Martin Gefügig
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-945860-22-9
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Ein sadistisch-erotischer Roman
E-Book, Deutsch, 248 Seiten
ISBN: 978-3-945860-22-9
Verlag: Passion Publishing
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Autoren/Hrsg.
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Anfangs war es angenehm, dass er sich in den folgenden Tagen nur telefonisch meldete. Aber mit der Zeit entstand Sehnsucht nach seiner Gegenwart, vermisste sie sein markiges Gesicht und verzehrte sich nach der latenten Bedrohung durch die Kraft seiner Hände. Sogar nach seiner verächtlichen Belustigung. Aber auch nach dem Inhalt seiner Hose. Wollte endlich wieder erleben, wie unter ihrer streichelnden Hand dort etwas anwuchs. Oh Himmel, wie sehr begehrte sie diesen Mann! Die Einsamkeit laugte sie aus, so sehr, dass sie sich kaum auf ihre Arbeit konzentrieren konnte. Diese Bedürfnisse waren am Ende so fordernd, dass sie ihr Kerlchen anrief und zu einem Arbeitskaffee bat: „Um zehn Uhr in meinen Büro, bitte, sehr geehrter Herr Walter, bitte.“ Als er pünktlich vor ihr stand, sprang sie erleichtert auf und begrüßte ihn mit verunsicherter Scheu. Überrascht bestaunte er die wachsende Unterwürfigkeit seiner Chefin, verneigte sich und schwärmte sie - dem Himmel sei Dank – bewundernd an. Beharrlich wartete sie, bis er ihr den Platz rechts neben sich zuwies und überlegend lächelnd zusah, wie sie mit ihren Fingern kämpfte. Denn die wollten hin zum Mann. Obwohl sie mit aller Kraft dagegen ankämpfte, flehte ihr Mund von selbst: „Ein paar Streichelminuten, bitte, Herr Walter, bitte?“ Hochmütig amüsierte er sich über diese umtriebigen Begierden und nickte mit herablassendem Großmut. Sofort lag ihre Hand auf seinem Schenkel. Mit bebender Oberlippe sah sie ihn flehend an. Doch er lachte sie aus: „Bei einer so enormen Nachfrage, Frau Meisenborn, steigen natürlich die Preise.“ Einmal mehr wusste sie nicht, was sie sagen sollte und schaute ihn entrüstet an. „Wenn Sie nicht mögen, was Sie da tun, Frau Meisenborn“, schlug er eiskalt vor, „dann lassen Sie es doch einfach bleiben.“ Aber ihre Finger wollten nicht weg! Kühl schaute er zu, wie in ihr Groll mit Lust kämpfte: „Bluse auf!“ Sie musste mit links knöpfen, weil die Rechte das eroberte Terrain um alles in der Welt nicht aufgeben wollte. Freiwillig verschob sie den Saum um ihre Knie, um den Mann mit fast entblößten Schenkeln nachgiebig stimmen. Doch der kannte keine Gnade: „Auf den Boden mit dieser stolzen Vorgesetzten!“ Das wollte sie absolut nicht. Aber sie hing derart fest in diesen mächtigen Augen, dass sie nicht einmal mehr aufspringen konnte, um zu ihrem Chefsessel zu fliehen. Mit zuckender Oberlippe schaute sie ihn entrüstet an und verlor sich endgültig. Ihr Aufbegehren fiel in sich zusammen, sie ergab sich ihrem Schicksal und sank untertänig nieder vor diesem beeindruckenden Mann. Oh Himmel, war das entwürdigend! Aber zugleich so aufwühlend. Obwohl sich alles in ihr sträubte, mochte sie diese Erniedrigung. Doch als sie lüstern ihre Hände heben wollte, da legte er gehässig nach: „Ab sofort, geschätzte Frau Meisenborn, werden wir um Erlaubnis bitten, dass wir hin fassen dürfen. Und ich erinnere daran, diese Berührung bleibt gepflegt und zurückhaltend vornehm.“ Sofort grollte es in ihr, doch sie erkannte selbst, dass dem Blick, mit dem sie ihn nun zurechtweisen wollte, jegliche Kraft fehlte, und hatte das Gefühl, jämmerlich von ganz unten zu ihm aufzuschauen. „Bitte“, hauchte ihr Mund gegen ihren Willen: „Bitte mein Herr, dürfte ich bitte hin fassen da, bitte?“ „Heute will ich das gelten lassen, verehrte Chefin.“, gab er sich großzügig. „Nächstes Mal aber wird diese herrische Lady ihren Willen so laut kundtun, wie das in den Betriebshallen mit beeindruckendem Geschrei immer wieder geschieht, Frau Meisenborn.“ Da hätte sie ihn am liebsten angefaucht, fand aber weder die Kraft, noch den Mut dazu und legte dankbar beide Hände an den Mann. Liebkoste und streichelte mit der gebotenen Zurückhaltung. Ihre zittrigen Finger umschmeichelten den wachsenden Inhalt der Hose. Obwohl sich damit ein bisher geheim gehaltener Wunschtraum erfüllte, genügte ihr das plötzlich nicht mehr, sehnte sie sich danach, bitte herzhaft zugreifen zu dürfen, musste dieser Versuchung nachgeben und wollte mit beiden Händen lüstern in die Vollen gehen. „Nein, nein“, bestaunte das Kerlchen dieses wilde Verlangen, „und wenn meine Chefin noch so erregt keucht, sie müsste schon aufreizend in heißem Höschen und verlockendem BH vor mir knien, ehe sie ihre Leidenschaft so deutlich zeigen dürfte. Ansonsten bleiben unsere Finger kaum fühlbar, meine liebe Frau Meisenborn, wie sich das gehört für eine vornehme Dame!