E-Book, Deutsch, 204 Seiten
Reihe: GU Alternativmedizin
Loewig / Sharma / Mauracher Ayurveda
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-8338-8623-2
Verlag: Gräfe und Unzer Autorenverlag ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Die 7-Tage-Panchakarma-Kur für zu Hause
E-Book, Deutsch, 204 Seiten
Reihe: GU Alternativmedizin
ISBN: 978-3-8338-8623-2
Verlag: Gräfe und Unzer Autorenverlag ein Imprint von GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Zu Hause entgiften und entschlacken mit der "Königin der ayurvedischen Kuren"
In diesem Buch erzählt Andrea Loewig , bekannt auch als Chefärztin in der TV-Serie " In aller Freundschaft ", von ihrer Liebe zum Ayurveda und zur Panchakarma-Kur . Sie wurde für die vielbeschäftigte Schauspielerin zu einer idealen Quelle für nachhaltige Regeneration , Entschleunigung und neue innere Balance .
Zusammen mit dem hochkompetenten Team des "European Ayurveda Resort Sonnhof Tirol", darunter indische Ayurveda-Ärzte und Ernährungsexperten , möchte Andrea Loewig auch Sie für diese Erfahrung begeistern. Erleben Sie eine komplette Panchakarma-Kur zu Hause: 7 Tage lang erwarten Sie jeweils kleine Meditationen und Rituale , Massagen, Yoga-Übungen sowie ayurvedische Rezepte , die Ihre Geschmacksnerven stimulieren und Ihre Entgiftungs- sowie Selbstheilungskräfte befeuern . Zusätzlich verrät Andrea Loewig ihre persönlichen Geheimtipps und Rituale, um auch in ein ganz normales, tägliches Leben den Zauber des Ayurveda einzubauen.
Ein Buch nicht nur für alle Fans von Andrea Loewig: Entdecken Sie das Geheimnis eines 5000 Jahre alten Detox -Konzeptes - entgiften und entschlacken , regenerieren und entschleunigen Sie mit der " Königin der ayurvedischen Kuren "!
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Hinweis zur Optimierung
Impressum
Wichtiger Hinweis
Ayurveda kann jeder!
Gesundheitsgeheimnisse des Ayurveda
Deine Detoxwoche für Körper, Geist und Seele
Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5
Tag 6
Tag 7
Der Weg zu einem neuen, gesunden Lifestyle
Mein Weg zum Ayurveda
Andrea Loewig ist Schauspielerin, Synchronsprecherin, Tänzerin und Sängerin. Einem breiten Publikum bekannt ist sie vor allem durch die Ärzteserie »In aller Freundschaft«, die seit 1998 in der ARD ausgestrahlt wird und in der sie als Oberärztin Dr. Globisch in der Rolle der Anästhesistin und Chirurgin tätig ist, also ganz und gar in der Schulmedizin beheimatet. In ihrem Privatleben liegt ihr aber schon seit langer Zeit auch die Naturheilkunde am Herzen. FRAU LOEWIG, WIE UND WANN SIND SIE ZUM AYURVEDA GEKOMMEN?
Mein Weg zum Ayurveda begann im Grunde schon vor über 20 Jahren, als eine gute Freundin, die beruflich viel auf Reisen war, mir begeistert von ihren Ayurvedakuren in Sri Lanka erzählte. Sie war nicht ernsthaft krank, hatte aber immer wieder mit Reizdarmsymptomen zu kämpfen. Dagegen halfen ihr die meist zweiwöchigen Panchakarma-Kuren, die sie sich einmal im Jahr gönnte, sehr gut – besser als alles, was die Schulmedizin in dieser Hinsicht anzubieten hat. Auch das ganze Ambiente, von dem sie erzählte: das gute ayurvedische Essen, die Ölmassagen, Yoga und Meditation unter Palmen – das klang so traumhaft, dass ich das unbedingt mal mit ihr zusammen machen wollte. Aber wie das Leben so spielt: Zuerst war es mein berufliches Engagement, das mich davon abhielt, dann kam 2008 meine Tochter Josephine zur Welt und an eine Ayurvedakur war als berufstätige und alleinerziehende Mutter nicht mehr zu denken. Ich habe den Traum, eine solche Kur zu machen, also wieder für einige Jahre hintangestellt, ohne ihn aber jemals ganz zu vergessen. Immer wenn ich meine Freundin traf, erzählte sie mir von ihren Erfahrungen mit dem Ayurveda und führte mich ein in diese faszinierende Welt der Doshas, die sich aus den fünf Elementen zusammensetzen. Ich fand das ungeheuer spannend, aber es blieb