Buch, Deutsch, 122 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 192 mm, Gewicht: 146 g
Reihe: Therapie & Beratung
Hass, Verachtung und Verrat in einer psychoanalytischen Behandlung
Buch, Deutsch, 122 Seiten, Format (B × H): 126 mm x 192 mm, Gewicht: 146 g
Reihe: Therapie & Beratung
ISBN: 978-3-8379-2166-3
Verlag: Psychosozial Verlag GbR
Hartmut P., ältester Sohn einer kinderreichen, streng protestantischen Familie in einer kleinen katholischen Gemeinde in Oberbayern, litt sein Leben lang unter seiner dominanten und gefühlskalten Mutter, seinem passiven Vater und seiner verstörenden Angst vor Gott. Die Lektüre von Tilmann Mosers Gottesvergiftung führt ihn in die Therapie bei dem bekannten Analytiker, der sich in den vom Patienten geschilderten Erlebnissen wiedererkennt: eine traumatische Geburt, frühe Trennungen von der Mutter, eine schwere Krankheit des Vaters und eine beängstigende Beziehung zu Gott, die er als vergebliche Zuflucht aus kindlichen Ängsten und Albträumen gesucht hatte.
Im Laufe der fünfjährigen Therapie verarbeitet Hartmut P. seine immense Wut und Enttäuschung in zwei Briefen an Mutter und Vater, die hier in von ihm selbst kommentierter Fassung vorliegen. Zum besseren Verständnis dieser beiden Texte skizziert Tilmann Moser den Therapieverlauf und erläutert ihren Entstehungskontext.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Inhalt
Einleitung
Wer war Hartmut P.?
Was heißt Durcharbeiten?
Versöhnung um jeden Preis?
Alice Millers harter Standpunkt
Eine editorische Anmerkung
Der Brief an den Vater
Über das Sterben sprechen
Das Schweigen und die Verachtung
Deine wachsende Rechtlosigkeit
Politik als Gefahrengebiet
Ein Klima des Verrats
Der Schatten der christlichen Adoption
Die Rolle des Ekels
Küchendienst als Minnedienst
Noch einmal Politik
Das Fehlen einer Sprache
Rettungsversuche
Versuch einer Annäherung
Zwischenbemerkung
Der Brief an die Mutter
Die Angst vor dem Brief
Die Angst vor der Geburt
Liebe M., uns verbindet Todesnähe
Introspektion als Exzess
Über die Tiefe der Verstrickung
Die Macht Deines Trotzes
Dein heimlicher Helfer
Techniken der Macht
Wenige Jahre später geschrieben
Nachwort