Martin / Stauffer | Georg Büchner und das 19. Jahrhundert | Buch | 978-3-89528-925-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band XXII, 340 Seiten, PB, Format (B × H): 144 mm x 205 mm, Gewicht: 478 g

Reihe: Vormärz-Studien

Martin / Stauffer

Georg Büchner und das 19. Jahrhundert


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-89528-925-5
Verlag: Aisthesis Verlag

Buch, Deutsch, Band XXII, 340 Seiten, PB, Format (B × H): 144 mm x 205 mm, Gewicht: 478 g

Reihe: Vormärz-Studien

ISBN: 978-3-89528-925-5
Verlag: Aisthesis Verlag


Ein Kind der neuen Zeit - so hat Karl Gutzkow 1837 den früh verstorbenen Georg Büchner bezeichnet und damit den Verfasser so markanter Texte wie Danton's Tod, Leonce und Lena oder Woyzeck als einen exemplarischen Autor der Moderne vorgestellt. Das Schlagwort der Moderne kann jedoch den historischen Ort des Schriftstellers verstellen, dem seine Texte im Sinne des New Historicism ihre 'soziale Energie' verdanken. Die Beiträger und Beiträgerinnen waren deshalb dazu eingeladen, den Literaten, Sozialrevolutionär, Naturwissenschaftler und Philosophen möglichst unverstellt durch spätere Rezeptionsmuster im Kontext des 19. Jahrhunderts zu betrachten. Die hier versammelten Beiträge verfolgen das Ziel, fundierte Kenntnis der Büchner-Forschung mit innovativen Sichtweisen und bisher nicht behandelten Themen zusammenzuführen, um dadurch neue Forschungsperspektiven zu dem berühmten Autor und seiner Zeit zu eröffnen.
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Weitere Infos & Material


Vorwort

Norbert Otto Eke: Büchner und die Zeit

Bodo Morawe: „Bonjour, Citoyen!“ Georg Büchner und der französische Republikanismus der 1830er Jahre

Burghard Dedner: „Mehr Socialist als Republikaner“. Politischer und ökonomischer Egalitarismus im Hessischen Landboten

Isabelle Stauffer: „Marquis und Grafen der Revolution“. Galanterierezeption in Georg Büchners Dantons Tod

Roland Borgards: Dickhäuter bei Büchner, Kaup und Goethe. Ein Kommentar zu Danton’s Tod, I/1

Ariane Martin: Georg Büchner und das Straßburger Münster

Michael Ott: „… aufs Parquet.“ Georg Büchner und die Autorschaft im 19. Jahrhundert

Gideon Stiening: Büchners Schelling. Die Exzerpte zur Geschichte der Griechischen Philosophie im Kontext der Philosophiegeschichtsschreibung der 1830er Jahre

Ariane Martin: Absolut komisch. König Peter und die Philosophie in Büchners Leonce und Lena

Stefanie Arend: Rhetorik und Rhetorikgeschichte in Büchners Leonce und Lena

Arnd Beise: Georg Büchner und die Romantik

Matthias Luserke-Jaqui: „Sie lieben alle den Schiller mehr – das verfluchte Volk“. Büchners Lenz und Georg Herweghs Schiller

Christian Neuhuber: Dantons doppelter Tod. Zur Büchner-Rezeption in Robert Griepenkerls Maximilian Robespierre

Dagmar von Hoff: Das Phantasma der Vollendung. Karl Emil Franzos und Georg Büchners Woyzeck

Dokumentarische Beiträge

Ariane Martin: Miszellen zu Büchners Quellen

Bodo Morawe: „Dieß ist der Krieg zwischen Arm’ und Reich’“. Der erste Aufstand der Seidenweber in Lyon im Spiegel der republikanischen Presse von Straßburg

Siglenverzeichnis

Die Beiträger und Beiträgerinnen

Personenregister


Ariane Martin ist Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung an der Universität Mainz. Arbeitsschwerpunkte von der Literatur des Sturm und Drang bis zur klassischen Moderne. Mitherausgeberin des Lenz-Jahrbuch und des Heinrich Mann-Jahrbuch.

Isabelle Stauffer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mainz. Arbeitsschwerpunkte zur Literatur der frühen Neuzeit und des 20. Jahrhunderts, Literaturtheorie und Kulturwissenschaft, Intermedialität an der Schnittstelle zwischen Film und Literatur sowie Theorien und Ästhetisierungen der Oberfläche in den Künsten.



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