E-Book, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Globaler lokaler Islam
Mohr Islamischer Religionsunterricht in Europa
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8394-0453-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Lehrtexte als Instrumente muslimischer Selbstverortung im Vergleich
E-Book, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Globaler lokaler Islam
ISBN: 978-3-8394-0453-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Islam & Islamische Studien Der Islam und die Moderne (Westliche) Welt
- Geisteswissenschaften Islam & Islamische Studien Islam: Leben & Praxis
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionssoziologie und -psychologie, Spiritualität, Mystik
- Geisteswissenschaften Islam & Islamische Studien Geschichte des Islam Geschichte des Islam: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsunterricht
Weitere Infos & Material
1;INHALT;5
2;Vorwort;11
3;Anmerkungen zur Schreib- und Zitierweise;14
4;1. Eröffnung;15
4.1;1.1 Der islamische Religionsunterricht in der öffentlichen Schule;16
4.2;1.2 Lehrtexte als Objekte und Akteure;17
4.3;1.3 Die Verortung als Zweck der Lehrtexte;19
4.4;1.4 Unausgesprochene didaktische Entscheidungen;21
4.5;1.5 Zur Kontextualität von Verortung;22
4.5.1;1.5.1 Die Säkularität als Kontext islamischer Lehrtexte;24
4.5.2;1.5.2 Die Region als Kontext islamischer Lehrtexte;25
4.6;1.6 Fokus der Untersuchung: Auswahl, Anordnung und Bewertung der islamischen Quellen;27
4.7;1.7 Fokus der Untersuchung: Die Bedeutung von Gemeinschaft und Gesellschaft;29
4.8;1.8 Islam in Europa: Landkarte mit weißen Flecken;32
4.9;1.9 Aufbau der Untersuchung;34
5;2. Rahmenbedingungen für den islamischen Religionsunterricht in Deutschland;37
6;3. Unterscheidung in Kern und Rand: Der Lehrplan für islamischen Religionsunterricht herausgegeben vom Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD);43
6.1;3.1 Der Lehrplan des ZMD als nordrhein-westfälisches Produkt;45
6.2;3.2 Der Konsens als Instrument für gemeinsames Handeln;48
6.3;3.3 Die Zugehörigkeit zur islamischen Gemeinschaft;50
6.3.1;3.3.1 Die Gottesfurcht als konstituierend für den inneren Kreis der Gemeinschaft;51
6.3.2;3.3.2 Die Bewertung von Handlungen als islamisch oder unislamisch;51
6.3.3;3.3.3 Die Unterscheidung von Innen und Außen;53
6.4;3.4 Das Andersdenken als Kriterium der Unterscheidung von Muslim und Nichtmuslim;54
6.5;3.5 Inhaltliche und formale Toleranz;55
6.6;3.6 Die Glaubensgrundsätze als Kern der Gemeinschaft;58
6.7;3.7 Die Umma als Minderheit;60
6.8;3.8 Die Gemeinschaft in der Gesellschaft;62
6.9;3.9 Innermuslimische Vielfalt als Bereicherung und Zersplitterung;63
6.9.1;3.9.1 Einheit und Vielfalt in einer dialektischen Beziehung;64
6.9.2;3.9.2 Einheit und Vielfalt in einer polaren Beziehung;65
6.10;3.10 Kern und Rand der religiösen Quellen;68
6.10.1;3.10.1 Die vertraute Denkweise als Kriterium zur Auswahl von Interpretationen;71
6.10.2;3.10.2 Der ortlose Islam in Europa;73
6.10.3;3.10.3 Die Säkularisierung des Fiqh;75
6.10.4;3.10.4 Das Wissen: konstruiert mittels der Unterscheidung von Innen und Außen;76
6.10.5;3.10.5 Die Identität: konstruiert mittels der Unterscheidung von Innen und Außen;78