“ Mit glühender Stirn stemmte sie sich gegen ihre Begierden und musste sich von diesen sarkastischen Augen verspotten lassen, weil Lust und Drang stärker waren als Anstand und gesittete Zurückhaltung. Denn einmal wachgerufen, lieferte die schwarze Wollust in ihr sie mehr und mehr der Willkür ihres Winzlings aus. So sehr sie auch um Selbstachtung und Beherrschung kämpfte, sie stand auf verlorenem Posten: Weil ihr das erstarkende Glied nicht mehr aus dem Sinn ging, musste sie in hilfloser Sehnsucht ertragen, dass dieses Kerlchen mit vergnügter Belustigung beobachtete, wie sie Tag für Tag und Stunde um Stunde im Ringen um Stolz und Würde an Boden verlor. So sehr sie sich auch wehrte, es dauerte nicht einmal eine Woche, bis jene düstere Wollust so mächtig war, dass die Frau unter Tränen der Beschämung in den Augen das Kleid abstreifte. In entzückender Unterwäsche kniend durfte sie tätig werden, denn die mächtigen Augen lächelten zwar voll spöttischer Genugtuung, gewährten aber freie Bahn. Aufgeregt gurrend langte sie hin, packte zu, umfasste und ergriff. Hartherzig nahm sie in Kauf, dass er zusammenzuckte, wenn ihre Hände mit begehrlichem Nachdruck durch den Stoff ihn dort umspannten, wo er am meisten Mann war. Während sie noch begeistert erforschte, blieb ihre rechte Hand am Eingang zu seinen Tiefen hängen, lagen Zeigefinger und Daumen plötzlich am Reißverschluss. Ruckelnd schaute sie mit vor Verlangen schwarzen Augen bettelnd hoch. „Nein, nein, meine lüsterne Chefin“, wehrte er hochmütig lachend ab, „so etwas darf nur ein völlig entblößtes Weib!“ Sie aber musste weiter zupfen. „Ich warne Sie, Frau Meisenborn“, wurde er unvermittelt ernst. „Sollten Sie dieses Verbot übertreten, lege ich Sie über das Knie.“ Sie versuchte trotzdem, ein bisschen weiter vorzudringen und konnte sich nur sehr, sehr schwer dort lösen. ‚Das ist noch lange nicht ausgestanden.’, erkannte sie. Da stellt sich nur die Frage: Werde ich eher nackt in seine Hose greifen oder beizeiten weinend über seinen Schenkeln liegen?’ „Und meinen BH?“, bot sie in ihrer Verzweiflung einen Handel an: „Wenn ich meinen BH ablege? Was bitte dürfte eine Frau mit entblößtem Brüsten tun, sehr geehrter Herr Walter?“ „Ein derart verkommenes Weibsbild!“, amüsierte er sich über diesen Vorschlag. „Eine Vorgesetzte, die sich wie eine geschäftstüchtige Dirne bis auf den reizenden Slip entblößt, dürfte den Reißverschluss öffnen und mit vier Fingern hineinfassen. Unser Daumen aber“, feixte er gehässig: „Unser Daumen, meine hochverehrte Frau Meisenborn, der muss draußen bleiben. Außerdem sollte es selbstverständlich sein, dass eine so aufdringliche Madame nicht nur vorher um Erlaubnis bittet, sondern sich danach auch bedankt, dass sie da hinein greifen darf.“ Ihr fehlte der Mut. Noch! ‚Wie lange wird es dauern, bis mein Verlangen mich zwingt, diese unverschämte Forderung zu erfüllen?’, fragte sie sich verstört. ‚Wann habe ich mich soweit verloren, dass ich ohne Rücksicht darauf, wie sehr er mich verachtet, erregt keuchend in seiner Unterhose wühlen werde.’ „Es war mir ein Vergnügen“, sagte die freundliche Spinne betrübt. „Doch leider muss nun ein Ende sein!“ Da surrte das gefangene Insekt so flehend, dass sie inne hielt. „Schön“, meinte sie großzügig. „Warten wir noch bis morgen.“ Natürlich konnte sie ihm in der Folgezeit nicht in die Augen sehen, ohne dass ihr Gesicht anlief. Aufbegehrend reichte sie ihm nicht mehr die Hand und ging ohne Knicks direkt zu ihrem Chefsessel, setzte sich eigenmächtig und konzentrierte sich ausschließlich auf die betrieblichen Belange. Gelassen stand er Rede und Antwort, erwies ihr den gebotenen Respekt und wartete mit unerschütterlicher Geduld ab, wie sich die Dinge entwickeln würden. Innerlich ächzte sie, weil sie nun wieder zur beliebig austauschbaren Vorgesetzten wurde, als Mensch unbeachtet blieb und weder Lächeln, noch Bewunderung erfuhr. Außerdem verhinderte die von ihr selbst errichtete Distanz, dass sie ihr Kerlchen berühren konnte. Eines...