sehr lange eine fremde Welt, von der ich hoffte, sie irgendwann näher kennenzulernen. Bevor sich die Möglichkeit ergab, tatsächlich eine ayurvedische Kur zu machen, stieß ich auf ein Buch über Ayurveda, das mich sehr beeindruckte. Eine andere Freundin hat es mir zu Weihnachten geschenkt, weil sie selbst so angetan war von den in diesem Buch beschriebenen Alltagskuren, die jeder für sich allein zu Hause durchführen kann. »Wie neugeboren durch modernes Ayurveda« heißt dieses Buch, geschrieben von Kulreet Chaudhary, einer indischstämmigen Ärztin, die in den USA aufgewachsen ist und dort auch Medizin studiert hat. Als sie selbst erkrankte und unter Reizdarmbeschwerden, schweren Migräneattacken und unerklärbarer Gewichtszunahme litt, halfen alle schulmedizinischen Bemühungen nicht weiter und ihre Familie überredete sie schließlich dazu, sich von ayurvedischen Ärzten behandeln zu lassen. Tatsächlich wurde sie geheilt und hatte nun den Wunsch, dieses alte Heilwissen möglichst vielen Menschen in der westlichen Welt zugänglich zu machen. Und zwar nicht in seiner ganzen Komplexität, sondern so, dass jeder Mensch es in sein Alltagsleben integrieren kann. Genau das hat meine Freundin erfolgreich gemacht und ist damit sogar ihre überflüssigen Pfunde losgeworden. HABEN SIE SELBST DAS DANN AUCH AUSPROBIERT UND ETWAS AN IHREM LEBEN ODER VIELLEICHT AUCH ERST MAL NUR AN IHRER ERNÄHRUNG VERÄNDERT?
Oh ja, absolut. Da gibt es zum Beispiel einen Tee aus Anis, Kreuzkümmel und Koriander (siehe >), den man den Tag über trinken soll, um seinen Stoffwechsel zu harmonisieren und Heißhungerattacken zu vermeiden. Dieser Tee ist genial, weil er einen von diesem Heißhunger befreit, den unsere Lebensmittelindustrie leider forciert mit extrem zuckerhaltigen Produkten. Ich bin alles andere als dogmatisch oder rigide, was Ernährung angeht, denn ich glaube, dass Verbote Süchte eher verstärken, als dass sie sie langfristig heilen. Aber ich versuche schon lange, mich und meine Familie gesund zu ernähren, und es gibt ja eine Menge überzeugender Studien, die zeigen, was für enorme gesundheitliche Probleme durch diese Zuckersucht weltweit entstanden sind. Damit habe ich mich in den letzten Jahren oft beschäftigt. WAS HAT SIE DENN AN CHAUDHARYS BUCH BESONDERS ÜBERZEUGT UND DEM AYURVEDA VIELLEICHT EINEN SCHRITT NÄHERGEBRACHT?
Ich bin ein praktischer, sehr aktiver, manchmal auch ungeduldiger Mensch und habe eine ganze Menge zu tun mit Job und Familie. Besonders angesprochen hat mich deshalb, dass diese Ärztin in ihrem Buch schrieb, man müsse nur vier Dinge berücksichtigen, um sich zu »resetten«, den Körper zu entgiften, den Stoffwechsel zu harmonisieren, gegebenenfalls abzunehmen und Heißhungerattacken zu vermeiden. Die vier Schritte, die man gehen muss, benennt sie folgendermaßen: 1. Verändern Sie Ihre Biochemie, 2. Überwinden Sie Heißhungerattacken, 3. Verbrennen Sie Fett und gewinnen Energie und 4. Schlagen Sie Ihren ungesunden Lebensgewohnheiten ein Schnippchen. Das klang für mich reizvoll und vor allen Dingen machbar, für jeden umsetzbar und ungeheuer entlastend. Man muss also nicht unbedingt stundenlang meditieren, im Schneidersitz sitzen können und Yoga praktizieren. Im Grunde geht es nur darum, herauszufinden, was einem guttut und was man möglichst vermeiden sollte. In den allermeisten Fällen ist es überhaupt nicht nötig, sein Leben komplett umzukrempeln. In meinem Freundeskreis – und vor allem bei meinen Freundinnen – hat sich seit längerer Zeit herumgesprochen, dass Ayurveda uns viel zu bieten hat. Nehmen Sie zum Beispiel Triphala, ein sogenanntes Kräftigungs- und Verjüngungsmittel (»Rasayana« auf Sanskrit), das speziell verjüngend auf den Verdauungstrakt wirkt, aber auch für reine Haut sorgt und gut für die Sehkraft sein soll. GILT IHR INTERESSE SPEZIELL DEM AYURVEDA ODER HABEN SIE AUCH SONST MIT NATURHEILKUNDE GUTE ERFAHRUNGEN GEMACHT?
