Mohaupt | Geschäftsleiterpflichten in der Unternehmenskrise | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 64, 372 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Schriften zum Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht

Mohaupt Geschäftsleiterpflichten in der Unternehmenskrise

Entwicklung eines Drei-Phasen-Modells zur Berücksichtigung von Gesellschafter- und Gläubigerinteressen
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8452-8256-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Entwicklung eines Drei-Phasen-Modells zur Berücksichtigung von Gesellschafter- und Gläubigerinteressen

E-Book, Deutsch, Band 64, 372 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm

Reihe: Schriften zum Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-8452-8256-5
Verlag: Nomos
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das deutsche lnsolvenzrecht setzt mit seinen Sanierungsbemühungen sehr spät ein. Dass sich eine Unternehmenskrise anbahnt oder bereits eingetreten ist, ist oft viel früher zu erkennen. Bereits dann stellt sich die Frage, wie sich der Geschäftsleiter einer Aktiengesellschaft oder GmbH zu verhalten hat. Kann er weiter die Interessen der Gesellschafter (d.h. in der Regel die Gewinnmaximierung) in den Vordergrund stellen oder darf bzw. muss er sogar mit zunehmender Intensität der Krise die Interessen der Gläubiger in den Fokus nehmen?

Diese Arbeit entwickelt eine dreistufige Definition der Unternehmenskrise und darauf aufbauend einen innovativen und praxistauglichen Lösungsansatz. Etwaige Interessenkonflikte zeigt sie anhand von Fallbeispielen auf. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf risikobehafteten Geschäften. Rechtsvergleichende Seitenblicke nach Österreich und England runden die Arbeit ab.

Jessica Mohaupt ist als Rechtsanwältin im Bereich Gesellschaftsrecht / M&A tätig.

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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2; Erster Teil: Einführung in die Thematik und Definition der Unternehmenskrise;33
2.1; Erstes Kapitel: Einleitung;33
2.1.1; § 1 Untersuchungsgegenstand, Zielsetzung der Arbeit und Themenbegrenzung;33
2.1.2; § 2 Gang der Untersuchung / Methodik;38
2.1.3; § 3 Terminologischer Überblick;39
2.1.3.1; I. Geschäftsleiter;39
2.1.3.2; II. Gesellschafter;40
2.1.3.3; III. Gläubiger;41
2.2; Zweites Kapitel: Geschäftsleiterpflichten und Interessenberücksichtigung im laufenden Geschäftsbetrieb;44
2.2.1; § 1 Ausgangslage: Prinzipal-Agenten-Konflikt;44
2.2.2; § 2 Grundlegende Geschäftsleiterpflichten;46
2.2.2.1; I. Pflicht zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung;46
2.2.2.1.1; 1. Dogmatische Verankerung und Grundsätze;46
