Luckscheiter | Wiederholungsfest? Versuch einer zyklischen Lektüre von Thomas Manns Der Erwählte | Buch | 978-3-8498-1717-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 144 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g

Reihe: AISTHESIS Denkräume

Luckscheiter

Wiederholungsfest? Versuch einer zyklischen Lektüre von Thomas Manns Der Erwählte


1. Aauflage 2021
ISBN: 978-3-8498-1717-6
Verlag: Aisthesis

Buch, Deutsch, 144 Seiten, Format (B × H): 125 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g

Reihe: AISTHESIS Denkräume

ISBN: 978-3-8498-1717-6
Verlag: Aisthesis


In diesem Buch wird an Thomas Manns

Roman Der Erwählte ein Lektüremodus

getestet, mit dem die ›Literarizität‹ eines

Textes nicht über den Gegenstand definiert

wird, sondern über die Art und Weise

der Lektüre. Die Art und Weise der Lektüre

besteht dabei im zyklischen, das heißt

wiederholten Lesen. Die Frage ist, ob sich

durch zyklisches Lesen spezifische Lektüren

des Erwählten einstellen, die ihn als

'wiederholungsfest

' ausweisen. Diese

Lektüreweise mag gängig sein, hier ist sie

programmatisch. Nichts anderes soll an

›Handwerkszeug‹ zur Verfügung stehen.

Es interessiert in erster Linie der Text in

seiner intratextuellen Verweisungsstruktur

und als Residuum intertextueller Aufladungen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorbemerkung


I. Theorie

1. Was soll ich lesen?

2. Wie soll ich lesen?
2.1. Wiederholungsfestigkeit und zyklische Methode
2.2. Geist und Buchstabe

3. Vor der Bibliothek


II. Praxis

1. Textwahl

2. Wiederholungsfest? Thomas Manns Der Erwählte
2.1. Störende Zeichen
2.1.1. Schwall
2.1.2. Der Erzähler / Das Erzählte
a) Wer spricht(,) wer läutet?
b) Der Erzähler (oder: der mehrfach benannte Körper)
c) Das Erzählte (oder: Schein)
2.1.3. Inzest (oder: der unbenennbare Körper)
2.1.4. Hahnenschreie und Ziegenpeter
2.1.5. Vorausahnungen
2.2. Der Erwählte
2.2.1. Der Namenlose
2.2.2. Die Tafel
a) Die (Holz-)Tafel: Schrift als Besiegelung von Katastrophen
b) Die (Lebens-)Tafel: Schrift als Medium für die Bildung von ‚Identität‘
2.2.3. Die Gnade der Identität: Namensgebung
2.2.4. Das „Ding“ auf der Insel
a) Die Notlage der Interpretation
b) Zusammenziehen
c) Die Notlage der Benennung
d) Katachrese
e) Herausforderung der Lektüre
f) Anknüpfung: „Dichtung“
g) Katachresen: „Igel“ und „Dichtung“
2.2.5. „Diktat“
2.3. Intertextuelle Aufladungen
2.3.1. Zyklische Lektüre und Intertextualität
2.3.2. Fallbeispiele
a) Über die Entfunktionalisierung von Düften
b) „Manjue, ne sez que est“
c) Schoydelakurt
d) Heldentaten(worte)
2.3.3. Genaumachen


III. Wiederholungsfest



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