Marx | Die drei ??? Toteninsel, Band 3: Der Fluch der Gräber (drei Fragezeichen) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 128 Seiten

Reihe: Die drei ???

Marx Die drei ??? Toteninsel, Band 3: Der Fluch der Gräber (drei Fragezeichen)


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-440-14354-4
Verlag: Kosmos
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 128 Seiten

Reihe: Die drei ???

ISBN: 978-3-440-14354-4
Verlag: Kosmos
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die drei ??? übernehmen ihren 100sten Fall! In drei spannenden Bänden sind sie dem Geheimnis der Toteninsel auf der Spur. Eine große Herausforderung für die Detektive. Weswegen sie gut beraten sind, die Hilfe alter Wegbegleiter anzunehmen, um Das Rätsel der Sphinx (Teil 1) zu lösen. Doch plötzlich ist Peter verschwunden und auch Das vergessene Volk (Teil 2) kann Justus und Bob bei ihrer Suche nicht weiterhelfen. Erst Der Fluch der Gräber (Teil 3) führt die drei ??? auf eine heiße Spur.

Teil 3 der Jubiläumstrilogie.

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Die rätselhaften Bilder
Eine ohrenbetäubende Explosion. Eins. Eine Druckwelle erschütterte die ganze Insel, zerriss meterdicke Felsschichten und ließ die Erde in Wellen aufbrechen. Zwei. Felsbrocken rasten wie Geschosse durch die Luft und bohrten sich ins aufgewühlte Erdreich. Hochgeschleuderte Steine regneten herab. Drei. Schreiende Menschen. Schreie der Angst, des Schmerzes, des Todes. Die Welt ging unter. Vier. Auf all das wartete Peter, während er die Sekunden zählte. Doch nichts davon geschah. Fünf. Sechs. Sieben. Acht. Noch immer schützte er seinen Kopf mit den Armen und drückte seinen Körper so flach wie möglich auf den Boden. Es musste jeden Moment losgehen. Jetzt! Jetzt! Einundzwanzig. Irgendwas stimmte nicht. Entweder hatte er seine Uhr falsch abgelesen oder… Peter wagte es, den Kopf ein Stück zu heben und einen Blick auf seine Sportuhr zu werfen. Es gab keinen Zweifel, die fünf Minuten waren längst um. Und es hatte keine Explosion gegeben. Jedenfalls keine, die so nennenswert gewesen wäre, dass er sie hier oben bemerkt hatte. Wo waren die anderen? Der Zweite Detektiv blickte sich um. Es war noch Nacht, aber Mond und Sterne erhellten den Kraterkessel genug, um die umliegende Umgebung erkennen zu können. Niemand war zu sehen. Dann tauchte Justus’ Kopf hinter einem Felsen am Kraterhang auf. Justus sah verstört aus. Er war offenbar genauso irritiert wie Peter, gab ihm jedoch ein Zeichen, unten zu bleiben. Vielleicht hatte der Zünder ein paar Sekunden Verspätung. Sie waren eine Minute über die Zeit. Eineinhalb Minuten. Nichts geschah. »Ihr verfluchten Burschen! Verarschen kann ich mich allein! Was wird hier gespielt?« Juan. Wer sonst. Er krabbelte aus seiner Deckung in einer kleinen Mulde heraus, klopfte sich den Staub von der Kleidung und stapfte wütend auf Peter zu. »Vorsicht!«, rief Peter. »Die Bombe muss jeden Moment hochgehen!« »Bombe!«, schnaubte Juan. »Es gibt keine Bombe! Oder hast du was gehört?« »Ich habe sie gesehen«, antwortete Peter und wies auf den Boden. »Da unten.« »Gar nichts hast du! Du hast mit dem Verräter gemeinsame Sache gemacht! Dir werd ich’s zeigen, Bürschchen!« Juan schien Peter beim Hemdkragen packen zu wollen, doch Peter trug kein Hemd mehr. Also griff sein Gegner kurzerhand nach Peters Kehle. »He!«, brüllte Peter. »Spinnen Sie jetzt komplett?« »Juan!