Maaz | Der Gefühlsstau | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1821, 272 Seiten

Reihe: Beck'sche Reihe

Maaz Der Gefühlsstau

Psychogramm einer Gesellschaft
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-406-61512-2
Verlag: C.H.Beck
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Psychogramm einer Gesellschaft

E-Book, Deutsch, Band 1821, 272 Seiten

Reihe: Beck'sche Reihe

ISBN: 978-3-406-61512-2
Verlag: C.H.Beck
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



'Wir waren ein gefühlsunterdrücktes Volk. Wir blieben auf unseren Gefühlen sitzen, der Gefühlsstau beherrschte und bestimmte unser ganzes Leben. Wir waren emotional so eingemauert, wie die Berliner Mauer unser Land abgeschlossen hatte', schrieb der bekannte Psychiater Hans-Joachim Maaz in seinem 1990 erschienenen Bestseller Der Gefühlsstau. Auch zwanzig Jahre später bleibt seine Analyse aktuell, die Vergangenheit vergeht langsamer als erhofft. Die Mauer, in der Realität seit langem eingerissen, existiert weiterhin, und das nicht nur in unseren Köpfen, wie viele meinen, sondern vor allem in unseren Gefühlen. Psychischen Druck und infolgedessen ein ausgeprägtes Mangelsyndrom kann nicht nur ein umfassendes System autoritärer Unterwerfung wie die DDR erzeugen – auch eine scheinbar offene Gesellschaft, die ganz auf Wachstum und Konsum sowie auf egoistische Interessen setzt, die Begrenzungen unseres Lebens dabei aber leugnet, führt zu elementaren seelischen Blockierungen. Diese zu benennen, zu analysieren und einen Beitrag zu ihrer Auflösung zu leisten, ist und bleibt das große Anliegen von Hans-Joachim Maaz.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Zum Buch;2
3;Über den Autor;2
4;Titel;3
5;Widmung;4
6;Impressum;4
7;Inhalt;5
8;Zwanzig Jahre danach;9
9;Der «real existierende Sozialismus» als repressives System;23
9.1;Wir sind alle betroffen;23
9.2;Die staatliche Repression;28
9.3;Die führende Rolle der Partei;30
9.4;Die Macht der Staatssicherheit;32
9.5;Die Repression durch die Justiz;37
9.6;Die repressive staatliche Erziehung;39
9.7;Die familiäre Repression;46
9.8;Die repressive Medizin;56
9.9;Die autoritäre Entbindung;63
9.10;Die kirchliche Repression;66
9.11;Zusammenfassung;71
10;Die Folgen der Repression;73
10.1;Das Mangelsyndrom und der Gefühlsstau als Folge der Repression;73
10.1.1;Der innere Mangelzustand;77
10.1.2;Die äußere Mangelsituation;82
10.2;Die Folgen des Mangelsyndroms;85
10.2.1;Die Entfremdung von der Natürlichkeit;86
10.2.2;Die Blockierung der Emotionalität;90
10.2.3;Die Spaltung der Persönlichkeit;95
11;Die Kompensationsbemühungen gegen das Mangelsyndrom;99
11.1;Die allgemeine Lebensweise als Kompensation;99
11.2;Die Charakterdeformierungen;114
11.2.1;Der gehemmte Charakter;115
11.2.2;Der zwanghafte Charakter;117
11.3;Die sozialen Rollen als Möglichkeiten der Kompensation;120
11.3.1;Die Machthaber;123
11.3.2;Die Karrieristen;135
11.3.3;Die Mitläufer;139
11.3.4;Die Oppositionellen;141
11.3.5;Die Ausreisenden und Flüchtenden;144
11.3.6;Die Utopisten;154
12;Zur Psychologie der «Wende»;157
12.1;Die sozialpsychologischen Vorbedingungen;157
12.2;Die situative Krise;163
12.3;Der Ablauf der «friedlichen Revolution» aus psychologischer Sicht;166
12.4;Das Scheitern eines eigenständigen Weges der Demokratisierung;171
12.5;Die Grenzöffnung – «Deutschland eilig Vaterland»;174
12.6;Zur psychologischen Deutung des Wahlergebnisses;178
12.7;Die psychischen Folgen der «Wende»;183
12.8;Nachtrag zum Problem der «Gewaltfreiheit»;188
13;Der Vereinigungsprozess der beiden deutschen Staaten als sozialpsychologisches Problem;195
13.1;Die psychologische Bedeutung der Spaltung Deutschlands;195
13.2;Der Vereinigungsprozess als psychischer Abwehrvorgang;200
13.3;Die psychischen Gefahren der Vereinigung;203
14;Die Psychotherapie im Dienste der «psychischen Revolution»;209
14.1;Die Psychotherapie der DDR zwischen «Anpassungsund Veränderungstherapie»;217
14.2;Unsere Therapieerfahrungen;227
15;Die «therapeutische Kultur»;239
15.1;Die Kultur des Zusammenlebens;239
15.2;Die natürliche Geburt;245
15.3;Begleiten statt Erziehen;247
15.4;Ganzheitliche Medizin;250
15.5;Wider die autoritäre Religion;254
15.6;Schlusswort;257
16;Von mir;261


Hans-Joachim Maaz, seit 40 Jahren praktizierender Psychiater und Psychoanalytiker, war lange Zeit Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Diakoniekrankenhauses Halle. Bei C.H.Beck erschienen von ihm zuletzt Die Liebesfalle. Spielregeln für eine neue Beziehungskultur (4. Auflage 2009) und Die neue Lustschule. Sexualität und Beziehungskultur (2009).



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