Müller / Osterhammel / Rempe | Kommunikation im Musikleben | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 312 Seiten

Müller / Osterhammel / Rempe Kommunikation im Musikleben

Harmonien und Dissonanzen im 20. Jahrhundert
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-647-30070-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Harmonien und Dissonanzen im 20. Jahrhundert

E-Book, Deutsch, 312 Seiten

ISBN: 978-3-647-30070-2
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection



Innerhalb weniger Jahre hat sich das Thema Musik und Geschichte aus einer Rand¬position näher zum Mittelpunkt fachlicher Aufmerksamkeit bewegt. Der Sammelband möchte diese Fülle an Zugriffen und Erkenntnisinteressen über den Begriff der Kommunikation bündeln und zugleich systematisieren. Vier Dimensionen musikalischer Kommunikation lassen sich unterscheiden, die das Strukturprinzip des Bandes vorgeben: erstens die im musikalischen Liveact stattfindende unmittelbare Kommunikation, zum einen unter den Ausführenden, zum anderen zwischen Ausführenden und Publikum; zweitens die mittelbar durch musikalische Erfahrungen und Erlebnisse ausgelöste, in der Regel öffentlich ausgetragene Kommunikation über Musik bzw. musikalische Inhalte; drittens allgemeine gesellschaftliche Kommunikationsprozesse, die durch gemeinsam erlebte oder medial vermittelte Musikerfahrungen ausgelöst, stabilisiert oder verstärkt werden, nicht aber zwangsläufig darauf beschränkt bleiben; viertens schließlich der bewusste, funktionale Einsatz von Musik als politisches Kommunikationsmittel.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;8
6;Vorwort;8
7;Sven Oliver Müller / Martin Rempe: Vergemeinschaftung, Pluralisierung, Fragmentierung. Kommunikationsprozesse im Musikleben des 20. Jahrhunderts;10
8;Traditionslinien und Aufbrüche;26
8.1;Celia Applegate:
»Eine große Nachtmusik«.
Musik und Militär im Deutschland des 19. Jahrhunderts;10
8.2;Martin Thrun: Der Sturz ins Jetzt des Augenblicks. Macht und Ohnmacht »ästhetischer Polizei« im Konzert nach 1900;43
8.3;William Weber: Beyond the classics. Welche neue Musik hörte das deutsche Publikum im Jahre 1910?;69
8.4;Stephanie Kleiner: Neuer Mensch durch Neue Musik? Die Oper als Raum sozialer und politischer Bindungskunst in der Weimarer Republik;89
9;Emotion und Gefolgschaft;118
9.1;Sarah Zalfen: Wann sie singen, Seit’ an Seit’. Musik als emotionale und gemeinschaftsbildende Praxis auf Parteitagen der SPD;120
9.2;Hansjakob Ziemer: Der Mengelbergskandal. Kommunikation, Emotion und Konflikt im Konzertsaal vor dem Ersten Weltkrieg;140
9.3;Jürgen Osterhammel: Kühle Meisterschaft. Dirigenten des frühen 20. Jahrhunderts zwischen Selbstdarstellung und Metierbeschreibung;155
9.4;Sven Oliver Müller: Von der unendlichen Vielfalt der Gefühle. Leonard Bernsteins emotionale Praktiken im Musikleben;180
10;Grenzüberschreitung und Aneignung;200
10.1;Toru Takenaka: Musik hören mit dem Kopf. Soziokulturelle Mechanismen der Rezeption westlicher Musik im modernen Japan;202
10.2;Claudius Torp: Zwischen Verbreitung und Verwandlung. Protestantische Missionsmusik in Afrika um 1900;215
10.3;Martin Rempe: »A la fin de tout, il reste la rumba«. Musikleben im spätkolonialen Léopoldville und Brazzaville;236
10.4;Klaus Nathaus: Vom polarisierten zum pluralisierten Publikum. Populärmusik und soziale Differenzierung in Westdeutschland,
circa 1950–1985;252
10.5;Detlef Siegfried: Kommunikation und Erlebnis. Merkmale und Deutungen europäischer Folk- und Popmusikfestivals: Burg Waldeck und Roskilde;277
10.6;Hans-Joachim Hinrichsen: Ausblick: Musikalische Kommunikation und Formen der Aneignung von Musik als Gegenstände der Historiographie;296
11;Autorinnen und Autoren;307
12;Personenregister;309


Osterhammel, Jürgen
Dr. Jürgen Osterhammel ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz.

Rempe, Martin
Dr. Martin Rempe ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Konstanz.

Müller, Sven Oliver
Dr. Sven Oliver Müller ist Leiter der Forschungsgruppe 'Gefühlte Gemeinschaften' am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.



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