Mittelstaedt | Strategisches IP-Management - mehr als nur Patente | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 253 Seiten, eBook

Mittelstaedt Strategisches IP-Management - mehr als nur Patente

Geistiges Eigentum schützen und als Wettbewerbsvorsprung nutzen
2009
ISBN: 978-3-8349-8248-3
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Geistiges Eigentum schützen und als Wettbewerbsvorsprung nutzen

E-Book, Deutsch, 253 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-8349-8248-3
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Axel Mittelstaedt zeigt in diesem Buch erstmalig, wie es gelingt, Namen, technische Spezifikationen oder gestalterische Besonderheiten mithilfe von Schutzrechten auch auf internationalem Terrain erfolgreich zu verteidigen, um so Produktpiraterie und Preisdumping entgegenzuwirken. An zahlreichen Beispielen wird deutlich, wie das gesamte geistige Eigentum eines Unternehmens mit Marketing und Unternehmenskommunikation vernetzt werden kann, um eine Monopolstellung zu erreichen. Ein gewinnbringendes Buch gerade für Nicht-Juristen wie Führungsverantwortliche in mittelständischen und größeren Unternehmen, Marketingmanager und Leiter Unternehmenskommunikation.

Axel Mittelstaedt ist Rechtsanwalt für Marken-, Wettbewerbs-, Geschmacksmuster- und Patentrecht und seit 25 Jahren im gewerblichen Rechtsschutz tätig. Er ist Mitglied des Vorstands des Marketing-Clubs Köln/Bonn und gefragter Referent.

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Zielgruppe


Professional/practitioner


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Weitere Infos & Material


1;Vorwort;5
2;Inhaltsverzeichnis;8
3;Einführung;11
4;Die Grundlagen des Strategischen IP- Managements;16
4.1;Stellenwert des IP-Managements für Unternehmen und seine Entwicklung;27
4.2;Sinn und Zweck des IP-Managements;29
4.3;Strategisches IP-Management (SIP);36
4.4;Implementierung von IP-Rechten;42
4.5;Strategien des SIP;47
5;Implementierung des strategischen IP- Managements;52
5.1;Disziplinen und Werkzeuge des SIP;52
6;Kommunikationsorientierter Ansatz;208
6.1;Verknüpfung von SIP mit der Integrierten Unternehmenskommunikation ( IUK);208
6.2;Die Bedeutung einzelner Schutzrechte;212
6.3;Geistiges Eigentum im Wettbewerbsrecht;220
7;Anhang;223
7.1;Anhang 1: Fragenkatalog SIP für Entscheider;223
7.2;Anhang 2: Betrachtung der Problematik mit systemtheoretischem Ansatz;224
7.3;Anhang 3: Checkliste SIP;226
7.4;Anhang 4: IP-Audit - Prüfungsstruktur (umfassendes IP-Audit);229
7.5;Anhang 5: IP-Audit-Fragebogen;237
8;Abkürzungsverzeichnis;244
9;Literaturverzeichnis;246
10;Stichwortverzeichnis;249
11;Der Autor;253

Einführung.- Die Grundlagen des Strategischen IP-Managements.- Implementierung des strategischen IP-Managements.- Kommunikationsorientierter Ansatz.


Zukunftspotenzial und strategische Ressource (S. 35-36)

IP und dessen strategisches Management ist die Antwort der Unternehmen auf die sich ständig national und international weiter ausdifferenzierende Informationsgesellschaft. Deswegen steckt in IP ein hohes Zukunftspotenzial. Es ist damit eine wichtige strategische Ressource von Unternehmen und gewinnt ständig an Bedeutung in einem an Intensität und Globalität zunehmenden Wettbewerb.61

Es ist ein Mittel, langfristig Wettbewerbsvorteile zu erringen und die Zukunft der Unternehmen zu sichern. Mit dieser Betrachtung wird dem Umstand Rechnung getragen, dass Wirtschaftskraft immer mehr auf Wissen basiert. Damit liegt IP-Management im Kern der unternehmerischen Aufgabenstellung. Ein französischer Unternehmer, Leiter eines Unternehmens mit Weltrang, hat einmal mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht, worin die Aufgabe eines Unternehmensleiters besteht.