6.11;3.11 Fazit: Verortung in der und durch die Gemeinschaft;79
7;4. Erweiterung und Integration von Interpretationen: Die Lehrtexte des Instituts für Interreligiöse Pädagogik und Didaktik (IPD);81
7.1;4.1 Die Texte: Rahmenplan, Materialien und Lehrbuch;81
7.2;4.2 Die koranische Didaktik als Variante des Korrelationsprinzips;83
7.2.1;4.2.1 Die Verortung gegenüber dem Koran;86
7.2.2;4.2.2 Die Verortung in der deutschen Sprache;87
7.2.3;4.2.3 Besser oder Schlechter: Der Elativ als Schutz vor dogmatischen Haltungen;89
7.2.4;4.2.4 Die Unterscheidung von Eng und Weit und ihre Anwendung im Fiqh;92
7.2.5;4.2.5 Die Zurückhaltung gegenüber dem Hadith;94
7.3;4.3 Die Integration von Welt im tau…ñd;96
7.3.1;4.3.1 Tau…ñd als Ausgangspunkt für Erziehung und Bildung;98
7.4;4.4 Argumente zur Gemeinschaft;100
7.4.1;4.4.1 Die Geschöpflichkeit;101
7.4.1.1;4.4.1.1 Die Identität als festes Grundwissen;102
7.4.2;4.4.2 Der Monotheismus als Grenze;104
7.4.3;4.4.3 Religion und Glaube in engeren und weiteren Bedeutungen;106
7.4.4;4.4.4 Exkurs: Das weibliche Geschlecht als Grund für Gemeinschaft;107
7.5;4.5 Der Einzelne und die Gemeinschaft: Eine spannungsreiche Beziehung gesteuert durch Verfahrenstechniken;110
7.6;4.6 Basis des islamischen dñn: Der verpflichtende Orientierungsrahmen;112
7.7;4.7 Der interreligiöse Dialog aus dem Koran heraus gelesen;114
7.8;4.8 Die deutsche Gesellschaft: Ein multireligiöses, pluralistisches Haus;116
7.9;4.9 Fazit: Der Islam als Wahrheit;118
8;5. Exkurs: Der Rahmenplan des IPD in der Lesart der Islamischen Föderation in Berlin (IFB);123
8.1;5.1 Der weite Weg der IFB in die öffentliche Schule;123
8.2;5.2 Die Verortungsbedürfnisse der IFB in den Rahmenplan des IPD hineingelesen;125
8.2.1;5.2.1 Die Unvereinbarkeit von Erweiterung und Eindeutigkeit;127
8.2.2;5.2.2 Die Bindung an die richtige Einstellung;127
8.2.3;5.2.3 Die Gottzentriertheit als Kehrseite der Geschöpflichkeit;128
8.2.4;5.2.4 Die Integration der Gemeinschaft im elementaren Wissen;129
8.2.5;5.2.5 Auf Platz eins der Agenda: Die Vermittlung eines Ethos;130
8.3;5.3 Fazit: Islamischer Religionsunterricht als niedrigschwelliges Breitenangebot;132
9;6. Ein Vergleich der Verortungsargumente des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) und des Instituts für Interreligiöse Pädagogik und Didaktik (IPD);135
9.1;6.1 Argumente zur Interpretation der Quellen;135
9.2;6.2 Argumente zur Säkularität;136
9.3;6.3 Argumente zur Gemeinschaft;139
9.4;6.4 Fazit: Unterschiedliche Lehrtexte für verschiedene Verortungsbedürfnisse;141
10;7. Islamischer Religionsunterricht in Österreich: Zwei Jahrzehnte Unterrichtspraxis;143
11;8. Universalisierung der hanafitischen Rechtsschule: Die Lehrtexte der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGgiÖ);149
11.1;8.1 Die Texte: Lehrplan und Lehrbücher;150
11.2;8.2 Die Organisation von Wissen;154
11.2.1;8.2.1 Die ideale Lebenswelt;154
11.2.2;8.2.2 Die Einschulung in das gute Muslimsein;156
11.2.3;8.2.3 Lehrbücher als Lexika;160
11.2.4;8.2.4 Die Unterscheidung von richtigem und falschem Wissen;162
11.2.5;8.2.5 Der gerade Weg: Bild für die Ordnung des Lebens;163
11.2.6;8.2.6 Wissen im Wandel;164
