Özkan / Sachsse / Streeck-Fischer | Zeit heilt nicht alle Wunden | Buch | 978-3-525-40186-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 271 g

Özkan / Sachsse / Streeck-Fischer

Zeit heilt nicht alle Wunden

Kompendium zur Psychotraumatologie
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-525-40186-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Kompendium zur Psychotraumatologie

Buch, Deutsch, 224 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 271 g

ISBN: 978-3-525-40186-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Trauma ist inzwischen kein »Modebegriff« mehr und nach Ansicht kompetenter Traumatherapeuten auch nie gewesen. Die Traumaperspektive ist in Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychosomatik und Psychiatrie fest etabliert. Es ist unabweisbar, dass Traumatisierungen, insbesondere in Kindheit und Jugend, die Lebensperspektive der Betroffenen zeitlebens überschatten und die Gesellschaft auf Jahrzehnte belasten. »Zeit heilt alle Wunden« drückt einen Wunsch aus. Dieser Spruch ist entstanden aus der Erfahrung von einem Teil der Traumatisierten, deren Störungen sich tatsächlich in einigen Monaten bessern. Beruhigend, beschwichtigend, vielleicht sogar abschiebend ist diese Redewendung jedoch bei jenen Traumatisierten, deren Störungen eben nicht von der Zeit geheilt werden, denen aber bisher nicht zu helfen war. Heute ist weit mehr möglich als noch vor zehn Jahren. Dieses Kompendium legt die Fortschritte in Forschung und Therapie zu zentralen Fragen der Psychotraumatologie vor. Einige Kontroversen sind inzwischen wissenschaftlich fundiert zu beantworten, etwa die Frage: Stabilisieren oder Konfrontieren? Hier lautet die einfache, klinisch lange bekannte und inzwischen empirisch belegte Antwort: Stabilisieren und Konfrontieren. Weitere Kontroversen werden zu neuen Fragen und Antworten führen.

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Weitere Infos & Material


Einleitung

Hans J. Grabe und Jessie Mahler
Traumatisierung, Genetik und Posttraumatische Belastungsstörung

Rachel Yehuda
Zur Bedeutung der Epigenetik für die Posttraumatische Belastungsstörung PTBS und ihre intergenerationale Weitergabe

Susanne Hörz und Mary Zanarini
Jahresverlauf der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und bei Patienten mit anderen Persönlichkeitsstörungen

Marylene Cloitre
Die Behandlung der komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung kPTBS. Ein phasenorientiertes Modell

Ulrich Sachsse
Neurobiologische Grundlagen und Veränderungen nach traumatischen Lebenserfahrungen

Sefik Tagay
Diagnostik von Traumafolgestörungen mittels Fragebogen

Annette Streeck-Fischer
Die Entwicklungstraumastörung. Probleme der Diagnostik und Behandlung von komplex traumatisierten Jugendlichen

Gertrude Bogyi
Entwicklungsverläufe nach Traumatisierung im Kindesalter

Ulrich Tiber Egle
Bindung, Trauma, Schmerz

Vedat Sar, Erdinc Öztürk, Serkan Islam, Suat Küçükgöncü, Cigdem Yumbul und Hayriye Ertem-Vehid
Zwischen Selbst-Reflexion und Selbst-Überzeugtsein. Kognitives Verständnis bei dissoziativen und schizophrenen Störungen und das »Dissoziationsparadox«

Gerald Hüther und Ibrahim Özkan
Migration: Traum oder Trauma?

Freda Eidmann
Ego States in Aktion. Integrative Systemaufstellungen (ISA) in der Traumatherapie

Martin Baierl
Niemand kann mich halten. Alltagspädagogik mit traumatisierten Jugendlichen


Hüther, Gerald
Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern im deutschsprachigen Raum, ist Autor zahlreicher (populär-)wissenschaftlicher Publikationen und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.

Streeck-Fischer, Annette
Prof. Dr. med. Annette Streeck-Fischer, Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychoanalytikerin, Lehr- und Kontrollanalytikerin der DDG, DGPT, Gruppenanalytikerin (DAGG), ist Chefärztin der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen im Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn. Sie lehrt an der International Psychoanalytic University Berlin.

Özkan, Ibrahim
Dr. Ibrahim Özkan ist Leitender Psychologe des Schwerpunkts Kulturen, Migration und psychiatrische Krankenheiten des Asklepios Fachklinikums Göttingen, Mitarbeiter der Soziologischen Fakultät und hat einen Lehrauftrag an der Philosophischen Fakultät (Zentrum für Schlüsselkompetenzen).

Sachsse, Ulrich
Ulrich Sachsse hat von 1968 bis 1973 an der Georg-August-Universität Göttingen Medizin studiert und war von 1976 bis 1982 Assistenzarzt und Oberarzt an der Fachklinik Tiefenbrunn bei Göttingen. Seit 1982 arbeitet er am Niedersächsischen Landeskrankenhaus Göttingen, Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (jetzt Asklepios Fachklinikum Göttingen).Er ist Lehr- und Kontrollanalytiker (DGPT) und Dozent des Instituts für Katathym-imaginative Psychotherapie, des ID-Instituts und EMDR-Supervisor.

Baierl, Martin
Martin Baierl, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, verfügt über langjährige Erfahrung in der pädagogischen wie therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Er arbeitet selbstständig als Ausbilder, Berater und Supervisor für Institutionen, die psychisch auffällige Kinder und Jugendliche betreuen. Er hat über 30 Jahre Erfahrung mit Ritualarbeit in den unterschiedlichsten Kontexten. (www.vonwegen.org)

Dr. Ibrahim Özkan ist Leitender Psychologe des Schwerpunkts Kulturen, Migration und psychische Krankheiten des Asklepios Fachklinikums Göttingen, Mitarbeiter der Soziologischen Fakultät und hat einen Lehrauftrag an der Philosophischen Fakultät (Zentrum für Schlüsselkompetenzen).

Prof. Dr. med. Ulrich Sachsse, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychotraumatherapeut, war Leitender Arzt Psychotherapie am Asklepios Fachklinikum Göttingen und ist jetzt dort Wissenschaftlicher Berater.

Prof. Dr. med. Annette Streeck-Fischer, Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychoanalytikerin, Lehr- und Kontrollanalytikerin der DDG, DGPT, Gruppenanalytikerin (DAGG), ist Chefärztin der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen im Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn. Sie lehrt an der International Psychoanalytic University Berlin.



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