Moses-Nussbaum / Kaumkötter / Rass | Reise mit zwei Koffern | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 255 Seiten

Moses-Nussbaum / Kaumkötter / Rass Reise mit zwei Koffern

Lebenserinnerungen
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-8353-4069-5
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Lebenserinnerungen

E-Book, Deutsch, 255 Seiten

ISBN: 978-3-8353-4069-5
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Erinnerungen der Wiederentdeckerin der Werke Felix Nussbaums - mit großer Klarheit und bewegend geschrieben.

Die Wiederentdeckung der Kunstwerke des 1944 im KZ Auschwitz-Birkenau ermordeten Malers Felix Nussbaum ist ganz wesentlich seiner Cousine Auguste zu verdanken. Sie war seit den 1950er Jahren die treibende Kraft bei der Rettung seiner Bilder, von denen heute ein Großteil im Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück zu sehen ist.

Gustel Moses-Nussbaum lebt in der Nähe von Tel Aviv. Ihre Wohnung ist angefüllt mit Erinnerungen: an ihre Kindheit in Deutschland vor 1933, an die Besuche der Familie bei den wohlhabenden Verwandten in Osnabrück, an den Beginn der nationalsozialistischen Verfolgung, an den Tod der Eltern in Theresienstadt und die Ermordung fast aller ihrer Verwandten, an die Flucht und an das Überleben im Untergrund bis zur Befreiung, die sie versteckt in einem Erdloch im niederländischen Roermond erlebte. Es folgten die Auswanderung nach Israel und schließlich die Wiederentdeckung und Rettung der Nussbaum-Bilder.

Die Autobiographie gibt Einblicke in das Leben und das Überleben der Familie Nussbaum und enthält wichtige Details über den berühmten Cousin und zur Geschichte seiner Bilder.

Gustel Moses-Nussbaum schildert detailreich die in Deutschland bisher wenig bekannten Bedingungen jüdischen Überlebens in den Netzwerken des niederländischen Widerstandes und zeigt eindringlich den schmalen Grat zwischen Rettung und Untergang.

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Weitere Infos & Material


Moses-Nussbaum, Auguste
Auguste Moses-Nussbaum, geb. 1923 in Emden, machte sich zur Lebensaufgabe, die Bilder ihres Cousins Felix Nussbaum zu retten.

Achlama, Ruth
Ruth Achlama, geb. 1945, ist seit 1979 hauptberuflich freie Übersetzerin aus dem Hebräischen. Sie übersetzte u. a. David Grossmann, Amos Oz und Yoram Kaniuk. Sie lebt in Tel Aviv und wurde u. a. mit dem Paul-Celan-Preis (1995) und dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis (2015) ausgezeichnet.

Kaumkötter, Jürgen Joseph
Jürgen Joseph Kaumkötter, geb. 1969, Kunsthistoriker und Historiker, Kurator und Autor. Seit 2019 leitet er das Museum Zentrum für verfolgte Künste in Solingen und ist ausgewiesener Experte für Holocaust-Kunst. 2005 zeigte er in einer großen Ausstellung im Centrum Judaicum in Berlin zum ersten Mal Werke aus der Kunstsammlung des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau als ästhetische Objekte mit einem eigenständigen künstlerischen Wert und nicht nur als Illustration des Menschheitsverbrechens.
Veröffentlichung u. a.: »Der Tod hat nicht das letzte Wort« (2015).

Rass, Christoph
Christoph Rass, geb. 1969, ist Professor für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung an der Universität Osnabrück. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neben der Geschichte von Migration und Integration die Geschichte des »Dritten Reiches« und des Zweiten Weltkriegs.



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