Buch, Deutsch, Band 16, 262 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 134 mm x 226 mm, Gewicht: 384 g
Reihe: Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien
Beiträge zu einer negativen Medientheorie
Buch, Deutsch, Band 16, 262 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 134 mm x 226 mm, Gewicht: 384 g
Reihe: Metabasis - Transkriptionen zwischen Literaturen, Künsten und Medien
ISBN: 978-3-8376-2804-3
Verlag: Transcript Verlag
Mit der Figur des 'Mediums' wird in der Regel eine Vermittlungsfunktion angenommen und ein mittelbares Weltverhältnis unterstellt. Dem hält Jan-H. Möller entgegen, dass sich erst mittels reflexiver medialer Strukturen ein differentes oder abständiges Seinsverhältnis herausbildet. Neben Kittler widmet sich seine Untersuchung dabei in erster Linie Adorno, Derrida, Heidegger und Luhmann. Sie zeigt: Die Frage ist nicht, wie das Subjekt zum Objekt kommt, sondern wie es aus einer Indifferenz mit ihm zu sich gelangt.
Entsprechend lässt sich Mittelbarkeit als medialer Effekt rekonstruieren: Erst anhand von Strukturen medialer Reflexivität wird das Dasein aus seiner wahrnehmungsmäßigen Welteinbettung abgeschieden.