11.2.6.1;8.2.6.1 Die IRPA als Garantin für die Kontinuität von Wissen;167
11.2.6.2;8.2.6.2 Die überlokale Verortung der IRPA;168
11.3;8.3 Die Verortung im islamischen Denken: Die Bevorzugung des Fiqh vor der Theologie;170
11.3.1;8.3.1 Die Theologie am Rande;171
11.3.2;8.3.2 Der Fiqh im Zentrum;173
11.4;8.4 Die Verortung in der Gemeinschaft;176
11.4.1;8.4.1 Formen der Zugehörigkeit: Prinzipiell, automatisch, definitiv;176
11.4.2;8.4.2 Die Priorität der Universalität im österreichischen Kontext;177
11.4.2.1;8.4.2.1 Die freundliche Assimilierung;180
11.4.3;8.4.3 Die Universalisierung der hanafitischen Rechtsschule;181
11.4.3.1;8.4.3.1 Die Anerkennung der hanafitischen Rechtsschule durch die k. u. k. Monarchie;182
11.4.4;8.4.4 Die Monopolisierung der Interpretation;184
11.4.5;8.4.5 Die Organisation von Differenz am Beispiel der Schia;187
11.4.6;8.4.6 Der Hadith als Quelle des Fiqh;189
11.4.7;8.4.7 Der Koran als heiliges Buch;190
11.5;8.5 Die Gemeinde als Modus der Integration;192
11.5.1;8.5.1 Die Nachbarschaftlichkeit als Modus vivendi;195
11.6;8.6 Fazit: Religion als Obligation;196
12;9. Die Lehrtexte aus Deutschland und Österreich im Vergleich;199
12.1;9.1 Die Lebenswirklichkeit der LehrplanerInnen als Kontext der Lehrtexte;199
12.2;9.2 Die Verortungsargumente des ZMD und der IGgiÖ im Vergleich;202
12.2.1;9.2.1 Der unausgesprochene Umgang mit den islamischen Quellentexten;202
12.2.2;9.2.2 Argumente zur Säkularität;204
12.2.3;9.2.3 Argumente zur Gemeinschaft;206
12.3;9.3 Fazit: Der gemeinsame Nenner;208
13;10. Ein Ausflug in die niederländische Unterrichtslandschaft;209
13.1;10.1 Die Stadt Rotterdam und ihre Integrationspolitik;212
14;11. Koordination muslimischer Interessen: Zwei Lehrtextsammlungen herausgegeben von der Stichting Platform Islamitische Organisaties Rijnmond (S.P.I.O.R.);215
14.1;11.1 Die Verortung der S.P.I.O.R.: ausgesprochen sunnitisch;216
14.1.1;11.1.1 Die S.P.I.O.R. als Koordinatorin muslimischer Interessen;220
14.2;11.2 Die Genese der Lehrtexte;221
14.3;11.3 Argumente zur Gemeinschaft;228
14.3.1;11.3.1 Viele sunnitische Wege zu Gott;228
14.3.2;11.3.2 Instrumente für das Management von Differenz;230
14.3.3;11.3.3 Van Bommels Blick auf die Gemeinschaft und van Domburgs Blick auf deren Grenzen;232
14.3.4;11.3.4 Die agrarische moslimgemeenschap und ihre partikularen Interessen;234
14.4;11.4 Der Islam als Instrument der Integration;236
14.5;11.5 Das Universelle und das Partikulare als komplementäre Teile;239
14.6;11.6 Für eine kontextuelle Exegese des Koran;241
14.6.1;11.6.1 Die Prophetengeschichten traditionell erzählt;244
14.6.2;11.6.2 Eindeutige und mehrdeutige Quellentexte;246
14.6.3;11.6.3 Weltliche und religiöse Dimensionen des Islam;247
14.7;11.7 Fazit: Ein pragmatisches Nebeneinander verschiedener Interessen;250
15;12. Schluss: Modi der Verortung sind Antworten auf Welterfahrung;255
15.1;12.1 Klassifikationen als Grundentscheidungen über die Ordnung der Welt;255
15.2;12.2 Zur Funktion von Leerstellen für die Praxis;258
15.3;12.3 Modi der Veränderung;262
15.4;12.4 Die Verortung der HerausgeberInnen;266
15.5;12.5 Ausblick auf die Entwicklung einer islamischen Fachdidaktik;269
16;Anhang;271
17;Literatur;287