Platon wird oft als Philosoph wahrgenommen, der die Unveränderlichkeit der unsichtbaren, intelligiblen Objekte gegenüber der Instabilität der werdenden Dinge bevorzugt. Doch Platon berief sich auch auf unsichtbare Prinzipien, um das Verhalten von sich bewegenden Dingen besser zu verstehen, seien es Körper, Städte oder Seelen, die ständig miteinander in Wechselwirkung stehen. In diesem Buch wird Platons Philosophie des Handelns und des Erleidens dargelegt und eine allgemeine Theorie der Interaktion von Körpern, Seelen und Städten vorgestellt, also all der beweglichen Dinge, von denen Platon glaubte, dass sie im Universum existieren. In Platons Dialogen ist eine Philosophie des Werdens aller Dinge am Werk, die die natürliche Einheit aller Bewegungsformen, ob kosmisch, tierisch, menschlich oder sozial, offenbart.
Macé
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