« Professor Phoenix kam vom oberen Rand des Kraters zurück. »Ich sage es Ihnen zum letzten Mal: Lassen Sie den Jungen in Frieden!« »Sehen Sie denn nicht, was hier passiert, Professor? Diese Burschen –« »Haben sicherlich nichts mit der Verschwörung zu tun, die Sie hinter allem und jedem vermuten.« »Und was macht Sie da so sicher?« »Mein Instinkt. Und mein gesunder Menschenverstand. Machen Sie doch Ihre Augen auf, Juan: Diese Jungs sind höchstens sechzehn Jahre alt. Glauben Sie ernsthaft, Mr Hadden würde drei Teenager losschicken, um Sie oder mich auszuspionieren?« »So. Und wie erklären Sie sich dann das, was gerade geschehen ist? Eine Bombe! Dass ich nicht lache! Ich kann Ihnen sagen, was die drei vorhatten: Sie haben uns aus der Anlage rausgelockt, das steckt dahinter!« Nun kam auch Justus aus seinem Versteck und gesellte sich zu den anderen. »Das ist nicht wahr. Es gibt wirklich eine Bombe. Olin hat sie an Bord der ›Explorer‹ hierher geschmuggelt.« »Aber warum geht sie nicht hoch?«, rief Peter. »Warum passiert denn nichts?« »Was ist da unten geschehen, Justus?«, fragte Phoenix. »Was befindet sich hinter der Panzertür? Und was hat Olin getan?« Der Erste Detektiv erzählte die ganze Geschichte. »Wir wissen immer noch nicht, welches Geheimnis hinter dieser Anlage steckt. Nur eines ist sicher: Sie ist viel, viel größer, als wir angenommen hatten. Ich glaube nicht, dass wir auch nur eine Ahnung davon haben, wie groß. Es gibt so viele Türen und Gänge, an denen wir vorbeigekommen sind und von denen wir nicht wissen, was sich dahinter verbirgt.« »Und das glauben Sie ihm?«, brauste Juan auf. Professor Phoenix nickte ruhig. »Ja, das tue ich. Es macht nämlich mehr Sinn als die Geschichte, die Sie sich zusammengebastelt haben.« »Mit einem hatte Juan allerdings Recht«, warf Justus ein. »Die Sache mit der Bombe war ein Fake.« »Was?«, rief Peter. »Wie kommst du denn darauf? Wir haben das Ding doch gesehen, samt Zünder!« »Schon. Aber du siehst ja: Es ist nichts passiert. Und findest du es nicht auch etwas merkwürdig, dass sich jemand von einer Sekunde auf die andere in einen völlig anderen Menschen verwandelt? Dass ein intelligenter Mann wie Olin plötzlich von einer Art religiösem Wahn besessen ist? Das war alles nur Show!« »Und wozu sollte diese Show gut sein?« »Um uns alle aus der Anlage zu vertreiben. Das war Olins einzige Chance, heil aus der Sache herauszukommen, nachdem ich ihn durchschaut und bloßgestellt hatte. Dieser Quatsch vom Zorn der Ahnen und der heiligen Insel war nur dummes Gerede. Irgendeinen Grund für sein Verhalten musste er uns ja nennen. Da war es natürlich einfacher, den verrückten Wissenschaftler zu spielen, als mit der Wahrheit herauszurücken.« »Die Wahrheit?«, fragte Peter. »Aber was ist die Wahrheit?« »Das kann ich dir auch nicht sagen. Noch nicht. Ich weiß nur eines: Mr Olin ist der Schlüssel zum Ganzen. Ich bin sicher, dass er ganz genau weiß, wer diese Anlage gebaut hat und zu welchem Zweck. Wenn wir ihn kriegen, lösen wir auch das Rätsel um Makatao.« Justus knetete gedankenverloren seine Unterlippe. »Allerdings gibt es da ein Problem.« »Welches, Just?« »Wenn ich mit meinen Vermutungen richtig liege, wird Olin dafür gesorgt haben, dass wir die Anlage so schnell nicht wieder betreten können. Wahrscheinlich hat er die Panzertür fest verriegelt. Und mit etwas Pech haben wir uns den ersten Zugang selbst versperrt.