Homöopathie und Traditionelle Chinesische Medizin finde ich auch sehr interessant. Ich trinke ab und zu Selleriesaft nach Anthony Williams und nehme immer wieder kurmäßig Nahrungsergänzungsmittel wie Zink und Vitamin C ein. Ich glaube, ich habe mittlerweile gelernt, in mich hineinzuhören und zu spüren, was mein Körper braucht. Vor einigen Jahren war ich drei Tage bei einer Schamanin, die unter anderem mit energetischen Massagen arbeitet. Damals waren meine Akkus ziemlich leer. Nach den drei Tagen sagte sie zu mir, sie habe noch nie erlebt, dass jemand mit so leeren Akkus gekommen und nach so kurzer Zeit mit so vollen Akkus wieder gegangen sei. Ich denke, das liegt daran, dass ich im Prinzip schon sehr lange auf meine Gesundheit achte. Mein Wahlspruch dabei lautet. »Wer heilt, hat recht.« Es gibt viele Wege zur Heilung, davon bin ich überzeugt. Und ich würde mir für die Zukunft wünschen, dass neben der Schulmedizin auch verschiedene andere Heilmethoden anerkannt werden. Dass sie ergänzend und nicht konkurrierend betrachtet werden. Natürlich gibt es Situationen, in denen die Schulmedizin gefragt ist. Diese hat zum Beispiel in der Chirurgie in den letzten Jahrzehnten bahnbrechende Fortschritte gemacht. Auch dank der immer weiter voranschreitenden technischen Errungenschaften. Aber es gibt eben auch Krankheitsbilder, bei denen sie praktisch auf der Stelle tritt und versucht, nur die immer zahlreicher werdenden Symptome zu bekämpfen. Wie bei den sogenannten Autoimmunerkrankungen. Ich fände es großartig, wenn ein Schulmediziner einen Patienten gemeinsam mit einem Homöopathen oder einem ayurvedischen Arzt behandeln und dessen Leiden ganzheitlich betrachtet würde. Abgesehen davon muss aber jeder Mensch seinen eigenen Heilungsweg finden, der zu ihm beziehungsweise zu seiner jeweiligen Situation passt. Und das kann sich im Laufe des Lebens auch ändern. Bei mir fing es zum Beispiel irgendwann an, dass ich im Frühjahr das Bedürfnis hatte, mich zu entgiften. Ich lebe schon lange außerhalb von Berlin und habe einen sehr starken Bezug zur Natur. Mein Garten, die Spaziergänge mit meinem Hund: Das sind für mich wichtige »Energiespender«, die mich ins Gleichgewicht bringen, wenn ich gestresst bin. Und wenn ich im Frühling die Natur beobachte und in mich hineinhöre, entsteht dieses Bedürfnis eigentlich fast von allein. Viele dieser gelben Blüten im Frühjahr können uns mit ihren Bitterstoffen beim Entgiften helfen. Solche Zusammenhänge finde ich faszinierend. Dass wir wieder lernen, uns als einen Teil der Natur zu betrachten, halte ich für sehr wichtig – auch im Hinblick auf die Klimakrise und unsere generelle Ausrichtung. DAS IST EIN WUNDERBARER ÜBERGANG ZUM THEMA AYURVEDA, DENN DORT GILT DER MENSCH JA ALS UNTRENNBARER TEIL DES KOSMOS. KOMMEN WIR ALSO AUF IHRE AYURVEDAKUR ZU SPRECHEN, DIE SIE VOR DEM BEGINN DER PANDEMIE NICHT ETWA IN SRI LANKA, SONDERN IN EINEM AYURVEDAHOTEL IN TIROL GEMACHT HABEN. WIE KAM ES DAZU?
Wie so oft im Leben waren es verschlungene Umwege, die mich an diesen wunderschönen Ort geführt haben. Es würde zu weit führen, das im Einzelnen zu erklären. In Kürze nur so viel: Durch die Borrelioseerkrankung meiner Tochter kam ich zu einem Arzt, der eine besondere Form der energetischen Therapie entwickelt hat und an zwei Orten praktiziert, einer davon ist eben im European Ayurveda Resort Sonnhof in Hinterthiersee. Es ist schon lustig, denn eigentlich bin ich ja der »Meertyp«. Wenn man mich fragt, wo ich Urlaub machen möchte, dann kommt spontan: »am Meer«. Deshalb hatte ich mir früher auch immer vorgestellt, eine Ayurvedakur in Sri Lanka oder in Indien am Meer zu machen. Doch die Gerüche nach ayurvedischen Gewürzen und Aromaölen und diese Landschaft, diese Berge um Hinterthiersee – all das hat mich von Anfang an fasziniert. Das ist ein Kraftort. Es ist absolut ruhig dort, aber diese Ruhe hat nichts Bedrückendes oder Lähmendes, sondern wirkt im...