Buch, Deutsch, Band 19, 247 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 326 g
Reihe: Geschlecht und Gesellschaft
Die Modernisierung antifeministischer Debatten in den Medien
Buch, Deutsch, Band 19, 247 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 326 g
Reihe: Geschlecht und Gesellschaft
ISBN: 978-3-8100-2301-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1: Themeneinführung.- 1.1 Ein hegemonialer „Haufen Feministinnen und Fundamentalisten“?.- 1.2 ‚Political Correctness‘ als Kampfbegriff gegen Sozialstaat und Emanzipation?.- 1.3 ‚Sexual Correctness‘ oder Anti-,Sexual-Correctness‘?.- 1.4 Fragen an Anti-‚Sexual-Correctness‘ als Strang des Mediendiskurses.- 1.5 Patriarchale Geschlechterverhältnisse und ihre Erhaltung auf der Ebene des soziosymbolischen Deutungssystems.- 2: Eine Geschichte der Ausdrücke ‚Political Correctness‘ und ‚Sexual Correctness.- 2.1 Die Geschichte von ‚Political Correctness‘ in den USA.- 2.2 Die Geschichte von ‚Sexual Correctness‘ in den USA.- 2.3 Die Geschichte von Anti-‚Political-Correctness‘ in Deutschland.- 2.4 Die Entwicklung zu Anti-‚Sexual-Correctness‘ in Deutschland.- 3: Populäre und akademische Literatur zu ‚PC‘ und ‚SC‘.- 3.1 Literatur zu ‚PC‘ und ‚SC‘ als amerikanische Phänomene: drei Beispiele.- 3.2 ‚Balkanisierung des Denkens‘,‚Gefühlssprech‘ und ‚schnüffelnde Zensorinnen‘: Deutschland unter ‚PC/SC‘-Verdacht in populären Sachbüchern.- 3.3 ‚Normierung und Verrechtlichung des Privaten‘ oder rechtskonservatives Feindbildkonstrukt? Die deutsche ‚PC/SC‘-Debatte in essayistischen Abhandlungen.- 3.4 Polemischer Kommentar und kritische Analyse: PC/SC‘ aus der Sicht der Sozialwissenschaften.- 4: Anmerkungen zur Methode.- 4.1 Zum Diskursbegriff.- 4.2 Der Diskurs über ‚Sexual Correctness‘.- 4.3 Analyseschritte.- 4.4 Vom Spiegel bis zur FAZ: das politische Spektrum der analysierten Printmedien.- 5: ‚Sexual Correctness‘: Stationen und Strategien eines Diskurses.- 5.1 Vom Fall Thomas/Hill zum Zweiten Gleichberechtigungsgesetz: Themenbereiche und diskursive Ereignisse des Anti-‚SC‘-Diskurses.- 5.2Moralisierung durch ‚Viktorianismus‘-Metaphern und andere diskursive Strategien und Inszenierungsweisen von Anti-‚SC‘.- 5.3 Die spezifische sprachliche ‚Illustration‘ der Anti-‚SC‘-Strategien in den Presseartikeln.- 5.4 Indirekte intertextuelle Bezüge im Anti-‚SC‘-Diskurs in Form von ‚Beispielen‘ für ‚Sexual Correctness‘.- 6: Exemplarische Analysen von Artikeln aus FAZ, SZ, Die Zeit, Focus und Der Spiegel.- 6.1 Analyse I: „Hexenjagd auf dem Campus“ von Matthias Matussek (Der Spiegel 20/1994; 16.05.1994).- 6.2 Analyse II: „NEIN heißt NEIN“ von Claudia Steinberg (Die Zeit vom 28.01.1994).- 6.3 Analyse III: „Die Bekämpfung des männlichen Werwolfs. Irrungen und Wirrungen der amerikanischen Frauenbewegung“ von Jörg von Uthmann (FAZ vom 20.08.1994).- 6.4 Analyse IV: „Finger weg — Mund halten!“ von Frank Gerbert (Focus 19/1994).- 6.5 Analyse V: „Nur noch Opfer, keine Täter. ‚Sexuelle Belästigung‘ als Anklage: Wahrheit oder Waffe?“ von Josef Joffe (SZ vom 21.06.1995).- 7: Sexismus als Anti-‚SC‘: Altes, Neues und die Positionen der Presseorgane im antifeministischen Mediendiskurs der 1990er Jahre.- 7.1 Anti-‚SC‘ als diskursive Umkehrung der Machtverhältnisse.- 7.2 ‚Enthüllung‘ der ‚wahren‘ Täter-Opfer-Konstellation und girlies als ‚korrekte‘ Männerphantasie: Spezifische Merkmale der unterschiedlichen Themengruppen.- 7.3 ‚Geeint gegen den Feind?‘ Unterschiede zwischen den Mediengattungen, Gemeinsamkeiten unter den Pressetiteln.- 8:,Sexual Correctness‘: ein medial modernisierter Antifeminismus der 1990er Jahre.- 8.1 Die Zurückweisung weiblicher Egalitätsansprüche in der sozialen Krise.- 8.2 ‚SC‘-Feminismus als politisch funktionales Feindbildkonstrukt.- 8.3 Anti-,SC‘ alsZurückweisung von Verteilungsgerechtigkeit.- 8.4 Fazit: Ein hegemonialer Offensivdiskurs als ‚subversiver‘ Defensivdiskurs.- Danksagung.- Literatur.- Tabellen.- Material: 122 Zeitungs-/Nachrichtenmagazintexte.- Anonymer Aushang „BürgerInnen- und Presseinformation“.