Nasr | Staatliche Juristenleitbilder von Weimar bis zur Bundesrepublik. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 200, 479 Seiten

Reihe: Schriften zur Rechtsgeschichte

Nasr Staatliche Juristenleitbilder von Weimar bis zur Bundesrepublik.


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-428-58344-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 200, 479 Seiten

Reihe: Schriften zur Rechtsgeschichte

ISBN: 978-3-428-58344-7
Verlag: Duncker & Humblot
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Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Kurz nach dem jeweiligen Systemwechsel wurden im 'Dritten Reich' und der DDR neue Juristenideale proklamiert: zunächst war der 'Soldat' Hitlers und später waren sozialistische Staatsfunktionäre gefordert. Unterschiedlich detaillierte, aber ganzheitliche Ansätze sollten die vermeintlich noch 'unabhängigen' Richter der Staatsmacht unterordnen und sich die Juristenausbildung dem Kampf gegen eine unpolitische, formalistische Denkweise widmen. Den Ausbildungsstätten und den Rechtslehrern oblag die weltanschauliche Erziehung. Im deutlichen Kontrast dazu wurde weder in der Weimarer Republik noch in der jungen Bundesrepublik die Rolle künftiger Juristen als mögliche Garanten von Freiheit und freiheitlicher Verfassung in den Blick genommen. An der Juristenausbildung und ihren Reformdebatten zog der jeweilige Umbruch geradezu spurlos vorüber, obwohl eine reaktionäre Weimarer Richterschaft oder die unmittelbare Erfahrung des Nationalsozialismus zu einer vertieften Debatte Anlass gegeben hatten.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung: Darstellung – Das ›staatliche‹ Juristenleitbild – Aktualität der Untersuchung – Methodik, Quellenlage und Stand der Forschung – Gang der Untersuchung
A. Frühe Etappen der Juristenausbildung: Vom antiken Rom bis zum Heiligen Römischen Reich – Von der jüngeren Neuzeit bis zum Deutschen Reich
B. Die Weimarer Republik: Grundlegendes – Staat und Juristen in der Weimarer Republik
C. Das 'Dritte Reich': Grundlegendes – Staat und Juristen im 'Dritten Reich'
D. Die Deutsche Demokratische Republik: Grundlegendes – Staat und Juristen in der DDR
E. Die Bundesrepublik Deutschland: Grundlegendes – Staat und Juristen in der Bundesrepublik
F. Spätere Zäsuren und ihre Kerngedanken: Die Juristenausbildung im Geist der 68er – Die Rechtsfakultäten als Hüter des Rechtsstaates: Ein Wort zur Einheit?
G. Staatliche Juristenleitbilder: Juristenleitbilder nach dem Umbruch: Eine Gegenüberstellung – Leerstelle: liberales Juristenethos
Schlussbetrachtung
Literatur- und Quellenverzeichnis
Personen- und Stichwortverzeichnis


Tobias Nasr studierte von 2011 bis 2016 Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität zu Göttingen. Nach dem Studium promovierte er am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Kirchenrecht und Staatskirchenrecht, bei Prof. Dr. Hans Michael Heinig in Göttingen, wo er auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Co-Koordinator des Göttinger Examenskurses tätig war. 2019 begann er das Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Braunschweig. Dabei absolvierte er Stationen im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, in einer Hamburger Wirtschaftskanzlei im Bereich Gesellschaftsrecht und in der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig.

Tobias Nasr studied law at the Georg-August University of Göttingen from 2011 to 2016. After his studies, he obtained his doctorate at the Chair of Public Law, esp. Canon Law and Law on state-church-relation, under Prof. Dr. Hans Michael Heinig in Göttingen, where he also worked as a research assistant and co-coordinator of the Göttinger Examenskurs. In 2019, he began his legal clerkship in the district of the Higher Regional Court of Braunschweig. During this clerkship, he worked at the German Federal Ministry of the Interior, for Construction and Homeland, at a Hamburg law firm (corporate law), and at the Public Prosecutor's Office in Braunschweig.



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