2.2.2.1.2; 2. Business Judgment Rule – Bedeutung und Reichweite;47
2.2.2.2; II. Unternehmerisches Leitungsermessen vs. Weisungsgebundenheit;51
2.2.3; § 3 Shareholder- vs. Stakeholder Value-Ansatz;54
2.2.3.1; I. Historische Wurzeln der Geschäftsleiterpflichten in England und Deutschland;54
2.2.3.2; II. Shareholder Value – Begrifflichkeit;56
2.2.3.3; III. England: Von der Shareholder Primacy zum Enlightened Shareholder Value;58
2.2.3.3.1; 1. Shareholder Primacy als Ausgangspunkt;59
2.2.3.3.2; 2. Sec. 172 (1) CA 2006;60
2.2.3.3.3; 3. Einbeziehung von Gläubigerinteressen?;62
2.2.3.3.4; 4. Rolle der Interessensausrichtung für die Haftung nach englischem Recht – Angst vor dem Hindsight Bias;62
2.2.3.4; IV. Deutschland: Orientierung am Unternehmensinteresse;64
2.2.3.4.1; 1. Dogmatische Verankerung;65
2.2.3.4.2; 2. Begrifflichkeit: Unternehmens- bzw. Gesellschaftsinteresse;66
2.2.3.4.3; 3. Aktienrecht;67
2.2.3.4.3.1; a) Ablehnung des Shareholder Value-Ansatzes in Deutschland;67
2.2.3.4.3.2; b) Definition des Unternehmensinteresses;69
2.2.3.4.3.2.1; aa) Interessenpluralistischer Ansatz;69
2.2.3.4.3.2.2; bb) Gewichtungsvorrang der Gesellschafterinteressen?;72
2.2.3.4.4; 4. GmbH-Recht;73
2.2.3.4.5; 5. Plädoyer für einen Vorrang der Gesellschafterinteressen im Konfliktfall;75
2.2.3.4.5.1; a) Interessensaustarierung als Idealfall;75
2.2.3.4.5.2; b) Vorrang der Gesellschafterinteressen bei Interessenkonflikten;78
2.2.3.4.5.3; c) Disponibilität;81
2.2.3.5; V. Zwischenfazit;82
2.3; Drittes Kapitel: Definition der Unternehmenskrise;84
2.3.1; § 1 Betriebswirtschaftliche Definitionen;84
2.3.2; § 2 Juristische Definitionen;86
2.3.2.1; I. Gesellschaftsrechtliche Krise;87
2.3.2.1.1; 1. Gesetzliche Definitionen;87
2.3.2.1.2; 2. Ähnliche Begriffe und deren Auslegung;88
2.3.2.1.3; 3. Definitionsvorschläge des Schrifttums;89
2.3.2.1.4; 4. Exkurs: Definition in Österreich;91
2.3.2.2; II. Insolvenzrechtliche Krise;92
2.3.3; § 3 Definition der Unternehmenskrise in dieser Arbeit;94
2.3.3.1; I. Weite Definition der Unternehmenskrise;95
2.3.3.1.1; 1. Früher Ansatzpunkt;95
2.3.3.1.2; 2. Kombination aus unbestimmten Rechtsbegriffen und Indikatoren;97
2.3.3.1.2.1; a) Bestandsgefährdung als Anknüpfungspunkt;98
2.3.3.1.2.2; b) Auswahl der Indikatoren;100
2.3.3.1.2.2.1; aa) Eigenkapitalquote;100
2.3.3.1.2.2.2; bb) Fiktive Schuldentilgungsdauer;103
2.3.3.1.2.3; c) Branchenbezug;103
2.3.3.1.2.4; d) Rolle der Indikatoren für die Ermittlung der Unternehmenskrise;105
2.3.3.1.3; 3. Zwischenfazit;106
2.3.3.2; II. Drei Phasen der Unternehmenskrise;107
2.3.3.2.1; 1. Drohende Unternehmenskrise;108
2.3.3.2.2; 2. Präsente Unternehmenskrise;109
2.3.3.2.3; 3. Akute Unternehmenskrise;109
2.3.3.2.4; 4. Erörterung der Kennzahlen;111
2.3.3.2.5; 5. Auslegungsbedürftigkeit;111
