E-Book, Deutsch, Band Band 025, 747 Seiten
Mecke Begriff des Rechts und Methode der Rechtswissenschaft bei Rudolf von Jhering
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8470-0853-8
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
E-Book, Deutsch, Band Band 025, 747 Seiten
Reihe: Beiträge zu Grundfragen des Rechts
ISBN: 978-3-8470-0853-8
Verlag: V&R unipress
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Rudolf von Jhering (1818–1892) gehört zu den großen deutschen Rechtsgelehrten mit internationalem Rang. Es gibt auch keinen zweiten Rechtsgelehrten, der in der Mitte seines wissenschaftlichen Lebens die Zäsur seiner rechtsmethodologischen Auffassungen öffentlich so effektvoll zelebriert hätte wie Jhering. Bis heute ist offen, ob und inwieweit er damit der berufene Interpret seiner eigenen früheren Auffassungen war. Die vorliegende Untersuchung nimmt das zum Anlass, um auf Grundlage veröffentlichter und unveröffentlichter Schriften, Briefe und Nachlassdokumente Jherings der Frage nach Kontinuität und Wandel seiner Auffassungen zum Begriff des Rechts und zur Methode der Rechtswissenschaften im zeitgenössischen Kontext von Pandektistik und wissenschaftstheoretischer Diskussion nachzugehen.
Rudolf von Jhering (1818–1892) is one of the most popular German legal scholars of international renown. There has been no other legal scholar who tremendously and publicly celebrated the breach of his legal conceptions in the middle of his scientific career. Until today, it is unclear how and how far he has been the called interpreter of his own early conceptions. For this reason, the present work analyses published and unpublished writings, letters and posthumous documents in order to examine continuity and change of his conceptions on the notion of law and juristic methods in the contemporary context of pandectism and theoretical discussions.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;10
5;Vorwort;10
6;Abkürzungen;12
7;Einleitung;14
8;Teil 1: Jherings Bestimmung der Geltungsvoraussetzungen für das Recht;30
9;I. Die Ablösung des Volksgeists als Geltungsgrundlage des positiven Rechts;32
9.1;1. Vom „Volksgeist” zum „Geist des Volks und der Zeit”;32
9.1.1;a) Jherings Begriff des Volks;33
9.1.2;b) Die Bedeutung vom „Geist des Volks und der Zeit” für die Bildung des Rechts;40
9.1.2.1;aa) Der jeweilige „Geist des Volks” als Faktor der Rechtsbildung;40
9.1.2.2;bb) Der „Geist der Zeit” als Faktor der Rechtsbildung;63
9.2;2. Jherings Trennung von Dogmatik und Geschichte des Rechts;77
9.2.1;a) Die Dogmatik im Verhältnis zu Geschichte und Philosophie des Rechts;77
9.2.2;b) Jherings „unhistorische Dogmatik” des geltenden römischen Rechts;88
9.2.3;c) Methodik und Funktion der von der Dogmatik emanzipierten „produktiven Rechtsgeschichte”;98
10;II. Die Positivität des Rechts;136
10.1;1. Der „formale Grund” der „juristischen Gültigkeit” des Rechts;136
10.2;2. Das juristisch „positive” und das historisch „thatsächliche” Recht;143
10.3;3. Die „faktische Seite” des positiven Rechts;158
11;III. Die Rechtsquellen;174
11.1;1. Die Quellen des positiven Rechts;177
11.1.1;a) Das Gewohnheitsrecht;177
11.1.1.1;aa) Das Gewohnheitsrecht in rechtsquellentheoretischer Hinsicht;177
11.1.1.2;bb) Das Gewohnheitsrecht in rechtshistorischer Hinsicht;185
