Luhmann / Pfürtner | Theorietechnik und Moral | Buch | 978-3-518-27806-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 206, 267 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 179 mm, Gewicht: 189 g

Reihe: suhrkamp taschenbuch wissenschaft

Luhmann / Pfürtner

Theorietechnik und Moral


Erstausgabe
ISBN: 978-3-518-27806-2
Verlag: Suhrkamp Verlag AG

Buch, Deutsch, Band 206, 267 Seiten, Format (B × H): 108 mm x 179 mm, Gewicht: 189 g

Reihe: suhrkamp taschenbuch wissenschaft

ISBN: 978-3-518-27806-2
Verlag: Suhrkamp Verlag AG


"Die Beiträge zu diesem Band haben ihren Ausgangspunkt in der Frage, ob eine moralfreie Theorie der Moral möglich und ob sie wissenschaftlich boten ist. Angesichts einer langen, ergebnislosen Diskussion der Wertfreiheit der Wissenschaft wird dieses Thema hier nicht wissenschaftstheoretisch weiterbehandelt. Statt dessen versuchen die Autoren vorzuführen, wie verschiedene Auffassungen zu diesem Thema durchführbar sind. Die vier Zugangsweisen, die sie wählen, sind: funktionale Analyse; ein Herauspräparieren der Grenzen, die der wissenschaftlichen Begriffsbildung durch die Besonderheit des Gegenstandes der Moral gezogen sind; eine Fallanalyse; Typenbildung. Das Ziel ist, mit der theorietechnischen Ausarbeitung möglicher Optionen Klarheit über die Möglichkeit einer moralfreien Theorie der Moral und über Moral se zu gewinnen."
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Weitere Infos & Material


Luhmann, Niklas: Soziologie der Moral. Bluhm, Rudolf: Zum Problem moralischen Argumetierens: Sartre. Ziegert, Klaus A.: Nach der Emazipation des Rechts von der Moral: gesellschaftliche Wirkungschancen der Moral. Pfürtner, Stephan H.: Zur wissenschaftstheoretischen Begründung der Moral.


Luhmann, Niklas
Niklas Luhmann wurde am 8. Dezember 1927 als Sohn eines Brauereibesitzers in Lüneburg geboren und starb am 6. November 1998 in Oerlinghausen bei Bielefeld. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und war 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg und absolvierte seine Referendarausbildung. 1952 begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Zettelkästen. Von 1954 bis1962 war er Verwaltungsbeamter in Lüneburg, zunächst am Oberverwaltungsgericht Lüneburg, danach als Landtagsreferent im niedersächsischen Kultusministerium. 1960 heiratete er Ursula von Walter. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Seine Ehefrau verstarb 1977. Luhmann erhielt 1960/1961 ein Fortbildungs-Stipendium für die Harvard-Universität. Dort kam er in Kontakt mit Talcott Parsons und dessen strukturfunktionaler Systemtheorie. 1964 veröffentlichte er sein erstes Buch Funktionen und Folgen formaler Organisation. 1965 wird Luhmann von Helmut Schelsky als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund geholt. 1966 wurden Funktionen und Folgen formaler Organisation sowie Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung als Dissertation und Habilitation an der Universität Münster angenommen. Von 1968 bis 1993 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. 1997 erschien sein Hauptwerk, das Resultat dreißigjähriger Forschung: Die Gesellschaft der Gesellschaft.

Niklas Luhmann wurde am 8. Dezember 1927 als Sohn eines Brauereibesitzers in Lüneburg geboren und starb am 6. November 1998 in Oerlinghausen bei Bielefeld. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und war 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg und absolvierte seine Referendarausbildung. 1952 begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Zettelkästen. Von 1954 bis1962 war er Verwaltungsbeamter in Lüneburg, zunächst am Oberverwaltungsgericht Lüneburg, danach als Landtagsreferent im niedersächsischen Kultusministerium. 1960 heiratete er Ursula von Walter. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Seine Ehefrau verstarb 1977. Luhmann erhielt 1960/1961 ein Fortbildungs-Stipendium für die Harvard-Universität. Dort kam er in Kontakt mit Talcott Parsons und dessen strukturfunktionaler Systemtheorie. 1964 veröffentlichte er sein erstes Buch Funktionen und Folgen formaler Organisation. 1965 wird Luhmann von Helmut Schelsky als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund geholt. 1966 wurden Funktionen und Folgen formaler Organisation sowie Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung als Dissertation und Habilitation an der Universität Münster angenommen. Von 1968 bis 1993 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. 1997 erschien sein Hauptwerk, das Resultat dreißigjähriger Forschung: Die Gesellschaft der Gesellschaft.



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