2.3.3.3; III. Verhältnis zum IDW S 6;112
3; Zweiter Teil: Fallgruppenspezifische Handlungsmaximen in der Unternehmenskrise;113
3.1; Erstes Kapitel: Überwachungspflichten;115
3.1.1; § 1 Pflicht zur kontinuierlichen Selbstkontrolle;115
3.1.1.1; I. Herleitung der Pflicht;116
3.1.1.2; II. Zeitliche Reichweite;117
3.1.1.3; III. Organisatorische Anforderungen: Einrichtung eines Risikofrüherkennungssystems;118
3.1.1.3.1; 1. AG: Pflicht zur Einrichtung eines Risikofrüherkennungssystems;118
3.1.1.3.2; 2. GmbH: Aktueller Meinungsstand;119
3.1.1.3.3; 3. Stellungnahme: Pflicht unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit;120
3.1.1.4; IV. Inhaltliche Reichweite vor und während der drohenden Unternehmenskrise;122
3.1.1.4.1; 1. Observation des Unternehmensumfeldes;122
3.1.1.4.2; 2. Finanzkennzahlenanalyse und Unternehmensplanung;123
3.1.2; § 2 Intensivierung der Überwachungspflichten mit fortschreitender Krise;124
3.1.2.1; I. Überwachungspflichten in der präsenten Unternehmenskrise;124
3.1.2.2; II. Überwachungspflichten in der akuten Unternehmenskrise;126
3.1.3; § 3 Gesellschafter- oder Gläubigerinteressen?;127
3.2; Zweites Kapitel: Informationspflichten;129
3.2.1; § 1 Informationspflichten gegenüber den Gesellschaftern;129
3.2.1.1; I. Einberufungspflicht bei qualifizierter Unterbilanz;130
3.2.1.2; II. Allgemeine Einberufungspflicht;130
3.2.1.2.1; 1. GmbH: Pflicht zur Einberufung einer Gesellschafterversammlung;130
3.2.1.2.1.1; a) Meinungsstand;131
3.2.1.2.1.2; b) Plädoyer für eine Einberufungspflicht;133
3.2.1.2.2; 2. AG: Pflicht zur Einberufung einer Hauptversammlung nur bei Beschlussnotwendigkeit;135
3.2.1.3; III. Anzeigepflicht gegenüber den Gesellschaftern;139
3.2.1.3.1; 1. Verbandsrechtliche Informationspflicht gegenüber den Aktionären?;139
3.2.1.3.2; 2. Anzeigepflicht der Geschäftsführer;141
3.2.1.3.2.1; a) Meinungsstand;141
3.2.1.3.2.2; b) Plädoyer für eine frühzeitige Informationspflicht;142
3.2.1.4; IV. Information des Aufsichtsrats;143
3.2.1.4.1; 1. Meinungsstand;143
3.2.1.4.2; 2. Plädoyer für eine Pflicht zur Information des Aufsichtsrats über den Eintritt einer drohenden Unternehmenskrise;145
3.2.2; § 2 Informationspflichten gegenüber den Gläubigern;146
3.2.2.1; I. Vertragliche Nebenpflicht?;147
3.2.2.2; II. Informationsrecht und Ermessensreduktion auf Null;149
3.2.2.3; III. Sonderfall: Begründung neuer Verbindlichkeiten mit Altgläubigern;150
3.2.3; § 3 Gesellschafter- oder Gläubigerinteressen?;151
3.2.3.1; I. Information der Gesellschafter;151
3.2.3.1.1; 1. Einberufungspflicht bei qualifizierter Unterbilanz;151
3.2.3.1.2; 2. Einberufungspflicht in der präsenten Unternehmenskrise;153
3.2.3.1.3; 3. Information der Gesellschafter bzw. des Aufsichtsrats;155
3.2.3.2; II. Information der Gläubiger;155
