Müller / Nottscheid | Wissenschaft ohne Universität, Forschung ohne Staat | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 70 (304), 570 Seiten

Reihe: Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte

Müller / Nottscheid Wissenschaft ohne Universität, Forschung ohne Staat

Die Berliner Gesellschaft für deutsche Literatur (1888-1938)
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-026211-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die Berliner Gesellschaft für deutsche Literatur (1888-1938)

E-Book, Deutsch, Band 70 (304), 570 Seiten

Reihe: Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte

ISBN: 978-3-11-026211-7
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Diese Studie rekonstruiert die historische, kultur- und wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung der Berliner Gesellschaft für deutsche Literatur, die am Ende des 19. Jahrhunderts die größte neugermanistische Vereinigung im Deutschen Reich war. In einer umfassenden Darstellung wird nicht nur die Geschichte der Gesellschaft von ihrer Gründung bis zur Selbstauflösung 1938 nachgezeichnet, sondern auch ihre soziale Zusammensetzung, ihre dichte Vernetzung im Berliner Vereinswesen und ihre überregionale Ausstrahlung erfasst.Die im 19. Jahrhundert von den Vereinen angeregten und mäzenatisch geförderten Aufgaben wurden im Laufe des 20. Jahrhunderts von der staatlichen Wissenschaftsförderung übernommen, sodass das Wissen um den Beitrag und die Bedeutung dieser Gesellschaften rasch aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwanden. Dies gilt insbesondere auch für die Leistungen zahlreicher jüdischer Gelehrter, denen aufgrund des akademischen Antisemitismus der Zugang zu universitären Positionen verwehrt war und denen nur die Gesellschaft ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch bot. Ihrer Rolle schenkt die Studie besonderes Augenmerk.
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Zielgruppe


