Markewitz | Philosophie der Sprache im Vormärz | Buch | 978-3-8498-1084-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 36, 173 Seiten, KART, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 252 g

Reihe: Vormärz-Studien

Markewitz

Philosophie der Sprache im Vormärz


Erstauflage 2015
ISBN: 978-3-8498-1084-9
Verlag: Aisthesis

Buch, Deutsch, Band 36, 173 Seiten, KART, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 252 g

Reihe: Vormärz-Studien

ISBN: 978-3-8498-1084-9
Verlag: Aisthesis


Die Philosophie der Sprache im Vormärz ist heute eine unbekannte Epoche, deren Wiederentdeckung sich lohnt. Protagonisten wie Otto Friedrich Gruppe, Conrad Hermann oder Karl Leonhard Reinhold entwarfen im 19. Jahrhundert – oft in Opposition zu der wirkmächtigen Philosophie Hegels – einen Blick auf die Sprache als Organon des Denkens. Lange vor Wittgenstein und dem linguistic turn des 20. Jahrhunderts wurden Kategorien befragt, diskutiert und umgestoßen, die als prägend gelten konnten, solange die philosophische Überlieferung der Thematisierung der Sprache (zurückreichend bis zu Platon, Aristoteles, Locke u.a.) nicht die Kritik der Sprache an die Seite stellte. Im Kontext der Kritik konturieren sich Momente der Antizipation späterer sprachphilosophischer Motive (Bedeutung als Gebrauch, Begriffsanalyse, Absehen von reifizierenden Substantiven, Solipsismuskritik u.a.), welche die Sprachkritik des 19. Jahrhunderts als Sammelpunkt jener Entwicklungen erkennen lassen, die das Verständnis des philosophischen Diskurses der Moderne bestimmen sollten.
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Weitere Infos & Material


Sandra Markewitz
Philosophie der Sprache im Vormärz – Einleitung

Siegfried J. Schmidt
Ein fast vergessenes Zwischenglied. Deutsche Sprachphilosophen des 19. Jahrhunderts

Silvan Imhof
Karl Leonhard Reinholds Kritik der philosophischen Sprache

Sandra Markewitz
Philosophie der Sprache im Vormärz: O. F. Gruppes Antäus im Kontext

Sandra Markewitz
Antizipationen des Practice Turn der Philosophie der Gegenwart im 19. Jahrhundert. Conrad Hermanns Philosophische Grammatik

Olaf Briese
Sprachkritik, Sprachspiel, Sprachtheorie. Der junge Karl Marx als ambivalenter Polemiker


Sandra Markewitz, Dr. phil., wurde mit einer Arbeit über das Schweigen promoviert. Sie erhielt ein Promotionsstipendium des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und ist gegenwärtig Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten. Arbeitsschwerpunkte: Wittgenstein, Schweigen, Philosophie der Sprache (im Vormärz), Ethik und Ästhetik, Subjektivität und Grammatik.



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