3.2.3.3; III. Zwischenfazit;156
3.3; Drittes Kapitel: Sanierungspflicht der Geschäftsleiter;158
3.3.1; § 1 Begriffsbestimmung;158
3.3.2; § 2 Sanierungspflicht vs. Entscheidungsbefugnis;159
3.3.2.1; I. Die Sanierungspflicht der Geschäftsleiter;159
3.3.2.1.1; 1. Dogmatische Herleitung und Inhalt der Sanierungspflicht;159
3.3.2.1.2; 2. Zeitliche Reichweite der Sanierungspflicht;160
3.3.2.1.2.1; a) Frühzeitiger Beginn der Sanierungspflicht;160
3.3.2.1.2.2; b) Ende der Sanierungspflicht;161
3.3.2.1.3; 3. Inhaltliche Reichweite der Sanierungspflicht;162
3.3.2.1.3.1; a) Drohende Unternehmenskrise: Pflicht zur Ergreifung von Krisenabwehrmaßnahmen;162
3.3.2.1.3.2; b) Präsente Unternehmenskrise: Pflicht zur Sanierungsprüfung;162
3.3.2.1.3.2.1; aa) Prüfung der Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit;163
3.3.2.1.3.2.2; bb) Erstellung eines Sanierungskonzeptes;164
3.3.2.2; II. Zuständigkeit für die Entscheidung über das „Ob“ der Sanierung;165
3.3.2.2.1; 1. GmbH: Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung;165
3.3.2.2.2; 2. AG;167
3.3.2.2.2.1; a) Unbedingte Sanierungspflicht des Vorstands vs. faktische Macht der Hauptversammlung;167
3.3.2.2.2.2; b) Rolle des Aufsichtsrats;168
3.3.3; § 3 Pflichten bei Aussichtslosigkeit der Sanierung;169
3.3.4; § 4 Gesellschafter- oder Gläubigerinteressen?;170
3.4; Viertes Kapitel: Durchführung der Sanierung;171
3.4.1; § 1 Zuständigkeit für die Auswahl der Sanierungsmaßnahmen;171
3.4.2; § 2 Entscheidungskriterien bei der Wahl der Sanierungsmaßnahmen;172
3.4.2.1; I. Interne oder externe Sanierung;173
3.4.2.1.1; 1. Mögliche Sanierungsmaßnahmen – Überblick und Einzelfragen;173
3.4.2.1.2; 2. Rangverhältnis zwischen interner und externer Sanierung?;177
3.4.2.2; II. Übertragende Sanierung und Sanierungsfusion vs. Sanierungspflicht der Geschäftsleiter;178
3.4.2.3; III. Das Insolvenzplanverfahren als Sanierungsmethode;179
3.4.2.3.1; 1. Aufstellung eines Insolvenzplans – Recht oder Pflicht?;180
3.4.2.3.2; 2. Sonderfall: Insolvenzantrag bei drohender Zahlungsunfähigkeit;182
3.4.2.3.2.1; a) Entscheidungskompetenz der Geschäftsleiter;182
3.4.2.3.2.1.1; aa) Die Entscheidung des OLG München für die GmbH & Co. KG;182
3.4.2.3.2.1.2; bb) Meinungsstand bei der GmbH;183
3.4.2.3.2.1.3; cc) Meinungsstand bei der AG;184
3.4.2.3.2.1.4; dd) Stellungnahme;185
3.4.2.3.2.1.4.1; (1) Bestandsanalyse de lege lata;185
3.4.2.3.2.1.4.1.1; (a) Argumente gegen einen Zustimmungsvorbehalt;185
3.4.2.3.2.1.4.1.2; (b) GmbH vs. AG;186
3.4.2.3.2.1.4.2; (2) Plädoyer für eine gesetzliche Klarstellung bzw. Korrektur;189
3.4.2.3.2.2; b) Recht zur Insolvenzantragstellung vs. Sanierungspflicht?;189
3.4.2.3.2.3; c) Zwischenfazit;190
3.4.3; § 3 Gesellschafter- oder Gläubigerinteressen?;190