Er hat „geschäftliche Gelegenheiten beim Schopf zu ergreifen". Mit seiner Fähigkeit, Unternehmenspotenziale planmäßig auszubauen und zu nutzen, Werte zu erzeugen und maßgeblich zur Sicherung der Unternehmenszukunft beizutragen, ist das IP-Management eine solche geschäftliche Chance. Sie ist nicht nur wahrzunehmen, um „das Haus zu bestellen", damit es eines Tages im guten Zustand geordnet hinterlassen oder übergeben werden kann, sondern um es bereits jetzt zur bestmöglichen Entwicklung und Entfaltung seiner Potenziale zu führen. Untersuchungen haben ergeben, dass aktiv markengestütze Unternehmen, ebenso wie aktiv patentanmeldende, deutlich profitabler operieren und höhere Unternehmenswerte akkumulieren als Firmen, die in diesen Hinsichten passiv bleiben.

IP-Reaktionspotenzial

Sinn und Zweck des IP-Managements liegt aber auch darin, das hohe Schutzpotenzial zu erkennen, das der Gesetzgeber dem geistigen Eigentum gewährt hat, und seine Nutzbarmachung in die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu übernehmen. Immerhin hat der Gesetzgeber einen Schutzrechtsinhaber unter anderem in die Lage versetzt,

- einem Konkurrenten – und bei Plagiatoren handelt es sich um solche – die Fort- Y setzung der Rechtsverletzung zu verbieten,
- für die Vernichtung der Nachahmungen so sorgen, Y
- Auskunft über die Herkunft (Bezugsweg) und den Absatz (Vertriebsweg) mit Y namentlicher Angabe der daran jeweils Beteiligten zu geben,
- jede Störung infolge der Nachahmungen zu unterbinden, Y gewichtigen Schadensersatz durchzusetzen und Y durch die Veröffentlichung günstiger Urteile sogar noch den eigenen Verteidi- Y gungsanstrengungen Publizität zu verleihen, und zwar auf Kosten des verurteilten Konkurrenten. Diese rechtlichen Konsequenzen und Möglichkeiten der Reaktion auf Schutzrechtsverletzungen werden an Intensität und Schnelligkeit nach der erfolgten Umsetzung der europäischen Richtlinie 2004/48 zur Durchsetzung der Rechte des geistigen Eigentums in nationales Recht sogar noch zunehmen. Somit eröffnen sich für Schutzrechtsinhaber Räume wirkungsvollen Handelns, die sie zur Vervollständigung ihrer Schutzstrategien nutzen müssen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten/Gewinn eigener Handlungsfreiheit

Die wachsende Bedeutung des IP-Managements liegt auch daran, dass gewerbliche Schutzrechte es Unternehmen im zunehmenden Maße ermöglichen, die eigene Position zu stärken und zugleich die Handlungsmöglichkeiten von Konkurrenten zu kontrollieren oder gar zu beeinflussen. Der Wettbewerb nimmt – wie schon bemerkt – an Intensität und Globalität zu. Aber nicht nur das: Sämtliche Wettbewerbsparameter unterliegen außerdem einer zunehmenden Beschleunigung. Die Informationsgewinnung und –verarbeitung wird schneller und Innovationstakte werden kürzer, die Innovationszyklen schneller.


Axel Mittelstaedt ist Rechtsanwalt für Marken-, Wettbewerbs-, Geschmacksmuster- und Patentrecht und seit 25 Jahren im gewerblichen Rechtsschutz tätig. Er ist Mitglied des Vorstands des Marketing-Clubs Köln/Bonn und gefragter Referent.



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