11.1.2;b) Das Gesetzesrecht;192
11.2;2. Die Rechtswissenschaft;218
11.2.1;a) Die Rechtsquellenfunktion der Rechtswissenschaft bis zu Jherings wissenschaftskritischer Wende;218
11.2.2;b) Das rechtsquellentheoretische Verhältnis der Rechtswissenschaft zu Rechtsprechung und Gesetzgebung nach Jherings wissenschaftskritischer Wende;243
12;Teil 2: Jherings inhaltlicher Begriff des Rechts und die Methode der Rechtswissenschaft;262
13;I. Die dem Rechtsbegriff zugrunde liegenden Prinzipien;270
13.1;1. Die historischen „Grundtriebe” des römischen Rechts als Ausdruck „angewandter Rechtsphilosophie”;270
13.1.1;a) Naturrecht „a posteriori” in den 1840er Jahren;271
13.1.2;b) „Naturlehre” des Rechts in den 1850er Jahren;277
13.2;2. Der „Gleichheitstrieb” und die „formale Selbständigkeit” des Rechts;296
13.2.1;a) Der „Gleichheitstrieb” als Voraussetzung des Rechts;296
13.2.2;b) Gleichheit in der Gesetzgebung;300
13.2.3;c) Gleichheit in der Jurisprudenz;308
13.2.3.1;aa) Die universalrechtshistorische Bedeutung der altrömischen Jurisprudenz;308
13.2.3.2;bb) Jherings ursprünglicher Prinzipienrigorismus;317
13.2.3.3;cc) Der „Doppelverkaufs-Fall” von 1858;334
13.2.3.4;dd) Jherings Neubestimmung der Funktion des „Rechtsgefühls” gegenüber der Konsequenz des Rechts;346
13.3;3. Der „Freiheitstrieb” und die „innere oder materielle Selbständigkeit” des Rechts;358
13.3.1;a) Der „Freiheitstrieb” als „sittliche Naturkraft”;358
13.3.1.1;aa) Die historische Verwirklichung des Freiheitstriebs;359
13.3.1.2;bb) Die Begründung der Sittlichkeit des Freiheitstriebs;368
13.3.2;b) Die „innere oder materielle Selbständigkeit” als „Idee des Rechts”;379
13.3.2.1;aa) Das „Ziel” aller Privatrechtsinstitute;382
13.3.2.2;bb) Das die individuelle Freiheit bestimmende „Maß” aller Privatrechtsinstitute;390
14;II. Die Methode der Rechtswissenschaft;412
14.1;1. Vom materiellen Rechtssystem zur Methode der Rechtswissenschaft;412
14.1.1;a) Jherings Abkehr vom ungeschichtlichen Systembegriff des „orthodoxen Romanismus”;412
14.1.2;b) Die wissenschaftliche Wahrheit der „juristischen Methode”;443
14.2;2. Die Theorie über die „höhere Jurisprudenz oder die naturhistorische Methode”;467
14.2.1;a) Die „höhere Jurisprudenz oder die naturhistorische Methode” als eine Strukturtheorie des Rechts;473
14.2.1.1;aa) Der wissenschaftstheoretische Status der „höheren Jurisprudenz”;473
14.2.1.2;bb) Die „naturhistorischen Objecte” auf dem Gebiet des Rechts als Gegenstand der „höheren Jurisprudenz”;478
14.2.1.3;cc) Die rechtstheoretische Funktion der „höheren Jurisprudenz” als rechtswissenschaftliche Grundlagenforschung;521
14.2.2;b) Die „höhere Jurisprudenz oder die naturhistorische Methode” als eine der Rechtsgewinnung dienende Theorie der „juristischen Construction”;542
14.2.2.1;aa) Die „technischen Interessen” bei der Rechtsgewinnung;542
14.2.2.2;bb) Die abstrakte „juristische Construction” im Rahmen der Theorie der „objektiven Technik”;550
14.2.2.3;cc) Die konkrete „juristische Construction” im Rahmen der Theorie der „subjektiven Technik”;583
15;Thesenförmige Zusammenfassung;634
16;A Summary in theses;648
17;Streszczenie w tezach;660
18;Verzeichnis der Quellen und Literatur;674
18.1;I. Quellen;675
18.2;II. Literatur;694
19;Personenregister;744
20;Reihenwerbung_Mecke.pdf;0
20.1;Beiträge zu Grundfragen des Rechts;749