3.5; Fünftes Kapitel: Risikobehaftete Geschäfte in der Unternehmenskrise;194
3.5.1; § 1 Das Problem des Gambling for Resurrection;194
3.5.2; § 2 Begriffsbestimmung, Abgrenzung und Quantifizierung;196
3.5.2.1; I. Entscheidungen unter Risiko vs. Entscheidungen unter Ungewissheit;197
3.5.2.2; II. Risikobetrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln: einzelprojekt- und bestandsbezogene Risiken;198
3.5.2.3; III. Quantifizierung von Risiken;199
3.5.2.3.1; 1. Einzelprojektbezogene Risiken;199
3.5.2.3.2; 2. Bestandsbezogene Risiken;200
3.5.2.3.3; 3. Rechtliche Anforderungen an die Quantifizierung von Risiken;201
3.5.3; § 3 Handlungsmaßstäbe nach geltendem Recht;202
3.5.3.1; I. Entscheidungsbefugnisse der Geschäftsleiter;202
3.5.3.1.1; 1. AG: Leitungsaufgabe des Vorstands;202
3.5.3.1.1.1; a) Keine allgemeine ungeschriebene Hauptversammlungskompetenz;202
3.5.3.1.1.2; b) Rolle des Aufsichtsrats;203
3.5.3.1.2; 2. GmbH: Zustimmungsvorbehalt zugunsten der Gesellschafter;205
3.5.3.1.2.1; a) Meinungsstand;205
3.5.3.1.2.2; b) Stellungnahme;206
3.5.3.2; II. Handlungsspielraum der Geschäftsleiter;207
3.5.3.2.1; 1. Fortgeltung der Business Judgment Rule in der Unternehmenskrise;207
3.5.3.2.2; 2. Grenzen des Handlungsspielraums;209
3.5.3.2.2.1; a) Risikobegrenzung durch den Unternehmensgegenstand;209
3.5.3.2.2.2; b) Eingehung von Klumpenrisiken;211
3.5.3.2.2.3; c) Bestandsgefährdende Risiken;213
3.5.3.2.2.3.1; aa) Rechtsprechung im Überblick;213
3.5.3.2.2.3.2; bb) Meinungsstand im Schrifttum;215
3.5.3.2.2.3.2.1; (1) Laufender Geschäftsbetrieb;215
3.5.3.2.2.3.2.2; (2) Unternehmenskrise;219
3.5.3.2.2.3.3; cc) Sonderfall: Existenzgefährdende Weisungen;220
3.5.3.2.2.4; d) Einzelprojektbezogene Risiken;222
3.5.3.2.2.4.1; aa) Projektabgrenzung;222
3.5.3.2.2.4.2; bb) Rechtsprechung im Überblick;223
3.5.3.2.2.4.3; cc) Meinungsstand im Schrifttum;227
3.5.3.2.2.4.3.1; (1) Laufender Geschäftsbetrieb;227
3.5.3.2.2.4.3.2; (2) Unternehmenskrise;230
3.5.3.2.2.5; e) Zwischenfazit;231
3.5.3.2.2.6; f) Stellungnahme und Darstellung möglicher Handlungsmaximen in der Unternehmenskrise;231
3.5.3.2.2.6.1; aa) Bestandsgefährdende Risiken;232
3.5.3.2.2.6.1.1; (1) Bestandsschutz als oberste Handlungsmaxime?;232
3.5.3.2.2.6.1.2; (2) Kein Verbot abstrakt bestandsgefährdender Risiken;232
3.5.3.2.2.6.1.3; (3) Weiter Handlungsspielraum während des laufenden Geschäftsbetriebs;234
3.5.3.2.2.6.1.4; (4) Abgestufte Handlungsmaximen in der Unternehmenskrise;235
3.5.3.2.2.6.1.4.1; (a) Intensivierung der Informationsbeschaffungs- und -würdigungspflicht;236
3.5.3.2.2.6.1.4.2; (b) Verringerung des Wahrscheinlichkeitsgrads der Risikoverwirklichung;237
3.5.3.2.2.6.2; bb) Einzelprojektbezogene Risiken;238
3.5.3.2.2.6.2.1; (1) Keine starren Grenzen im laufenden Geschäftsbetrieb;238
