Marszalek / Marszalek / Mersch | Seien wir realistisch | Buch | 978-3-03734-574-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 400 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 225 mm, Gewicht: 747 g

Reihe: DENKT KUNST

Marszalek / Marszalek / Mersch

Seien wir realistisch

Neue Realismen und Dokumentarismen in Philosophie und Kunst
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-03734-574-0
Verlag: diaphanes

Neue Realismen und Dokumentarismen in Philosophie und Kunst

Buch, Deutsch, 400 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 225 mm, Gewicht: 747 g

Reihe: DENKT KUNST

ISBN: 978-3-03734-574-0
Verlag: diaphanes


Dokumentarische Kunstpraktiken haben derzeit Hochkonjunktur, ob in Fotografie, Film, Theater, performativen Kunstexperimenten oder Literatur. Über einen 'neuen Realismus' wird in der Philosophie ebenso wie in der künstlerischen Produktion diskutiert. Ein postkonstruktivistischer Realismus misstraut der Repräsentation, weiß um die Gemachtheit der Darstellung und will auf die Selbstreflexivität künstlerischer Praktiken nicht verzichten. Doch weder ist den gegenwärtigen Realismen das Begehren nach unmittelbarer Wirklichkeitserfahrung fremd, noch verzichten sie auf Wirklichkeitskritik und politische Intervention. Immer wieder geht es um die Herstellung einer Berührung mit Wirklichkeit und einer Wirklichkeit der Berührung, des Affekts – in der Einflechtung des ›Rohmaterials‹ ins Artefakt, der Restitution einer Erfahrung im Reenactment oder der Arbeit mit Zeugen und ›Experten des Alltags‹ in Film und Theater.
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Weitere Infos & Material


7 - 27Seien wir realistisch (Magdalena Marszalek, Dieter Mersch)31 - 58Eine kurze Geschichte des neuen Realismus (Maurizio Ferraris)59 - 88Für einen nichtnaturalistischen Realismus (Markus Gabriel)89 - 107Andere Welten (Alexander García Düttmann)109 - 159Objektorientierte Ontologien und andere spekulative Realismen (Dieter Mersch)163 - 183›Traumatischer Realismus‹ Ewa Kuryluks (Magdalena Marszalek)185 - 201Realismus der Rezeption (Angelika Bartl)203 - 220Das Dokument als Phantom (Iwona Kurz)221 - 229Spuren des Realen in der filmischen Fiktionalität (Jörg Sternagel)231 - 245Die (experimentelle) Filmkamera im Forschungslab (Sabine Nessel)247 - 264'Venus Mission'. Erinnerungen an die Zukunft des Realen (Christine Hanke, Anne Quirynen)267 - 292Realismus 2.0: eine Frage der Perspektive (Mateusz Borowski, Malgorzata Sugiera)293 - 305Touché (Michael Mayer)307 - 338Archivfotografien in Dokumentarfilmen über die Shoah (Tomasz Lysak)339 - 366Körper-Gedächtnis, Körper-Archiv: Der Körper als Dokument in künstlerischen Rekonstruktionspraktiken (Dorota Sajewska)369 - 373Neuer Realismus im Theater: Milo Rau (Magdalena Marszalek)375 - 392Die Wirklichkeit vor das Tribunal der Kunst zerren (Milo Rau, Andreas Tobler)393 - 394Abbildungsnachweise395 - 399Autorinnen und Autoren


Mersch, Dieter
Dieter Mersch war bis zu seiner Emeritierung Professor fu¨r Ästhetik an der Zu¨rcher Hochschule der Künste und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft fu¨r Ästhetik. Studium der Mathematik und Philosophie in Köln, Bochum und Darmstadt. Mitherausgeber des Internationalen Jahrbuchs fu¨r Medienphilosophie. Arbeitsschwerpunkte: Philosophische Ästhetik, Kunsttheorie, Medienphilosophie, Bildtheorie, Musikphilosophie und kontinentale Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts.

Dieter Mersch studierte Mathematik und Philosophie in Köln, Bochum, Darmstadt. 2004 wurde er Professor für Medientheorie und Medienwissenschaften an der Universität Potsdam. Seit 2013 ist er Leiter des Instituts für Theorie an der ZHdK Zürich. Dieter Mersch war Gastprofessor in Chicago, Budapest und Luzern, Fellow am IKKM Weimar und an der ZHdK Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Medienphilosophie, Ästhetik und Kunsttheorie, Semiotik, Hermeneutik, Poststrukturalismus sowie Philosophie des Bildes und der Sprache.



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