Buch, Deutsch, 432 Seiten, KART, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 740 g
Ein sensumotorisch orientierter psychotherapeutischer Ansatz
Buch, Deutsch, 432 Seiten, KART, Format (B × H): 172 mm x 241 mm, Gewicht: 740 g
ISBN: 978-3-87387-717-7
Verlag: Junfermann Verlag
Zielgruppe
Psychotherapeuten, Traumatherapeuten, Supervisoren
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Teil I: Theorie
Hierarchische Informationsverarbeitung: Die kognitive, emotionale und sensumotorische Dimension
Das Toleranzfenster: Die Fähigkeit, Arousal zu modulieren
Bindung: Die Rolle des Körpers bei der dyadischen Regulation
Die Orientierungsreaktion: Einengen des Bewußtseinsfeldes
Defensive Subsysteme: Mobilisierungs- und Immobilisierungsreaktionen
Adaptation: Die Rolle der Handlungssysteme und Handlungstendenzen
Psychisches Trauma und Gehirn: Auf dem Weg zu einem neurobiologischen Behandlungsmodell (von Ruth Lanius, Ulrich Lanius, Janina Fischer und Pat Ogden)
Teil II: Behandlung
Behandlungsprinzipien: Von der Theorie zur Praxis
Die Organisation des Erlebens: Fertigkeiten für die Arbeit am Körper in der Gegenwart
Behandlungsphase 1: Entwickeln somatischer Ressourcen für die Stabilisierung
Behandlungsphase 2: Verarbeitung traumatischer Erinnerungen und Wiederherstellung triumphierender Handlungen
Behandlungsphase 3: Integration und Erfolg im Alltagsleben
Aus dem Vorwort von Bessel van der Kolk
Die Sensumotorische Psychotherapie basiert auf der Prämisse, daß Traumatisierte, um sich nicht mehr in ihrer Vergangenheit zu verfangen, (1) ihrer automatischen dysfunktionalen Handlungstendenzen bewußt werden müssen, (2) anfängliche Impulse zu hemmen lernen und (3) mit verschiedenen Alternativen experimentieren müssen, um unabgeschlossene, erstarrte Handlungen, die sich im Augenblick des Traumas als nutzlos erwiesen haben, zum Abschluß zu bringen, und daß sie (4) Möglichkeiten erproben müssen, alternative, effektive Handlungen auszuführen. Pat Ogden Buch ist das erste, das versucht, unser Wissen über körperorientierte Psychotherapie, Neurowissenschaft und Bindungstheorie zu einer umfassenden Behandlungsmethode zu integrieren. Ich hoffe, daß die therapeutische Arbeit mit Traumatisierten durch diese bewundernswerte Integrationsleistung sich einen riesigen Schritt weiterentwickeln wird.