3.5.3.2.2.6.2.2; (2) Abgestufte Handlungsmaximen in der Unternehmenskrise;240
3.5.3.2.2.6.2.2.1; (a) Positiver Nettobarwert;240
3.5.3.2.2.6.2.2.2; (b) Payback-Dauer;241
3.5.3.2.2.6.3; cc) Zwischenfazit;242
3.5.4; § 4 Gesellschafter- oder Gläubigerinteressen?;243
4; Dritter Teil: Gläubiger- vs. Gesellschafterinteressen in der Unternehmenskrise;245
4.1; Erstes Kapitel: Praktische Relevanz – Fälle konfligierender Interessen;246
4.1.1; § 1 Gesellschafterinteressen in der Unternehmenskrise;246
4.1.2; § 2 Gläubigerinteressen in der Unternehmenskrise;247
4.1.3; § 3 Gleichlauf oder Konflikt der Interessen? Fallbeispiele;250
4.1.3.1; I. Fallbeispiel 1: Sanierung in der Krise – Wieviel Risiko ist erlaubt?;250
4.1.3.2; II. Fallbeispiel 2: Umstellung auf erneuerbare Energien;251
4.1.3.3; III. Fallbeispiel 3: Ein fairer Preis?;252
4.1.3.4; IV. Fallbeispiel 4: Insolvenzantrag bei drohender Zahlungsunfähigkeit;253
4.1.3.5; V. Fallbeispiel 5: Teure Kettensäge;254
4.1.4; § 4 Zwischenfazit;254
4.2; Zweites Kapitel: Meinungsstand – England vs. Deutschland;256
4.2.1; § 1 England: Shift of Fiduciary Duties;256
4.2.1.1; I. Ursprung der Interessenverlagerung –Walker v Wimborne;256
4.2.1.2; II. Von West Mercia zu Sec. 172 (3) Companies Act 2006;257
4.2.1.2.1; 1. Dogmatische Einordnung;257
4.2.1.2.1.1; a) Reine Haftungserleichterung?;257
4.2.1.2.1.2; b) Interpretation des Sec. 172 (3) Companies Act 2006;258
4.2.1.2.2; 2. Offene Fragen;260
4.2.1.2.2.1; a) Zeitpunkt der Interessenverlagerung;260
4.2.1.2.2.2; b) Stellenwert der Gläubigerinteressen;263
4.2.1.2.2.3; c) Partikularinteressen oder Interessen der Gläubigergesamtheit?;264
4.2.1.3; III. Zwischenfazit;265
4.2.2; § 2 Deutschland: Alles beim Alten – oder etwa doch nicht?;265
4.2.2.1; I. Tendenzen in der Rechtsprechung;265
4.2.2.2; II. Meinungsstand im Schrifttum;267
4.2.2.3; III. Das ESUG: Neudefinition des Verhältnisses zwischen Gesellschafts- und Insolvenzrecht?;268
4.2.3; § 3 Zwischenfazit;271
4.3; Drittes Kapitel: Übertragbarkeit des englischen Konzeptes?;273
5; Vierter Teil: Entwicklung eines eigenen Modells zur Interessensaustarierung: Das Drei-Phasen-Modell;275
5.1; Erstes Kapitel: Bedarf für ein eigenes Modell;276
5.1.1; § 1 Faktische Regelungslücke – Fallgruppenanalyse;276
5.1.1.1; I. Bestandserhalt – Wandel der Interessenlage;277
5.1.1.2; II. Fallgruppen im Einzelnen;277
5.1.1.3; III. Zwischenfazit;279
5.1.2; § 2 Bedürfnis für weitergehenden Gläubigerschutz – Problem der masselosen bzw. -armen Insolvenzen;280
5.1.2.1; I. Problemaufriss;280
5.1.2.2; II. Unzulänglichkeit bestehender Gläubigerschutzvorschriften;281
5.1.2.2.1; 1. Gläubigerschutz als Korrelat zur Haftungsbeschränkung;281
5.1.2.2.2; 2. Gläubigerschutzvorschriften im Überblick;283