« Abrupt setzte Justus sich in Bewegung. Er durchquerte die Ruinen bis zur Mitte des Kraters, wo sich der Altar befand. Der Erste Detektiv presste seine Hand auf den magischen Kreis. Nichts rührte sich. Der Steinblock blieb unbewegt an seiner Position. Justus nickte grimmig. »Wie ich vermutet hatte. Bei unserer Flucht hat natürlich niemand daran gedacht, die Gewichte des Öffnungsmechanismus neu zu verteilen. Jetzt haben wir uns ausgesperrt.« »Und was nun?« »Wir haben noch ein Ass im Ärmel. Bob ist da unten. Weißt du, wo er zurückgeblieben ist, Peter?« Der Zweite Detektiv schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung. Es war ja stockdunkel auf dieser Treppe. Als wir den Aufgang entdeckten, war er jedenfalls noch bei uns. Und danach? Ich kann mich nicht erinnern, aber ich hatte auch andere Sachen im Kopf.« »Wahrscheinlich ist er auf der Treppe gestürzt«, vermutete Justus. »Aber inzwischen wird er bemerkt haben, dass die Bombe nicht hochgegangen ist. Ich hoffe, er tut das Richtige.« »Und was wäre das?« »Na, uns die Tür aufmachen. Er wird ja wohl nicht so leichtsinnig sein, etwas im Alleingang gegen Olin zu unternehmen. Oder?« Große, runde, glotzende Augen. Lange Nasen. Verzerrte Münder, die die Zähne bleckten. Die an die Felswand gemalten Ahnenbilder starrten Bob an. Bob starrte zurück. Die Welt um ihn herum versank in einem Nebel aus Stille und Dunkelheit. Ganz am Rande seines Bewusstseins bekam er noch mit, wie Peter und Justus die Treppe am Ende des Raumes erklommen. Es war nicht wichtig. Nichts war mehr wichtig. Es gab nur noch diese Gesichter: verzerrte Fratzen mit gebleckten Zähnen und stechendem Blick. Bob schritt langsam an der Wand entlang. Sie schienen ihm mit den Augen zu folgen. Es war beunruhigend. Sie wirkten so lebendig, so… so wissend. Als hätten sie auf ihn gewartet. Als wollten sie ihm etwas mitteilen. Bob kannte diese Gesichter. Er wusste, dass er sie schon einmal gesehen hatte. Aber wo? Und wann? Er konnte sich nicht erinnern. Doch dann fiel sein Blick auf ein Gesicht in der Mitte der Wand. Es war das Größte von allen und seine Augen waren so durchdringend, dass Bob das Gefühl hatte, sie würden direkt in seinen Kopf sehen. Da war eine Mauer. Eine Mauer in seiner Erinnerung. Bob hatte nicht gewusst, dass sie da war, aber jetzt spürte er, dass dahinter etwas verborgen lag, sorgsam abgeschirmt von seinem Bewusstsein. Die Mauer bekam Risse. Bilder sickerten hindurch. Nacht. Ein Industriegebiet. Lagerhäuser. Die Wand in seinem Geist begann zu bröckeln. Ein Versteck hinter einem Stahlcontainer. Ein Geräusch. Sie brach zusammen und eine Flut von Erinnerungen ergoss sich in Bobs Gehirn. Die Wirklichkeit… löste… sich… auf. Eine große, dunkle Gestalt war aus dem Nichts hinter seinem Rücken aufgetaucht. Sie holte zum Schlag aus! Bob riss den Arm hoch. Ein schwerer, harter Gegenstand traf sein Handgelenk. Glühender Schmerz durchzuckte ihn. Bob wollte schreien, doch da krachte etwas auf seinen Kopf. Bizarre Muster explodierten vor seinen Augen. Es wurde dunkel. Als er erwachte und die Augen aufschlug, gab es Licht. Eine Lampe. Weit entfernt. Schwach. Er lag irgendwo. Auf einer Pritsche oder so was. Bobs Kopf schmerzte. Schlimmer war jedoch sein Handgelenk. Er konnte es kaum bewegen. Wo war er? Was war geschehen? Er hatte im Industriegebiet von Santa Monica auf Skinny Norris gewartet, der sich dort mit Joseph Hadden treffen...



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