Ein zentrales Problem in der Urbs der Kaiserzeit steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung - Marmor, das signifikanteste Baumaterial der Römer, wird hier unter Heranziehung bisher ungenutzter Quellen unter dem technischen, wirtschaftlichen und logistischen Aspekt des Transports, der Lagerung und der Werkplätze betrachtet. Dabei werden Fragen nach den Lagerplätzen, ihrer Entwicklung und möglichen chronologischen oder funktionellen Abgrenzung voneinander und nach der Verarbeitung des Materials in den Lagern behandelt. Wenn man sich bewusst macht, dass Rom unter den Kaisern fast ständig einer Großbaustelle mit all den städtebaulich schwierigen Begleiterscheinungen geglichen haben muss, kann man sich vorstellen, welche Konsequenzen dies für das Stadtbild und das Leben in der Stadt hebt haben muss. Die Untersuchung beleuchtet ein noch wenig in die aktuelle Stadtdiskussion eingegangenes Problem der Wirtschaftstopographie Roms.
Maischberger
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