5.1.2.2.2.1; a) Kapitalaufbringung und -erhaltung;283
5.1.2.2.2.2; b) Dem Erhalt der übrigen Insolvenzmasse dienende Vorschriften;284
5.1.2.2.2.2.1; aa) Insolvenzantragspflicht und Zahlungsverbote bei Insolvenzreife;284
5.1.2.2.2.2.2; bb) Insolvenzverursachungshaftung;285
5.1.2.2.2.2.3; cc) Insolvenzanfechtung;286
5.1.2.2.2.2.4; dd) Nachrangigkeit von Gesellschafterdarlehen;286
5.1.2.2.2.2.5; ee) Haftung für existenzvernichtende Eingriffe;287
5.1.2.2.3; 3. Schutzlücken bzw. mangelnde Beachtung und Probleme bei der Rechtsdurchsetzung;289
5.1.2.3; III. Keine ausreichende Abhilfe durch das ESUG;291
5.1.3; § 3 Bestehende Rechtsunsicherheit;292
5.1.4; § 4 Zwischenfazit;292
5.2; Zweites Kapitel: Das Drei-Phasen-Modell;294
5.2.1; § 1 Drohende Unternehmenskrise – Vorrang der Gesellschafterinteressen;294
5.2.2; § 2 Akute Unternehmenskrise – Vorrang der Gläubigerinteressen;295
5.2.2.1; I. Ansätze des Gesetzgebers;296
5.2.2.1.1; 1. Haftung für Zahlungen in der Krise;296
5.2.2.1.2; 2. Antragsrecht der Gläubiger bei drohender Zahlungsunfähigkeit;297
5.2.2.2; II. Gründe für einen Vorrang der Gläubigerinteressen in der akuten Unternehmenskrise;297
5.2.2.2.1; 1. Hohe Gefahr der Masseschmälerung;297
5.2.2.2.1.1; a) Kein ausreichender Schutz durch Vertragsrecht;298
5.2.2.2.1.2; b) Faktische Schutzlücke durch „Covenant Lite“ Darlehen;298
5.2.2.2.1.3; c) Das „Schattendasein“ des § 18 Abs. 1 InsO;299
5.2.2.2.2; 2. Gläubiger als Träger des Residualinteresses;299
5.2.2.2.3; 3. Die Rückkehr zum modifizierten zweistufigen Überschuldungsbegriff;300
5.2.2.3; III. Zwischenfazit;301
5.2.3; § 3 Präsente Unternehmenskrise – Differenzierte Betrachtung;301
5.2.3.1; I. Grundsatz: Weiterhin Vorrang der Gesellschafterinteressen;301
5.2.3.2; II. Ausnahme: Bestandsgefährdende Rechtsgeschäfte und Rechtsgeschäfte unter Ungewissheit;302
5.2.3.3; III. Zwischenfazit;305
5.2.4; § 4 Drei-Phasen-Modell vs. Gesellschafterwille im GmbH-Recht;305
5.2.5; § 5 Praktische Konsequenzen des Drei-Phasen-Modells;307
5.2.5.1; I. Mögliche Auswirkungen auf die Fallgruppen;307
5.2.5.1.1; 1. Überwachungspflichten – Bestätigung der Intensivierung;308
5.2.5.1.2; 2. Informationspflichten – Alles wie gehabt?;309
5.2.5.1.3; 3. Sanierungspflicht – Bestands- wird zur Masseerhaltungspflicht;309
5.2.5.1.4; 4. Durchführung der Sanierung;310
5.2.5.1.4.1; a) Berücksichtigung der Interessen bei der Auswahl der Sanierungsmaßnahmen;310
5.2.5.1.4.2; b) Sonderfall: Insolvenzplanverfahren als Sanierungsmethode;310
5.2.5.1.4.3; c) Anwendung auf Fallbeispiel 4: Insolvenzantrag bei drohender Zahlungsunfähigkeit;311
5.2.5.1.5; 5. Risikobehaftete Geschäfte;312
5.2.5.1.5.1; a) Geschäfte in der drohenden und präsenten Unternehmenskrise;312
