Mulsow | Das Ende des Hermetismus | Buch | 978-3-16-147778-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 9, 405 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 626 g

Reihe: Religion und Aufklärung

Mulsow

Das Ende des Hermetismus

Historische Kritik und Neue Naturphilosophie in der Spätrenaissance
1. Auflage 2002
ISBN: 978-3-16-147778-2
Verlag: Mohr Siebeck

Historische Kritik und Neue Naturphilosophie in der Spätrenaissance

Buch, Deutsch, Band 9, 405 Seiten, Format (B × H): 231 mm x 154 mm, Gewicht: 626 g

Reihe: Religion und Aufklärung

ISBN: 978-3-16-147778-2
Verlag: Mohr Siebeck


Wann ist die Renaissance zu Ende gegangen? Frances Yates hat ihr Ende provokativ präzise mit 1614 angegeben, dem Jahr, in dem Isaac Casaubon die angeblich uralten Schriften des Hermes Trismegistos als spätantike Fälschungen entlarvt hat. Doch Casaubon war nicht der erste, der Argumente gegen das 'Corpus Hermeticum' vorgebracht hat. Schon im Venedig und Padua der 1580er Jahre gab es eine intensive Datierungsdebatte. Neue handschriftliche Funde zeigen, wie komplex bereits die mündlich erörterten Einwände gegen Hermes gewesen sind.Dieser Band dokumentiert die Datierungsdebatte. Die Beiträge von international renommierten Renaissanceforschern stellen sie in den Kontext der neuen naturphilosophischen Entwicklungen um Telesio und Patrizi und offenbaren die ideologischen Interessen von Hermetikern und Antihermetikern. Das 'Ende der Renaissance' und das 'Ende des Hermetismus' sind also erheblich früher anzusetzen als bisher angenommen. Sie erweisen sich als ein langfristiger komplexer Prozeß im Spannungsfeld von philologischer Kritik, philosophischer Spekulation und naturwissenschaftlicher Empirie.
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Zielgruppe


Historiker, Theologen, Religionswissenschaftler, Wissenschaftshistoriker, klassische Philologen, entsprechende Institute und Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Mulsow, Martin
Geboren 1959; Studium der Philosophie und Germanistik in Tübingen, Berlin und München; 1991 Promotion; 2000 Habilitation; derzeit Privatdozent für Philosophie und Projektleiter im Sonderforschungsbereich 'Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit'; 2002/2003 Fellow am Institute for Advanced Study in Princeton.

Martin Mulsow: Geboren 1959; Studium der Philosophie und Germanistik in Tübingen, Berlin und München; 1991 Promotion; 2000 Habilitation; derzeit Privatdozent für Philosophie und Projektleiter im Sonderforschungsbereich 'Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit'; 2002/2003 Fellow am Institute for Advanced Study in Princeton.



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