Natura Naturata | Buch | 978-90-420-0129-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 29, 361 Seiten, Format (B × H): 15 mm x 22 mm

Reihe: Studies in Slavic Literature and Poetics

Natura Naturata

Gegenständliche Welt und Kultureme in der polnischen Literatur von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart

Buch, Deutsch, Band 29, 361 Seiten, Format (B × H): 15 mm x 22 mm

Reihe: Studies in Slavic Literature and Poetics

ISBN: 978-90-420-0129-9
Verlag: Editions Rodopi


Die kulturologische Thematik, die sich seit Jahren zunehmenden Interesses erfreut, bildet auch den Untersuchungsgegenstand des vorliegenden Sammelbandes. Dabei haben sich die Autoren das Ziel gesetzt, architektonische, vestimentäre und gastronomische Kultureme sowie Requisiten, Alltagsobjekte, kulturell determinierte Naturphänomene und urbane Elemente, kurz die gegenständliche Welt, in polnischen literarischen Texten von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zu untersuchen. Ausgegangen wird dabei von der Voraussetzung, daß die in der außertextuellen Wirklichkeit materialisierten Zeichen-Systeme, die auch der Kommunikation dienen, und zwar einer nonverbalen Signifikation mit Hilfe von alimentären, vestimentären und architektonischen Zeichen, in Literaturtexten verbalisiert vorliegen. Da die traditionelle Literaturwissenschaft bisher diese Kulturthemen eher vernachlässigt hat, richtet sich das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeiten nun in erster Linie darauf, wie die auf Realien basierenden Zeichen-Systeme jeweils in ein fiktionales semiotisches System im Rahmen literarischer Texte transformiert werden und welche Funktion sie innerhalb der Sinnkonstitution erfüllen. Anhand von Texten, die von der Sittenschilderung im Roman des polnischen Positivismus sowie Kostüm- und Raum-konzeptionen bei Bo??l??eslaw Prus und Wac??l??aw Berent über das Kulturthema Essen bei W??l??adys??l??aw Reymont und W??l??odimierz Gombrowicz bis hin zur polnischen Debütprosa reichen, wird die Bedeutung, die das Thema natura naturata in der polnischen Literatur einnimmt, in augenfälliger Weise vorgeführt.
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Vorwort. Dagmar BURKHART: Statt einer Einleitung: Causerie über das Kulturthema Essen in polnischen literarischen Texten. Ewa IHNATOWICZ: Die kulinarische Axiosemiotik im sittenschildernden Roman des Positivismus. Helena KARWACKA: Menschen und Gegenstände. Lodzer Deutsche in der polnischen Publizistik und Literatur des 19. Jahrhunderts. Ewa PACZOSKA: Labyrinthe und Ausgänge. Verän-derung des Raumes in den Romanen Boles??l??aw Prus'. Stephan MALERIUS: Die dualisti-sche Motivstruktur der dargestellten Welt in Nad Niemnem von Eliza Orzeszkowa. Waldemar KLEMM: Fräulein Leokadia sieht einen ganzen Anzug. Über die Kleidung in Lalka von Boles??l??aw Prus. Jadwiga ZACHARSKA: Palast auf Polnisch. Der Palast in den Romanen von Ma??n??kowski, Irzykowski und Reymont. Mit einem Blick auf den Palast im Allgemeinen. Dagmar BURKHART: Menschenspeise. Der gastronomische Kode in W. Reymonts Ziemia obiecana und T. Konwickis Ma??l??a apokalipsa. Andrzej Z. MAKOWIECKI: Realien der Zeit und des Raumes in Próchno von Wac??l??aw Berent. Maria Jolanta OLSZEWSKA: Ein Spaziergang durch W??l??odzimierz Perzy??n??skis Warschau des Ersten Weltkriegs. Brigitte SCHULTZE: Mahlzeit und Essen bei Witold Gombrowicz: bekömmlich und unzuträglich, lebensnah und zeichenhaft. Hanna GOSK: Der Mensch als Sache und die Welt der Gegenstände in der polnischen Debütprosa der Jahre 1956-1964. Personenregister.


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