Ochsner / Stock | senseAbility – Mediale Praktiken des Sehens und Hörens | Buch | 978-3-8376-3064-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 23, 448 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 693 g

Reihe: Edition Medienwissenschaft

Ochsner / Stock

senseAbility – Mediale Praktiken des Sehens und Hörens


1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8376-3064-0
Verlag: transcript

Buch, Deutsch, Band 23, 448 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 693 g

Reihe: Edition Medienwissenschaft

ISBN: 978-3-8376-3064-0
Verlag: transcript


. mit Beate Ochsner und Robert Stock

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Es ist wichtig aufzuzeigen, dass Hören und Sehen keine natürlich gegebenen Fähigkeiten darstellen. Vielmehr handelt es sich um Praktiken, die als Effekte technologisch bedingter Handlungszusammenhänge zu begreifen sind. Dabei sind mediale Praktiken des Hörens und Sehens bzw. ihr Zusammenspiel nicht allein im Bereich der Digitalkultur zu verorten. So umfasst der Band auch Beiträge, die die historisch bedingte Veränderlichkeit der visuellen und auditiven Wahrnehmungstechniken erörtern.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Der Band versucht einen Brückenschlag zwischen medienwissenschaftlichen, -historischen, soziologischen, literatur- und kunstwissenschaftlichen Perspektiven auf Hören und Sehen. Innovativ ist dabei die Einbeziehung der Disability Studies. Denn wir schlagen vor, senseAbilities dezidiert aus einem Blickwinkel zu betrachten, der die Konstruktion und Medialität von abilities und disabilities sowie die vielfältigen Beziehungen zwischen beiden Feldern verstärkt fokussiert.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Dem Thema Hören widmen sich zwar die Sound Studies, im Bereich der Medienwissenschaft gibt es aber noch wenige Studien dazu. Die Disability Studies fokussieren hingegen vornehmlich die Problematik der Gehörlosigkeit. Zudem stellt die Verschränkung von Hören und Sehen sowie die Formatierung der Assemblagen durch unterschiedliche soziale, technologische und mediale Akteure bislang ein wenig beachtetes Forschungsfeld dar.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Die Beiträge des Buches möchten wir gerne mit Studierenden, Nachwuchswissenschaftler_innen, aber auch mit Kolleg_innen verschiedener Disziplinen sowie Menschen mit bzw. ohne Behinderungen diskutieren.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Der Sammelband untersucht mediale Praktiken des Sehens und Hörens und geht davon aus, dass diese in sozialen, technologischen und medialen Assemblagen produziert werden.

Ochsner / Stock senseAbility – Mediale Praktiken des Sehens und Hörens jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Ochsner, Beate
Beate Ochsner (Prof. Dr.) ist Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Repräsentation von Dis/Ability, Monster und Monstrositäten, Intermedialität, Hybridisierung, junges deutsches Kino sowie die Bildwissenschaft des bewegten Bildes.

Stock, Robert
Robert Stock (Prof. Dr.) ist Juniorprofessor für Kulturen des Wissens am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach einem Studium der Europäischen Ethnologie in Berlin und Lissabon promovierte er mit einer Arbeit über kulturelle Dekolonisierungsprozesse und Dokumentarfilme zwischen Mosambik und Portugal an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Beate Ochsner (Prof. Dr.) ist Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Repräsentation von Dis/Ability, Monster und Monstrositäten, Intermedialität, Hybridisierung, junges deutsches Kino sowie die Bildwissenschaft des bewegten Bildes.
Robert Stock (Dr. phil.), geb. 1978, koordiniert die DFG-Forschergruppe 'Mediale Teilhabe. Partizipation zwischen Anspruch und Inanspruchnahme' an der Universität Konstanz. Der Medienkulturwissenschaftler promovierte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und war dort Mitglied des International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC).



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