Meyer / Rosenberg / Siegel | »Einer, der nicht mehr dazugehört« | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 41, 488 Seiten

Reihe: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden

Meyer / Rosenberg / Siegel »Einer, der nicht mehr dazugehört«

Tagebücher 1933-1937
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8353-2295-0
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Tagebücher 1933-1937

E-Book, Deutsch, Band 41, 488 Seiten

Reihe: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden

ISBN: 978-3-8353-2295-0
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Ein zeitgenössischer Blick eines jüdischen Rechtsanwalts auf das nationalsozialistische Deutschland ab 1933.

Kurt F. Rosenberg hatte seit seiner Jugend Tagebuch geführt. Seine Aufzeichnungen von 1933 bis 1937 geben einen lebendigen Eindruck davon, wie er und seine Familie, seine Bekannten und Berufskollegen die ersten fünf Jahre nationalsozialistischer Herrschaft wahrnahmen. Eingeklebte Fotos und Zeitungsartikel ergänzen und illustrieren das Geschriebene. Rosenberg sammelte Nachrichten und Gerüchte über die Judenverfolgung, las aufmerksam die in- und ausländische Presse und hielt die eigenen Erfahrungen fest, bittere wie auch positive. Er beschrieb seine kleinen und großen Fluchten in die Welt der Kunst, zu den Menschen, die er liebte, oder seine Reisen.

Nicht im Nachhinein - um den Ausgang der Judenverfolgung wissend - präsentiert uns Kurt F. Rosenberg seine Sicht auf die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen, sondern als Zeitgenosse und Betroffener, der sich seine Handlungskompetenz nicht nehmen lassen wollte. Als er sich Ende 1937 entschloss, mit der Familie in die USA zu emigrieren, stellte er das Tagebuchschreiben für immer ein.

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Weitere Infos & Material


1;Umschlag;1
2;Titel;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Frank Mecklenburg: Vorwort. Kurt Rosenbergs Tagebu?cher;8
6;Beate Meyer: »Ich leide als Deutscher wie als Jude«. Kurt F. Rosenberg: Seine Tagebu?cher 1933-1937, sein Leben und die Geschichte seiner Familie;10
7;Heiko Morisse: »Die Tage unseres Berufes sind gezählt«. Zu Kurt F. Rosenbergs Ausschluss aus der Rechtsanwaltschaft und seinen beruflichen Überlebensstrategien;27
8;Björn Siegel: »Ich glaube, ich bin ein Zweiweltenmensch«. Kurt F. Rosenbergs Suche nach Kultur und Heimat (1933-1937);42
9;Bemerkungen zur Edition;56
10;Die Tagebu?cher;60
11;Nachträge 1939;446
12;Fotos;460
13;Quellen;476
14;Literatur;477
15;Personenregister;485


Meyer, Beate
Beate Meyer, geb. 1952, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg.
Veröffentlichungen u.a. »Jüdische Mischlinge«. Rassenpolitik und Verfolgungserfahrung (1933-1945)« (1998); »Juden in Berlin 1938-1945« (Mithg., 2000).
Ausgezeichnet mit dem »Joseph Carlebach Preis 2012/13«.

Rosenberg, Kurt F.
Kurt Fritz Rosenberg (1900-1977) studierte Jura in Heidelberg, München und Hamburg. Nach seiner Promotion trat er als Syndikus in die Vereinigung Hamburger Getreide-Importeure ein und gründete eine Anwaltskanzlei in Hamburg. 1933 verlor er als Jude die Zulassung als Anwalt und arbeitete als Rechtsberater weiter. Mit seiner Frau, der Ärztin Margarethe Rosenberg, und den beiden Töchtern wanderte er 1938 in die USA aus.



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