Literaturwissenschaftler, Wissenschaftshistoriker, Bibliotheken, Institute

Weitere Infos & Material


1;1. Einleitung;9
2;2. Die Gesellschaft für deutsche Literatur als Typus gelehrter Gesellschaften;12
3;3. Geschichte der Gesellschaft für deutsche Literatur (1888–1938);22
3.1;3.1. Forschungsstand und Quellenlage;22
3.2;3.2. Vorgeschichte und Gründung;28
3.2.1;3.2.1. Die Initiativgruppe: Ludwig Bellermann – Otto Hoffmann – Fritz Jonas;28
3.2.2;3.2.2. Die Rolle Erich Schmidts;35
3.2.3;3.2.3. Vereinsgründung und konstituierende Sitzungen;38
3.3;3.3. Die Ära Erich Schmidt (1888–1913);44
3.3.1;3.3.1. Vorstand;44
3.3.2;3.3.2. Vergleichende Analyse des Mitgliederstammes (1889–1914);47
3.3.3;3.3.3. Vortragswesen;59
3.3.4;3.3.4. Übergreifende Anregungen, Diskussionen und Initiativen aus dem Vortragswesen;63
3.3.5;3.3.5. Mäzenatische Tätigkeit;88
3.3.6;3.3.6. Geselligkeit;93
3.3.7;3.3.7. Verbindungen zu anderen Vereinen;96
3.4;3.4. Der Tod Erich Schmidts und seine Nachfolger Ludwig Bellermann und Richard M. Meyer (1913–15);109
3.5;3.5. Wissenschaft im Krieg (1914–18);114
3.6;3.6. Die Ära Max Herrmann (1916–38);119
3.6.1;3.6.1. Der neue Vorsitzende;119
3.6.2;3.6.2. Vereinsreformen und Tätigkeitsprofil;126
3.6.3;3.6.3. Mitgliedschaft von Frauen;131
3.6.4;3.6.4. Vorstand, Geschäftsführung und finanzielle Situation;135
3.7;3.7. Unter dem Nationalsozialismus (1933–38);141
3.7.1;3.7.1. Nach der „Machtergreifung“;141
3.7.2;3.7.2. Mitgliederbewegung und Vortragswesen;147
3.7.3;3.7.3. Sonstige Aktivitäten bis 1935;152
3.7.4;3.7.4. Vorstand und Sitzungsbetrieb nach 1935;161
3.7.5;3.7.5. Die Auflösung des Vereins;167
3.7.6;3.7.6. Das Ende;173
4;4. Konzeption und Periodisierung des Vortragswesens der Gesellschaft für deutsche Literatur;176
4.1;4.1. Die Sitzungen und ihre Berichte;176
4.2;4.2. Die Beteiligung der Mitglieder am Vortragswesen;184
4.3;4.3. Übersicht über die zwei Perioden des Vortragswesens;186
4.4;4.4. Kontinuität und Diskontinuität im Vortragswesen;189
5;5. Vergleichende Untersuchung der zwei Perioden des Vortragswesens;191
5.1;5.1. Vorträge zur Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsorganisation;191
5.2;5.2. Theoretische und methodologische Vorträge;192
5.3;5.3. Vorträge zu Philosophie und Ästhetik;200
5.4;5.4. Ernst Cassirers Vorträge;203
5.5;5.5. Stoff- und Motivgeschichte;219
5.6;5.6. Gattungstheorie und -geschichte;221
5.7;5.7. Von der Frühen Neuzeit bis zur Aufklärung;222
5.8;5.8. Goethezeit;225
5.8.1;5.8.1. Goethe und Goethe-Philologie;226
5.8.2;5.8.2. Schiller;229
5.8.3;5.8.3. Hölderlin;231
5.8.4;5.8.4. Jean Paul;232
5.8.5;5.8.5. Kleist;234
5.9;5.9. Romantik;243
5.10;5.10. Zwischen Romantik und Realismus;245
5.11;5.11. Poetischer Realismus;249
5.12;5.12. Literarische Moderne und Gegenwartsliteratur;258
6;6. Schlussbemerkungen;263
7;Anhänge;265
7.1;Anhang 1 Otto Hoffmann: Bericht über die Gründungsversammlung der Gesellschaft für deutsche Literatur am 18.11.1888;267
7.2;Anhang 2 Satzungen der Gesellschaft für deutsche Literatur (1889);269
7.3;Anhang 3 Kenntnisnahme des Königlichen Polizeipräsidiums von Berlin zur Vereinsgründung (1889);271
7.4;Anhang 4 Korrespondenz zwischen Max Herrmann und Walter Unruh zur Auflösung des Vereins (1938);272
7.5;Anhang 5 Übersicht zu den Vorstandsmitgliedern (1888–1938);277
7.6;Anhang 6 Übersicht zu den Sitzungslokalen (1888–1938);280
7.7;Anhang 7 Verzeichnis der Sitzungen der Gesellschaft für deutsche Literatur (1888–1938). Bearbeitet auf Grundlage der Vorarbeiten von Bruno Th. Satori-Neumann;282
7.8;Anhang 8 Verzeichnis der Mitglieder der Gesellschaft für deutsche Literatur (1889–1938);407
7.9;Anhang 9 Verzeichnis der Gäste der Gesellschaft für deutsche Literatur (1889–1938);487
7.10;Anhang 10 Übersichten zum Mitgliederstamm;499
7.10.1;10.1. Religionszugehörigkeit;499
7.10.2;10.2. Studienfächer;500
7.10.3;10.3. Ausgeübte Berufe;501
7.11;Anhang 11 Verzeichnis der Schriften der Gesellschaft für deutsche Literatur (1892–1938);503
8;Quellen- und Literaturverzeichnis;506
8.1;1. Archive und Bibliotheken;506
8.2;2. Abkürzungen für Zeitungen und Zeitschriften;506
8.3;3. Abgekürzt zitierte Literatur;507
9;Dank;547
10;Personenregister;549
11;Bildnachweis;571


Nottscheid, Mirko
Universität Hamburg

Müller, Hans-Harald
Universität Hamburg

Hans-Harald Müller und Mirko Nottscheid, Universität Hamburg.



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