Bereits seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist der Status der Souveränitätsrechte über die Paracel- und Spratly-Inselgruppen ungeklärt. Doch in den letzten Jahrzehnten wurde der Disput mitunter kriegerisch ausgetragen und die Region sukzessiv militarisiert. Dies lässt sich insbesondere auf die wirtschaftlichen, innenpolitischen und geopolitischen Interessen der Konfliktparteien zurückführen, die dieses
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in einem Überblick analysiert. Wiewohl die Region von China als genuiner Einflussbereich reklamiert wird, versuchen die USA mit ihrem pivot to Asia ihrerseits die freie Seefahrt und die Interessen der ohnmächtigen ASEAN-Staaten zu vertreten. Nebst dem regionalen Konflikt impliziert die Auseinandersetzung infolgedessen eine geopolitische Dimension im Kampf um Suprematie zwischen den beiden Hegemonen.
Michel
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Die wirtschaftliche Dimension des Konflikts.- Gründungsmythos und Nationalismus: der innenpolitische Druck.- Das Dilemma des internationalen Rechts.- Die (geo-)politische Aufladung des Konflikts.
Julius Martin Michel studierte Philosophie und Soziologe und absolviert gegenwärtig einen Master der Internationalen Beziehungen an der ZU Friedrichshafen. Die Arbeit entstand im Rahmen eines Praktikums bei der Friedrich-Naumann-Stiftung in Manila.