit zur Sozialraumorientierung;120
10.5.3;4.5.3 Relevanz: Vom Ort zum Raum durch Aneignung;121
10.5.4;4.5.4 Praxisbeispiel: Le Parkour;124
10.6;4.6 Agency und Akteursorientierung;127
10.6.1;4.6.1 Entstehungskontext: Empowerment, Praxistheorie und Netzwerktheorie;127
10.6.2;4.6.2 Grundverständnis des pragmatistisch-relationalen Agency-Konzepts;129
10.6.3;4.6.3 Relevanz: Der strukturierte und der strukturierende Körper;131
10.6.4;4.6.4 Praxisbeispiel: Ein Vereinstag für geflüchtete Kinder und Jugendliche;134
10.7;4.7 Fazit: Sportsozialarbeit im Lichte der Wissenschaft Sozialer Arbeit;137
11;5 Überlegungen zur Professionalisierung der Sportsozialarbeit;142
11.1;5.1 Die soziale Diagnose als Scharnier zwischen Theorie und Praxis;142
11.2;5.2 Evidenzbasierung;148
11.3;5.3 Relevanz sportwissenschaftlicher Wirkungsforschung für die Soziale Arbeit am Beispiel der Kinder- und Jugendsportberichte;151
12;6 Beiträge der Bezugswissenschaften;154
12.1;6.1 Bewegungs- und Sportpädagogik;154
12.2;6.2 Erlebnispädagogik;164
12.3;6.3 Sport- und Körpersoziologie;168
13;7 Internationale Perspektiven;173
13.1;7.1 Nutzung des Sports in klassischen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit;174
13.2;7.2 Entwicklung der Sportsozialarbeit im Amateur- und Profisport als neues Handlungsfeld Sozialer Arbeit;176
13.3;7.3 eSport als künftiges Handlungsfeld Sozialer Arbeit;177
14;Literaturverzeichnis;180
15;Abkürzungsverzeichnis;203
16;Abbildungsverzeichnis;204
17;Stichwortverzeichnis;206

Über Autor(innen)

Dr. Heiko Löwenstein ist Professor an der Katholischen Hochschule NRW. Dr. Birgit Steffens ist Professorin an der Evangelischen Hochschule Berlin. Julie Kunsmann ist dort Lehrbeauftragte und Projektleiterin bei der Gesellschaft für Sport und Jugendsozialarbeit.