5.2.5.1.5.2; b) Akute Unternehmenskrise: Kein Verbot jeglichen Risikos;313
5.2.5.1.5.3; c) Anwendung auf die Fallbeispiele;314
5.2.5.1.5.3.1; aa) Fallbeispiel 1: Sanierung in der Krise – Wieviel Risiko ist erlaubt?;314
5.2.5.1.5.3.2; bb) Fallbeispiel 2: Umstellung auf erneuerbare Energien;314
5.2.5.1.5.3.3; cc) Fallbeispiel 3: Ein fairer Preis?;315
5.2.5.2; II. Zahlungen in der Unternehmenskrise;315
5.2.5.2.1; 1. Ausweitung der bestehenden Zahlungsverbote;315
5.2.5.2.2; 2. Anwendung auf Fallbeispiel 5: Teure Kettensäge;316
5.2.5.3; III. Haftungsrechtliche Konsequenzen;316
5.2.5.3.1; 1. Status quo: Geschäftsleiterhaftung in der Unternehmenskrise;317
5.2.5.3.1.1; a) Haftungsgrundlagen und Grundsatz der Innenhaftung;317
5.2.5.3.1.2; b) Rolle der Interessensaustarierung;318
5.2.5.3.2; 2. Haftung bei Missachtung des Drei-Phasen-Modells;319
5.2.5.3.2.1; a) Haftung gegenüber der Gesellschaft;319
5.2.5.3.2.1.1; aa) Beachtung des Modells als Bestandteil der allgemeinen Sorgfaltspflicht;319
5.2.5.3.2.1.2; bb) Business Judgment Rule und Beurteilungsspielraum;319
5.2.5.3.2.1.3; cc) Sonderfall: Ersatz masseschmälernder Zahlungen in der akuten Unternehmenskrise;321
5.2.5.3.2.2; b) Haftung gegenüber den Gesellschaftern;322
5.2.5.3.2.3; c) Haftung gegenüber den Gläubigern;322
5.2.5.3.2.3.1; aa) Grundsatz: Keine Durchbrechung der Haftungsbegrenzung;322
5.2.5.3.2.3.2; bb) Ausnahmsweise Außenhaftung als Instrument der Verhaltenssteuerung;323
5.2.5.3.3; 3. Disponibilität der Haftung;325
5.2.5.3.4; 4. Zwischenfazit zur Haftung;325
5.2.6; § 6 Grafische Darstellung: Das Drei-Phasen-Modell;326
5.3; Drittes Kapitel: Möglichkeit einer entsprechenden Auslegung des geltenden Rechts;327
5.4; Viertes Kapitel: Kodifikation des Drei-Phasen-Modells;329
5.4.1; § 1 Regelungsauftrag an den Gesetzgeber und Umfang der Regelung;329
5.4.2; § 2 Verortung: Kollisionsrechtliche Qualifikation als Gesellschaftsrecht;330
5.4.3; § 3 Vorschlag zur Ergänzung des Aktiengesetzes;332
5.4.3.1; I. §§ 76a-76c AktG n.F.;333
5.4.3.2; II. § 92 Abs. 2 AktG n.F.;335
6; Fünfter Teil: Fazit, Ausblick und Zusammenfassung;336
6.1; Erstes Kapitel: Fazit der Arbeit;336
6.2; Zweites Kapitel: Ausblick nach Brüssel;339
6.3; Drittes Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen;341
6.3.1; § 1 Interessensaustarierung im laufenden Geschäftsbetrieb;341
6.3.2; § 2 Definition der Unternehmenskrise;341
6.3.3; § 3 Überwachungspflichten in der Unternehmenskrise;342
6.3.4; § 4 Informationspflichten in der Unternehmenskrise;343
6.3.5; § 5 Sanierungspflicht;345
6.3.6; § 6 Durchführung der Sanierung;346
6.3.7; § 7 Risikobehaftete Geschäfte;348
6.3.8; § 8 Das Drei-Phasen-Modell;351
6.3.9; § 9 Ausblick nach Brüssel;354
7; Literaturverzeichnis;355



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