Buch, Deutsch, Band 26, 468 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 844 g
Die handschriftliche Periode der slowenischen Sprache (XIV. Jh. bis 1550)
Buch, Deutsch, Band 26, 468 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 844 g
Reihe: Studies in Slavic and General Linguistics
ISBN: 978-90-420-0722-2
Verlag: Brill | Rodopi
dieses Thema oft in zahlreichen Diskussionen über die Kontinuität der slowenischen Sprach- und Literaturtradition besprochen wird. In mehreren philologischen Beiträgen merkt man eine eher skeptische Haltung in bezug auf die Rolle und auf das Niveau der Entwicklung der slowenischen Sprache während der "Handschriftenperiode" (Kidri^c), auch wenn eine solche Einstellung nicht selten kritisiert worden ist (I. Grafenauer).
In der Monographie werden folgende Sprachdenkmäler dargestellt (in chronologischer Reihenfolge): ein Satz (ein Gruß) von Ulrich von Liechtenstein (1227) die Handschrift von Klagenfurt / Rate^ce (1362-1390) einige Sätze und Lexeme aus zwei Gedichten von Oswald von Wolken^stein (1416-1417) die Handschrift von Sti^cna (1428, 1440) die Handschrift von Kranj (ab 1440-?) die Handschrift von Udine (1458) die Handschrift von ^Skofja Loka (1466) die Handschrift von Stara Gora (1492-1498) die Handschrift von ^Cernjeja bzw. von Cividale bzw. Venezianisch-Slowenische Handschrift (ab 1497) die Handschrift von Auersperg (XV Jh.?) die sogenannte "Slowenische Homilieskizze" (Ende des XV. - Anfang des XVI. Jh.) "Ain newes lied von den kraynerischen bauren" (1515) ein mit der Hand geschriebener Satz von W. Praunsberger (1544) aus der Turnirska knjiga Ga^sperja Lambergerja
In der Einleitung wird die Auswahl der sich auf die Zeit zwischen den Freisinger Fragmenten und dem ersten Buch Trubars beschränkenden Periode für die wissenschaftliche Analyse begründet. Die Notwendigkeit, die Forschungen in dieser
Richtung fortzusetzen, wird betont.
Im ersten Kapitel ("Geschichte der Erforschung der frühslowenischen Sprachdenkmäler") sind alle oben erwähnten Sprachdenkmäler kurz vorgestellt und charakterisiert. Außerdem werden Informationen über ihre Datierung und über den Platz, an dem sie sich zur Zeit befinden, gegeben.
Im zweiten Kapitel ("Frühslowenische Sprachdenkmäler. Texte und Kommentare") werden die folgenden Sprachzeugnisse behandelt: die Handschrift von Klagenfurt / Rate^ce, die Handschrift von Sti^cna, die Handschrift von Kranj, die Handschrift von Udine, die Handschrift von Stara Gora, die Handschrift von ^Skofja Loka, die Handschrift von ^Cernjeja, die Handschrift von Auersperg, die "Homilieskizze" mit ihren neuen Editionen. Bei jeder neuen Edition findet man einen apparatus criticus; danach folgen philologische und sprachwissenschaftliche Kommentare, Beschreibungen der Phonetik, Morphologie, Syntax und Lexik jedes einzelnen Textes.
Im Schlußwort werden die wichtigsten Schlußfolgerungen der Arbeit formuliert und einige noch zu lösende Probleme in bezug auf die Geschichte der frühslowenischen Sprache erörtert.
Am Ende des Bandes sind die Bibliographie, das Namen- und das Formenverzeichnis sowie Zusammenfassungen in niederländischer, slowenischer und italienischer Sprache enthalten.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Danksagung. Abkürzungen der Quellen. Einleitung. I. GESCHICHTE DER ERFORSCHUNG DER FRÜHSLOWENISCHEN HANDSCHRIFTEN. I.1. Frühslowenische Handschriften. Allgemeine Liste. Auswahl für die Analyse. I.2. Frühslowenische Handschriften in der verallgemeinernden Fachliteratur. I.3. Veröffentlichungen und Untersuchungen einzelner frühslowenischer Handschriften. II. FRÜHSLOWENISCHE SPRACHDENKMÄLER. TEXTE UND KOMMENTARE. II.1. Celovški / Rateški rokopis. II.2. Stiški rokopis. II.3. Kranjski rokopis. II.4. Videmski rokopis. II.5. Škofjeloski rokopis. II.6. Starogorski rokopis. II.7. ??C??ernjejski rokopis. II.8. Auerspergov rokopis. II.9. Homilieskizze/Na??c??rt za pridigo. III. SCHLUSSWORT.